Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

Württemberg | 30.11.2017

Sichere Fahrt trotz Schnee und Eisglätte

Autofahrer müssen sich auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen – ADAC Württemberg gibt Tipps für das Fahren bei Glatteis und Schnee

Die ersten Schneeflocken sorgen bei vielen Menschen für Winterstimmung, treiben Autofahrern jedoch oft die Schweißperlen auf die Stirn. Damit se auch bei Eis und Schnee entspannt unterwegs sind, hat der ADAC Württemberg ein paar Tipps für sicheres Fahren im Winter zusammengestellt. Carsten Bamberg, Verkehrsexperte beim ADAC Württemberg, rät dazu, gerade bei Eis und Schnee vorausschauend und umsichtig zu fahren: „Autofahrer sollten größeren Abstand halten, sanft bremsen und ruckartige Lenkbewegungen vermeiden.“

Zeitpuffer einplanen: Schnee und Glatteis führen immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Besonders im Berufsverkehr müssen längere Fahrzeiten einkalkuliert werden – Autofahrer sollten entsprechend früher starten. „Wer Zeitdruck hat oder unter Stress steht, macht eher Fehler“, so der ADAC Verkehrsexperte.

Auto von Eis und Schnee befreien: Ist die Frontscheibe vereist oder mit Schnee bedeckt, reicht es nicht, nur ein Guckloch freizukratzen. Das komplette Fahrzeug – inklusive Scheinwerfern, Motorhaube und Dach – sollte vor Fahrtantritt schneefrei sein. Den Motor sollten Autofahrer allerdings nicht warmlaufen lassen. Denn nicht nur der Spritverbrauch steigt enorm an, es belastet auch die Umwelt und das Risiko eines Motorschadens steigt erheblich. Zudem kann es ein Bußgeld in Höhe von 10 Euro nach sich ziehen.

Richtige Bereifung: Ohne Winterreifen kann sich der Bremsweg verdoppeln. Darüber hinaus drohen dem Fahrer ein Bußgeld von bis zu 80 Euro und ein Punkt. Ab dem 1. Januar 2018 tritt die neue Regelung in Kraft, dass auch der Fahrzeughalter mit einer Strafe von 75 Euro und einem Punkt rechnen muss. Bei einem Unfall ist zudem eine Kürzung der Versicherungsleistungen möglich. Für Winterreifen beträgt die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter. „Der ADAC empfiehlt aber aus Sicherheitsgründen mindestens vier Millimeter“, rät Verkehrsexperte Bamberg.

Angepasster Fahrstil: Sanftes Bremsen und ein behutsamer Umgang mit dem Gaspedal verhindern ein Ausbrechen und Rutschen des Wagens. Kommt das Fahrzeug trotzdem ins Schleudern, auskuppeln und schnell, aber gefühlvoll gegenlenken. Reagiert das Fahrzeug nicht mehr, hilft nur noch eine Vollbremsung. Angepasste Geschwindigkeit und genügend Abstand minimieren die Unfallgefahr. Streufahrzeuge möglichst nicht überholen – vor ihnen ist die Fahrbahn häufig gefährlich glatt.

 

Weitere Tipps rund ums Autofahren bei winterlichen Straßenverhältnissen finden Sie unten in der ADAC Infobroschüre "Durch den Winter? Aber sicher!" als Download.

Bilder (3)

Bild 1 3 Bilder

Animierte Grafiken (1)

  •  

    ADAC Infobroschüre - Durch den Winter? Aber sicher!

    pdf 0.82 MB

Bild herunterladen