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Standpunkte |

Umweltzonen und Maßnahmen für bessere Luftqualität

Gesundheitsschutz hat für den ADAC einen hohen Stellenwert. Zur Einhaltung der EU-Emissionsgrenzwerte muss die Luftbelastung in Städten reduziert werden. Die Gesundheit der Bevölkerung steht im Vordergrund und hat Vorrang auch vor individuellen Mobilitätsbedürfnissen.

Hierzu sind technische Maßnahmen und verkehrliche Optimierungen auszuschöpfen, um Fahrverbote zu vermeiden. Generelle Fahrverbote auf Basis einer Ausweitung der Plakettenregelung lehnt der ADAC als unverhältnismäßig ab. Ob lokale Fahrverbote, sofern überhaupt rechtlich zulässig, sinnvoll und verhältnismäßig sind, muss anhand der spezifischen Gegebenheiten vor Ort abgewogen werden. Wenn lokale Fahrverbote ausgesprochen werden müssen, sollten seitens der Politik und der Automobilindustrie Kompensationsmöglichkeiten, finanzielle Anreize oder Fördermaßnahmen für betroffene Autofahrer geschaffen werden.

Sinnvolle und wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe aus dem Pkw-Verkehr:

  • Aus- und Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit wirksamer NOx-Minderungstechnik.
  • Verkehrsverflüssigung durch Einsatz adaptiver Verkehrssteuerung und intelligenten Verkehrsleitsystemen, ein attraktiver ÖPNV mit Bus und Bahn,
  • Nutzung alternativer Antriebe in Fahrzeugflotten mit hoher innerstädtischer Fahrleistung.
  • Unterstützung des Fuß- und Radverkehrs.
  • Aus- und Nachrüstung von Baumaschinen, Off-Road Fahrzeugen etc. mit Rußpartikelfiltern und Systemen zur Stickoxidminderung.