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Württemberg | 08.06.2021

Reiseverkehr hat wieder zugenommen

ADAC Staubilanz für Pfingstferien in Baden-Württemberg

  • Deutlich höheres Verkehrsaufkommen als 2020
  • Durch Kurzurlauber punktuell mehr als vor Corona
  • Mittwoch vor Fronleichnam staureichster Ferientag

Während der Pfingstferien zeigte sich auf den baden-württembergischen Autobahnen wieder lebhafter Reiseverkehr. An manchen Tagen staute es sich sogar häufiger als vor der Corona-Pandemie, bedingt durch Baustellen und zahlreiche Kurzurlauber sowie Tagesausflügler.

Die gestiegene Mobilität im Vergleich zu 2020 lässt sich an den Zahlen der ADAC Verkehrsdatenbank für Baden-Württemberg ablesen: So staute es sich 2021 während der Pfingstferien um 41 Prozent mehr als im Vorjahr, die Staumeldungen stiegen von 2.048 auf 2.897 an. Auch die Staukilometer (4.508) lagen um ungefähr ein Drittel höher als 2020 (3.430).

Über den gesamten Verlauf der Ferien gesehen, übertraf die Anzahl der Staus (2.897) leicht die von 2019 mit 2796 Stauereignissen. Vor allem am zweiten Ferienwochenende (28. bis 30. Mai) und zu Beginn der zweiten Ferienwoche waren die Straßen dieses Jahr stärker belastet. Zu dieser Entwicklung trugen hauptsächlich Kurzurlauber und Tagesausflügler sowie Baustellen an Verkehrsknotenpunkten bei. Die Gesamt-Staulänge lag jedoch noch deutlich unter dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie: 2021 waren es rund 31 Prozent weniger Staukilometer (4.508) als vor zwei Jahren, mit insgesamt 6.552 Kilometer. Daraus lässt sich ableiten, dass es in den diesjährigen Pfingstferien zwar häufig zu Verkehrsbehinderungen kam, sehr lange Staus aber die Ausnahme blieben.

Stillstand vor Fronleichnam
Staureichster Ferientag in Baden-Württemberg war der 3. Juni 2021: Am Mittwoch vor Fronleichnam staute es sich 302-mal, mit einer Gesamtlänge von 609 Kilometern. Zum Vergleich: 2019 waren es an diesem Tag 294, im vergangenen Jahr 225 Staus. Der längste Einzelstau auf den baden-württembergischen Autobahnen ereignete sich am letzten Feriensonntag, 6. Juni: Zwischen Ulm-West und Mühlhausen wuchs die Blechlawine auf bis zu 21 Kilometer an. Die Ursache war neben der hohen Belastung durch den Rückreiseverkehr eine Baustelle auf dieser Strecke.


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