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Nordrhein-Westfalen | 03.04.2023

ADAC Staubilanz zum NRW-Ferienstart: Größte Sorgenkinder A3, A1 und A40

Insgesamt zählte der ADAC in NRW am ersten Osterferien-Wochenende von Freitag bis Sonntag 1021 mal Stau und stockenden Verkehr.

Der Beginn der Osterferien in Nordrhein-Westfalen hat sich auf den Autobahnen deutlich bemerkbar gemacht. Das teilte der ADAC in NRW am Montag mit. Insgesamt zählte der Mobilitätsclub am ersten Ferienwochenende von Freitag bis Sonntag 1021 mal Stau und stockenden Verkehr. Das sind knapp 34 Prozent mehr Staumeldungen als am vorherigen Wochenende (763). Am Freitag brauchten Reisende bei 673 Staumeldungen mit einer Gesamtlänge von 1284 Kilometern am meisten Geduld. Am Nachmittag staute sich der Verkehr in der Spitze auf knapp 300 Kilometern. „Wenn Berufspendler und Urlauber zeitgleich unterwegs sind, führt das zwangsläufig immer zu mehr Staus in NRW“, erklärt ADAC Verkehrsexperte Prof. Roman Suthold. Am Sonntag kamen Reisende bei nur 78 Staus mit einer Gesamtlänge von gerade einmal 66 Kilometern deutlich stressfreier durch Nordrhein-Westfalen.

Die meisten Staumeldungen von Freitag bis Sonntag verzeichnete der ADAC auf der A40 (110), A1, A45 (je 100), A3 (93) und A42 (92). Am längsten staute sich der Verkehr in NRW auf der A3 (276 Kilometer), A1 (233) und A40 (171). Auf diesen drei Autobahnen war auch die Staudauer am höchsten. Auf der A3 steckten Autofahrer in Summe 123 Stunden in Stau und stockendem Verkehr fest, auf der A1 waren es 100 Stunden und auf der A40 insgesamt 94 Stunden. Die längste Zeit standen Reisende auf der A3 von Oberhausen nach Köln und auf der A42 von Kamp-Lintfort nach Dortmund im Stau (je 34 Stunden). Den mit 24 Kilometern längsten Stau gab es am Freitagnachmittag auf der A3 (Köln - Arnheim) zwischen Mettmann und Dinslaken Süd.

Am Osterwochenende rechnet der ADAC in Nordrhein-Westfalen mit zeitweise lebhaftem Reiseverkehr. Vollere Autobahnen sind vor allem am Gründonnerstag (Urlauber und Berufspendler wieder zeitgleich unterwegs) und über Ostern zu erwarten. Der ADAC geht davon aus, dass viele Reisende die Feiertage für einen Kurztrip nutzen oder ihren Urlaub in den Ferien um Karfreitag und Ostermontag verlängern. Außerdem finden an Ostern gerne Familienbesuche statt. Bereits im vergangenen Jahr hatte es in Nordrhein-Westfalen über Ostern wieder deutlich mehr und vor allem längere Staus gegeben als in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021. Ein Stauchaos wie in Vor-Corona-Zeiten blieb aber aus.

Hinweis: Aufgrund einer neuen Methodik der ADAC Datenanalyse ist ein direkter Vergleich der aktuellen Stauzahlen mit den Vorjahreszahlen nicht möglich. Die neue Methodik führt zu einem Rückgang der Stauanzahl und Staulängen. Sehr kleine Staus von sehr kurzer Dauer werden nicht mehr berücksichtigt.

Die ausführliche Stauprognose des ADAC in NRW mit potentiellen Staustrecken für die Osterferien finden Sie hier: ADAC Stauprognose Osterferien NRW | ADAC


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