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Württemberg | 11.03.2021

Sicher unterwegs bei Sturm

ADAC Württemberg gibt Tipps für die Fahrt bei windigen Wetterverhältnissen

Stürmisches Wetter in Baden-Württemberg: Nach einer aktuellen Warnung des Deutschen Wetterdiensts ist in der Region mit starken Windböen zu rechnen. Am Samstag erwarten die Meteorologen bereits das nächste Sturmtief – mit noch höheren Windgeschwindigkeiten als am Donnerstag. Die sicherste Variante ist, zu Hause zu bleiben und auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Für alle, die dennoch unterwegs sein müssen, gibt der ADAC Württemberg Tipps, wie sie gut durch den Sturm kommen.

„Bei den aktuellen Wetterverhältnissen sollten Sie sich schon vor Fahrtantritt darauf einstellen und zum Beispiel bei der Routenwahl baumreiche Strecken meiden“, rät Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. Denn starker Wind kann jedes Fahrzeug leicht aus der Bahn bringen. „Deshalb gilt als wichtigste Regel: Geschwindigkeit senken.“ Erfasst eine Böe das Auto, lässt sich bei niedrigem Tempo erheblich einfacher reagieren und gegenlenken. An Bäumen und Sträuchern ist gut zu erkennen, wie stark der Wind ist.

Auf Brücken, in Waldschneisen oder an Tunnelausfahrten ist das Risiko besonders groß, seitlich von starken Böen erfasst zu werden. Oftmals weisen Windsäcke oder Verkehrsschilder auf die Gefahr hin. Unabhängig davon können umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste jederzeit auf der Fahrbahn liegen.

Beim Überholen von Lastwagen und Bussen braucht es große Aufmerksamkeit: Schon beim Eintauchen in den Windschatten des überholten Fahrzeugs verändert das Auto seine Richtung. Nach dem Überholvorgang wird es dann wieder voll vom Seitenwind erfasst.

Dachlasten erhöhen die Wirkung des Sturms auf das eigene Fahrzeug, denn Fahrräder oder Dachboxen bieten eine größere Angriffsfläche. Aus diesem Grund sind vor allem Wohnmobile, Wohnwagen-Gespanne, Busse und Lkw besonders anfällig für Seitenwind.

Schäden durch herabstürzende Bäume oder Äste während eines Sturms (mit mindestens Windstärke 8) deckt die Teilkaskoversicherung ab. Wenn der Schaden durch das Auffahren auf einen bereits auf der Straße liegenden Baum verursacht wird, ist eine Vollkaskoversicherung erforderlich.

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