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Südbayern | 31.05.2018

Mehr Oldtimer geht eigentlich nicht!

Wenn das Maxlrainer Oldie Feeling ruft, dann hat auch der Regen Pause: Erst um 18 Uhr nach Ende der Veranstaltung entlud sich an Fronleichnam ein Gewitter, davor feierten über 15 000 Besucher ein automobiles Volksfest der Superlative.

Oldtimer so weit das Auge reicht: Diese Luftaufnahme zeigt die gigantischen Ausmaße des Maxlrainer Oldie Feelings an Fronleichnam.

Mehr als 3000 Oldtimer standen auf der Schlosswiese, auf dem Brauereiplatz dröhnten die Motoren von historischen Motorrädern, Renn- und Rallyeautos – und zum Start der 31. ADAC Bavaria Historic erlebten die vielen Fans eine bestens gelaunte Verkehrsministerin Ilse Aigner als Co-Pilotin von ADAC Präsident Dr. August Markl.
„Oldtimer vor heimischer Bergkulisse – ich bin stolz, dass meine oberbayerische Heimat Gastgeber für dieses Event der Spitzenklasse sein darf“, sagte Schirmherrin Aigner. Ihr Fahrer Markl betonte: „Der ADAC Südbayern als Veranstalter schafft hier den Spagat, eingefleischten Oldtimer-Enthusiasten aber auch ganzen Familien ein spektakuläres Programm und einen unvergesslichen Tag zu bereiten.“ Erstmals gab es heuer einen speziellen Parkplatz für an der Einfahrt handverlesene Autos, die Baujahr 1950 und älter sind. Diese Raritäten bieten das Kontrastprogramm zu den „neuen“ Oldtimer, die mittlerweile ja schon bei Baujahr 1988 beginnen – und zum Beispiel die „Generation Golf II“ umfasst.


Das Maxlrainer Oldie Feeling ist das größte Treffen seiner Art in ganz Süddeutschland. Das Areal bietet neun Themenparks: Zweirad-Oldtimer mit Fahrdemonstrationen auf dem Brauereiplatz, NSU-Prinz I.G. Rosenheim, Lancia Delta Integrale, Fiat Spider 124, Triumph, Rolls-Royce und Bentley Enthusiasten Club sowie 1. bayerische urquattro club e.V. Neben den historischen Motorrädern drehte im Themenpark „Oldtimer live erleben“ auf dem Brauereiplatz auch ein Audi S1 Sport quattro seine Runden. Mit etwas Glück konnten Besucher einen Platz auf dem Beifahrersitz von Wolf-Dieter Ihle bei einer Verlosung gewinnen. Zudem waren dort diverse andere Raritäten des Motorsports im Einsatz: ein NSU Kohlmus, ein Lancia Delta Integrale (Gruppe A) und ein Lotus 40. Das international erfolgreiche BMW Team Schnitzer aus Freilassing brachte in einem Rennauflieger einen BMW 635CSi (Baujahr 1985) sowie den aktuellen BMW M6 GT3 mit und nahm die Fans mit auf eine Motorsport-Zeitreise. „Hier wollen wir Action und Spektakel bieten. Und wenn man sieht, wie viele Fans an der Strecke standen, ist das ein Zeichen, dass der Motorsport lebt und immer noch viele Fans hat“, sagte ADAC Südbayern-Sportvorstand Fritz Schadeck.

Ministerin Ilse Aigner startet die 31. ADAC Bavaria Historic als Co-Pilotin
Weiterer Höhepunkt am Nachmittag: Der Prolog der ADAC Bavaria Historic ist in das Maxlrainer Oldie Feeling eingebettet. Die Moderatoren Wolfgang Leikermoser und Christian Franz vom „Guten Morgen Bayern“-Team von ANTENNE BAYERN schickten die 75 Teams um 14:30 Uhr von der Startrampe auf diese historische Ausfahrt. Die Startnummer 1 trägt der BMW 1800, gesteuert von Prinz Leopold von Bayern (Co-Pilotin ist Lili Reisenbichler von der Stiftung KinderHerz).
Beim Teilnehmerfeld setzt der ADAC Südbayern auf die Devise „Klasse statt Masse“: Von den zahlreichen Nennungen wurden 75 Raritäten aus allen Epochen der Automobilgeschichte ausgewählt. Das älteste Exemplar ist ein Riley Racing MPH (Baujahr 1933), mit dem Anja und Jürgen Meggle aus München unterwegs sind. Ferner unter anderem dabei: Bentley, Austin Healey, Ford Thunderbird, Adler sowie ein Buick Wildcat.
Drei Tage, 600 Kilometer, 75 Teams am Start, rund 80 Sollzeit-Messstellen und unzählige Fans am Rande der Strecke sorgen beim größten rollenden Automobilmuseum Bayerns für strahlende Gesichter bei den Teilnehmern der ADAC Bavaria Historic. „Damit auch ganz alte und wenig stark motorisierte Fahrzeuge die Strecke gut bewältigen können, wurde vor drei Jahren das Konzept geändert – hin zu einer touristischen Ausfahrt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen“, betonte Schadeck.

Am morgigen Freitag geht es ab 8:45 Uhr vom Hotel St. Georg in Bad Aibling aus auf die Pfaffenwinkel-Etappe: Diese schlängelt sich auf 265 Kilometer durch schönste Landschaften (Attraktive Zuschauerpunkte sind: 12 Uhr Mittagspause im Bayerischen Rigi auf dem Hohen Peißenberg, 16 Uhr Kaffeepause im Kloster Reutberg).
Mit einer 233 Kilometer langen Etappe sind am Samstag die Brandenberger-Alpen zu bewältigen (8 Uhr Abfahrt Hotel St. Goerg, 13 Uhr Mittagspause in der Festung Kufstein, 16 Uhr Zielankunft am Kurhaus-Vorplatz in Bad Aibling). Dann steht fest, wer zwischen den Lichtschranken das beste Zeitgefühl hatte und den „Preis der ADAC Classic Car Versicherung“ gewonnen hat.

Weitere Infos, Ergebnisse und detaillierte Streckenpläne unter www.bavaria-historic.de

Oldtimer fahren macht Spaß: Deswegen starteten Verkehrsministerin Ilse Aigner zusammen mit ADAC Präsident Dr. August Markl gemeinsam bei der ADAC Bavaria Historic.

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