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Südbayern | 03.06.2018

Diese Oldtimer sind ein Blickfang

Traumtage mit Traumtouren durch den Freistaat und Österreich: Die 31. ADAC Bavaria Historic hat als rollendes Automobilmuseum abermals Teilnehmer und Fans an der Strecke in den Bann gezogen. Josef und Susann-Nadine Unger (MC Labertal) konnten bei dieser historischen Ausfahrt ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Tradition, Brauchtum und Automobil: Im Durchfahrtsort Oppenried feierten die Bewohner ein Bavaria-Historic-Dorffest und sorgten damit für einen der schönsten Momente der Oldtimer-Ausfahrt.

Als die Teilnehmer im kleinen Weiler Oppenried vorbeifuhren, standen Traktoren Spalier – und die Menschen feierten wegen der Bavaria ein kleines Dorffest. Da mussten auch die Teams kurz stoppen. Prinz Leopold von Bayern, mit Startnummer 1 für die Stiftung KinderHerz im BMW 1800 unterwegs, gönnte sich eine Weißwurst, ehe er seine nächste Gleichmäßigkeitsprüfung zwischen den Lichtschranken absolvierte. „Genauso soll es sein: Ein bisschen sportlicher Anreiz – und eine entschleunigte Genusstour durch unsere herrliche Landschaft“, sagte ADAC Südbayern-Sportleiter Fritz Schadeck zufrieden. Auch von den 75 Teams gab es viel Lob und Applaus bei der Siegerehrung im Haus des Gastes im Bad Aibling für die Route, die an drei Tagen über rund 600 Kilometer führte.


Am Freitag, der Pfaffenwinkel-Etappe, ging es als Höhepunkte hinauf auf den Hohen Peißenberg und am Nachmittag zur Kaffeepause ins Kloster Reutberg. Vor den Augen der vielen Besucher der Oldie Night erlebten die Teilnehmer bei der Zielankunft auf dem Marienplatz in Bad Aibling einen immer wieder beeindruckenden Empfang.
Am Samstag war bereits um 8 Uhr Start vor dem Team-Hotel St. Georg für die Brandenberger Alpen-Etappe. „Ich denke, dies war eine der schönsten Routen, die wir auf der Bavaria jemals gefahren sind“, meinte Schadeck, der selbst als Beifahrer von Ulli Nowak (Senatssprecher ADAC Südbayern) dabei war. Über den Tegernsee und den Achensee ging es hinauf zum Kaiserhaus im Herzen der Brandenberger Alpen. Mittags eroberte der Bavaria-Tross dann die Festung Kufstein und sorgte für ein wunderschönes Bild auf dem historischen Marktplatz, ehe es zurück zur Zielankunft am Kurhaus-Vorplatz von Bad Aibling ging.


Bei den rund 80 Sollzeit-Messstellen und 15 Wertungsprüfungen zeigte das Team Josef und Susann-Nadine Unger mit ihrem Porsche 924 Targa (Baujahr 1984) abermals sein ganzes Können. Die beiden hatten insgesamt nur eine Zeitabweichung von 6,41 Sekunden und sicherten sich somit dem „Preis der ADAC ClassicCar-Versicherung“ in Höhe von 1095 Euro. Ganz knapp dahinter landete das älteste Auto im Feld, ein Riley Racing MPH aus dem Jahr 1933 mit Jürgen und Anja Meggle (+7,29). Und bei seiner Oldtimer-Premiere katapultierte sich Alexander Haupt mit seiner Beifahrerin Maximiliane Watz vom Team Hauptsache-Oldtimer.de mit dem Mercedes 200 D (Baujahr 1967) gleich auf Platz 3 (+12,87 Sekunden). Bei der Damen-Wertung feierten ihre Teamkolleginnen Anke und Charlotte Haupt mit dem VW Käfer Cabrio (Baujahr 1971) bereits den dritten Sieg in Serie. Ihre Abweichung von 16,03 Sekunden bedeuteten im Gesamtklassement Rang 9. Alle Ergebnisse unter diesem Link.


Beim Prolog um den eigens gewerteten „TÜV Süd-Pokal“ an Fronleichnam lagen die Meggles knapp vor den Ungers. Dieses Bavaria-“Warm up“ fand im Rahmen des Maxlrainer Oldie Feelings statt, bei dem über 3000 Oldtimer und mehr als 15 000 Besucher ein automobiles Volksfest feierten (hier geht es zur Medienmeldung). „Man kann dem ADAC Südbayern nur gratulieren und danken für diese drei Tage“, meinte Josef "Joe" Unger bei der Siegerehrung. Beim ihm ist der 20. bis 22. Juni wie bei vielen anderen Teilnehmern schon wieder dick im Kalender angestrichen: Dann finden nämlich das Maxlrainer Oldie Feeling 2019 und die 32. ADAC Bavaria Historic statt.

Herzlichen Glückwunsch an die Sieger der 31. ADAC Bavaria Historic um den Preis der ADAC ClassicCar-Versicherung (v.l.): ADAC Südbayern-Sportleiter Fritz Schadeck, Anja und Jürgen Meggle (Rang 2), die erfolgreichen Titelverteidiger Susann-Nadine Unger und Josef Unger, Alexander Haupt und Maximiliane Watz (Rang 3) und Fahrtleiter Andreas Dinzinger

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