Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Südbayern | 19.09.2017

ADAC Stiftung lässt Landauer Erstklässler leuchten

ABC-Schützen erhalten leuchtend-gelbe Sicherheitswesten - Auftakt für Niederbayern

Die 114 Landauer Erstklässler mit ihren Lehrerinnen und Direktor Andreas Fischer (1. Reihe, 2.v.r.), sowie zahlreiche Ehrengäste, wie Regierungspräsident Rainer Haselbeck (4. Reihe, 7.v.r.), Bürgermeister Dr. Helmut Steiniger (1. Reihe, 1.v.r.), Polizeipräsident Josef Rückl (2. Reihe, 2.v.r.) und Franz Dagner (4. Reihe, 3.v.l.), Niederlassungsleiter BRIEF Straubing der Deutschen Post erlebten einen tollen Vormittag im Zeichen der Verkehrssicherheit.

Landau. Große Freude bei den Erstklässlern der Grundschule Landau: Damit die 114 ABC-Schützen in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit gut sichtbar zur Schule und wieder nach Hause kommen, erhielten sie kostenfreie, leuchtend-gelbe Sicherheitswesten. Unter dem Motto „Einfach sicher gehen“ gibt die ADAC Stiftung gemeinsam mit dem Kooperationspartner Deutsche Post DHL in diesen Tagen deutschlandweit rund 760 000 der Westen an Schulanfänger aus. Alleine in Südbayern werden 69 400 Stück verteilt. An der Grundschule Landau überreichten, anlässlich der Auftaktveranstaltung für Niederbayern, die Sicherheitswesten Rainer Haselbeck, Regierungspräsident Niederbayern, Bürgermeister Dr. Helmut Steiniger, Alexander Kreipl, Verkehrs- und Umweltpolitischer Sprecher des ADAC Südbayern sowie Franz Dagner, Niederlassungsleiter BRIEF Straubing der Deutschen Post, die die gesamte Logistik und den kostenlosen Versand der rund 37 000 Pakete in ganz Deutschland übernimmt.

Der Regierungspräsident Rainer Haselbeck begrüßte die Kinder herzlich und appelierte, die Westen auf dem täglichen Schulweg zu tragen und mit den Eltern diesen immer wieder zu trainieren. So kommen die Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause.

Auch Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern wies auf die Signalwirkung der Westen hin und zeigte den Kindern mithilfe einer Taschenlampe wie die Sicherheitswesten leuchten, wenn beispielsweise ein Auto mit Scheinwerferlicht entgegen kommt.

Franz Dagner von der Deutschen Post unterstreicht: „Uns liegt die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und speziell der Kinder sehr am Herzen. Als einer der größten Flottenbetreiber in Deutschland wissen wir um die Gefahren, die die dunkle Jahreszeit und die eingeschränkte Sichtbarkeit der Fußgänger mit sich bringen. Daher leisten wir hier gerne unseren Beitrag, indem wir die gesamte Logistik der Sicherheitswesten – von der Verschiffung über die Verzollung bis hin zum Versand der 37.000 Pakete – kostenfrei übernehmen.“

Das Rahmenprogramm, welches Schüler der 2. und 4. Klassen der Grundschule Landau eigens für diese Veranstaltung vorbereitet hatten, kam bei den Erstklässlern, den Lehrern und zahlreichen Ehrengästen sehr gut an. Der Höhenpunkt für die Erstklässler war jedoch die Ankunft des Postzustellers Johannes Fröstl, welcher die Sicherheitswesten lieferte. Zum Abschluß durften die Kinder in den extra für die Erstklässler angereisten Historischen Betreuungswagen des ADAC, wo sich diese nach ersten großem Staunen gleich richtig wohl fühlten.

Sicherheit auch in der Freizeit
Ein dunkel gekleidetes Kind ist für den Autofahrer maximal in 25 Metern Entfernung zu erkennen, wenn es draußen im Herbst wieder düster wird. Bei heller Jacke sind es gerade mal 40 Meter – meist zu wenig, um in einer Gefahrensituation noch rechtzeitig reagieren zu können. Mit einer Sicherheitsweste hingegen reflektiert ein Fußgänger bereits aus 140 Metern – und das ist entscheidend, um schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden. Die Sicherheitswesten der ADAC Stiftung strahlen durch einen hohen Anteil an Reflexmaterial. Trotz Schulranzen sind die Erstklässler gut zu erkennen. Dafür sorgt unter anderem die Kapuze. Wird sie nicht auf dem Kopf getragen, hängt sie über dem Ranzen. Zudem ragen die langen Westen ein gutes Stück unter dem Schulranzen heraus, und die Reflexstreifen lassen die Kinder von weitem leuchten. Ein besonderes Anliegen der ADAC Stiftung und der Deutschen Post DHL ist es, die ABC-Schützen zu ermuntern, die Westen zu ihrem eigenen Schutz auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen und beim Radfahren zu
tragen. Hier hoffen die Kooperationspartner auf die Unterstützung von den Eltern
und Erziehern.

„Elterntaxi“ verhindert Selbstständigkeit der Kinder
Wichtig ist auch, dass Erstklässler nur in Ausnahmefällen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Das häufig praktizierte „Elterntaxi“ verhindert laut ADAC sowohl die Entwicklung der Selbstständigkeit als auch die Verkehrskompetenz der Schulanfänger. Mit dem Rad sollten Kinder grundsätzlich erst nach der entsprechenden Fahrradprüfung zur Schule fahren, die in der dritten oder vierten Klasse stattfindet. Weitere Tipps und Informationen zum Thema Schulanfang gibt es im ADAC Schulweg-Ratgeber unter www.adac.de/schulwegratgeber.

 

Bilder (11)

Westenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe LandauWestenübergabe Landau
Bild 1 11 Bilder

Bild herunterladen