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Württemberg | 28.09.2016

Erstklässler zaubern und leuchten

Sicherheitswesten beim Auftakt für den Landkreis Freudenstadt in Alpirsbach überreicht

In Alpirsbach ist am Mittwoch (28. September) der offizielle Startschuss für die diesjährige Sicherheitswestenaktion im Landkreis Freudenstadt gefallen. Bürgermeister Michael Pfaff und Carl-Eugen Metz, Vorstandsmitglied für Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg, überreichten die Westen an Schulleiterin Andrea Dworsky sowie rund 50 ABC-Schützen aus Alpirsbach und Peterzell. In diesem Jahr werden bundesweit rund 750 000 Erstklässler an rund 16 000 Grundschulen mit den gelben Sicherheitswesten ausgestattet. Entertainer Tilo zeigte zudem mit einem ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Auftritt, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr vorsichtig zu sein und die Verkehrsregeln zu kennen. So zauberte Tilo zusammen mit den Kindern, ließ sie korrekt über einen Zebrastreifen laufen und beschäftigte sich auf spielerische Weise mit den Farben einer Ampel und dem Thema Sicherheitsgurt. Die Kinder machten beim Bühnenprogramm begeistert mit. Am Schluss zauberten alle die ersten gelben Westen herbei, die weiteren brachte unter großen Hallo Briefzustellerin Michaela Farner mit einem gelben Post-Wägelchen im Musiksaal vorbei

„Ganz schön helle“ heißt das Motto der diesjährigen Sicherheitsaktion. Carl-Eugen Metz und Bürgermeister Pfaff verdeutlichten dabei, wie wichtig Präventionsarbeit ist. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es besonders angebracht, Kinder im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen. Wir appellieren deshalb an alle Eltern und Lehrer, die schwächsten Verkehrsteilnehmer in dieser Zeit hell zu kleiden und mit Sicherheitswesten zu schützen“, betonte Metz.
Bürgermeister Michael Pfaff wies darauf hin, dass mit der Bundesstraße 294 eine stark befahrene Hauptstraße durch Alpirsbach führt. „Auch deshalb ist es so wichtig, dass die Kinder mit den Sicherheitswesten ihren Schulweg absolvieren“, sagte er bei der Feierstunde in der Turnhalle der Grundschule Alpirsbach. Er wünsche sich als Bürgermeister, dass die Sicherheitswesten von den ABC-Schützen rege getragen werden.

Schülerinnen und Schüler sind mit den gelben, reflektierenden Westen schon aus bis zu 140 Metern sichtbar, mit dunkler Kleidung nur aus 25 Metern Entfernung. Der Anhalteweg eines Autos beträgt bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter – zu lang, um im Ernstfall rechtzeitig vor einem dunkel gekleideten Kind zum Stehen zu kommen.

Ausgeliefert werden die Sicherheitswesten bundesweit durch die Deutsche Post. „In rund 30.000 Paketen bringen wir die Westen kostenlos zu den 16.000 Grundschulen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen“, erläuterte Jutta Reister von der Deutschen Post, „wir hoffen, dass die Kinder die Westen cool finden und diese möglichst jeden Tag auf dem Schulweg tragen, gerade im Herbst und im Winter“. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2010 wurden fast 5,3 Millionen Erstklässler (inklusive derer in diesem Jahr) ausgestattet.

Um das Thema Sicherheit in den Schulen spielerisch zu lernen, erhalten Lehrer unter www.adac.de/Sicherheitswesten Unterrichtsmaterial wie den ADAC Schulwegratgeber sowie Informationen zum Kinder-Mitmach-Musical „Felix und Frieda – die Verkehrsdetektive auf heißer Spur“. Das Musical wurde für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren entwickelt und kann im Rahmen der Verkehrserziehung an Grundschulen einstudiert werden.


Info: Die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ gGmbH unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2007 Unfallpräventionsprojekte für Kinder und Jugendliche. Sie fördert Unfallforschungsprojekte an Universitäten bzw. Technischen Hochschulen und hilft bedürftigen Menschen, die nach einem Unfall in Not geraten sind. Das zentrale Anliegen der Gesellschaft ist es, den Schutz und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Sicherheitswesten-Aktion für Schulanfänger wird getragen von der ADAC Stiftung „Gelber Engel“ sowie der Deutschen Post (gesamte Logistik und Versand der rund 30 000 Pakete), „Ein Herz für Kinder" und der Dienstbekleidungsfirma LHD Group GmbH, die alle Sicherheitswesten zum Selbstkostenpreis herstellt.

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