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Württemberg | 10.10.2016

Vom Schwarzwald ins Münsterland

210 Starter beim württembergischen Finale des ADAC Jugend-Fahrradturniers – Geschwister aus Schechingen unter den Siegern, auch Leutkirch mit zwei Startern beim Bundesendlauf

Vom Schwarzwald ins Münsterland: Sechs junge Radler haben sich am Sonntag (9. Oktober) in Calw beim württembergischen Endlauf des renommierten ADAC Jugend-Fahrradturniers für das Bundesfinale qualifiziert. In der Walter-Lindner-Halle setzten sich in den jeweiligen Altersklassen Selina Sagstetter, Johann Maier (beide Leutkirch), Nicolas Mergenthaler (Eschach), Ines Berkemer (Calw) sowie die Geschwister Annika und Jannik Meßner (Schechingen) durch. Das Bundesfinale wird am 19. November in Münster ausgetragen.

210 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und 15 Jahren waren am Start. Unter den Augen von Punktrichtern mussten die jungen Leute acht verschiedene Geschicklichkeitsprüfungen absolvieren. Örtlicher Ausrichter war der MSC Calw im ADAC, dessen Vorsitzender Bernd Bohnenberger am Abend der Veranstaltung eine positive Bilanz zog. „Mit über 200 Startern hatten wir ein richtig großes Teilnehmerfeld, die Atmosphäre war sehr gut und der Wettbewerb absolut spannend“, bilanzierte der MSC-Vorsitzende. Den rund 200 Meter langen Parcours hatten Mitglieder des ADAC Ortsclubs aufgebaut, waren zudem in die Organisation des württembergischen Finales eng eingebunden. Rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem MSC Calw im ADAC waren vor Ort, sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Ziel in der Konkurrenz ist es, acht Stationen – unter anderem mit den Aufgaben Anfahren, Spurwechsel, Slalom oder Bremstest – möglichst fehlerfrei zu meistern. Der Leutkircher Johann Maier verteidigte dabei seinen Titel, qualifizierte sich wie 2015 für das Bundesfinale. Selina Sagstetter sorgte dafür, dass Leutkirch sogar mit zwei Jugendlichen beim Finale in Münster vertreten ist. Ein ganz besonderer Coup gelang den Geschwistern Annika und Jannik Meßner: Die Schechinger triumphierten in ihrer jeweiligen Altersklasse, nun dürfen beide zum Finale. Der Erfolg kommt nicht ganz von ungefähr. Annika Meßner (2014) und Jannik Meßner (2015) standen schon einmal ganz oben auf dem Treppchen, Annika war als Bundessiegerin folglich sogar beim europäischen Endlauf in Wien dabei. Auch die sonntägliche Gastgeberstadt Calw entsendet mit Ines Berkemer eine Teilnehmerin. Sie hat sich ebenso erstmals für das Bundesfinale qualifiziert, wie der Eschacher Nicolas Mergenthaler.

Ausschlaggebend für den Sieg war in den jeweiligen Klassen in allen Fällen die letzte Wertung, ein Slalomlauf. Dies ist die einzige Disziplin, bei der es um Zeit geht. „Wir wollen die Verkehrssicherheit bei den Kindern und Jugendlichen fördern“, erklärt Volker Zahn, Abteilungsleiter Verkehr und Technik beim ADAC Württemberg, „deshalb ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen mit dem Fahrrad vertraut werden, ihnen aber auch noch die Probleme ausgezeigt werden.“


Gruppe I: Jahrgänge 2007/2008

Mädchen
1. Selina Sagstetter (Leutkirch)
2. Antonia Wohlfarth (Göggingen/Ostalbkreis)
3. Sofie Ensle (Göggingen/Ostalbkreis)

Jungen
1. Nicolas Mergenthaler (Eschach)
2. Fabian Schweizer (Eutingen)
3. Mika Unglaube (Althengstett)

Gruppe II: Jahrgänge 2005/2006

Mädchen
1. Ines Berkemer (Calw)
2. Jasmin Hermann (Köngen)
3. Anika Baumeister (Westerheim)

Jungen
1. Jannik Meßner (Schechingen)
2. Leander-Noah Zajac (Großbottwar)
3. Jakob Brenner (Schechingen)

Gruppe III: Jahrgänge 2001-2004

Mädchen
1. Annika Meßner (Schechingen)
2. Franziska Bubek (Leutkirch)
3. Emelie Prestel (Leutkirch)

Jungen
1. Johann Maier (Leutkirch)
2. Franz Köberle (Leutkirch)
3. Niklas Schmid (Eschach)

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