ADAC Stiftung lässt südbayerische Erstklässler leuchten
Dreifach gelungener Auftakt: Der ADAC und die Deutsche Post DHL verteilen Sicherheitswesten in Landau/ Isar (Niederbayern), Peiting (Oberbayern) und Jengen (Schwaben). Alle Berichte und Fotos zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf dieser Seite.
Jengen. Große Freude bei den Erstklässlern der Grundschule Jengen: Damit die 22 ABC-Schützen in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit gut sichtbar zur Schule und wieder nach Hause kommen, erhielten sie kostenfreie, leuchtend-gelbe Sicherheitswesten. Unter dem Motto „Einfach sicher gehen“ gibt die ADAC Stiftung gemeinsam mit dem Kooperationspartner Deutsche Post DHL in diesen Tagen deutschlandweit rund 760 000 der Westen an Schulanfänger aus. Alleine in Südbayern werden 69 400 Stück verteilt. An der Grundschule Jengen überreichten sie anlässlich der Auftaktveranstaltung für Schwaben Karl Baptist, Vorstandsrat des ADAC Südbayern, Bürgermeister Franz Hauck sowie Thomas Kienle, Leiter des Zustellstützpunkts Landsberg der Deutschen Post DHL, die die gesamte Logistik und den kostenlosen Versand der rund 37 000 Pakete in ganz Deutschland übernimmt.
Sicherheit auch in der Freizeit
Ein dunkel gekleidetes Kind ist für den Autofahrer maximal in 25 Metern Entfernung zu erkennen, wenn es draußen im Herbst wieder düster wird. Bei heller Jacke sind es gerade mal 40 Meter – meist zu wenig, um in einer Gefahrensituation noch rechtzeitig reagieren zu können. Mit einer Sicherheitsweste hingegen reflektiert ein Fußgänger bereits aus 140 Metern – und das ist entscheidend, um schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden. Die Sicherheitswesten der ADAC Stiftung strahlen durch einen hohen Anteil an Reflexmaterial. Trotz Schulranzen sind die Erstklässler gut zu erkennen. Dafür sorgt unter anderem die Kapuze. Wird sie nicht auf dem Kopf getragen, hängt sie über dem Ranzen. Zudem ragen die langen Westen ein gutes Stück unter dem Schulranzen heraus, und die Reflexstreifen lassen die Kinder von weitem leuchten. Ein besonderes Anliegen der ADAC Stiftung und der Deutschen Post DHL ist es, die ABC-Schützen zu ermuntern, die Westen zu ihrem eigenen Schutz auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen und beim Radfahren zu tragen. Hier hoffen die Kooperationspartner auf die Unterstützung von den Eltern und Erziehern.
„Elterntaxi“ verhindert Selbstständigkeit der Kinder
Wichtig ist auch, dass Erstklässler nur in Ausnahmefällen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Das häufig praktizierte „Elterntaxi“ verhindert laut ADAC sowohl die Entwicklung der Selbstständigkeit als auch die Verkehrskompetenz der Schulanfänger. Mit dem Rad sollten Kinder grundsätzlich erst nach der entsprechenden Fahrradprüfung zur Schule fahren, die in der dritten oder vierten Klasse stattfindet. Weitere Tipps und Informationen zum Thema Schulanfang gibt es im ADAC Schulweg-Ratgeber unter www.adac.de/schulwegratgeber.
Presse Kontakt