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Württemberg | 22.05.2025

Radsport-Spektakel auf der Solitude-Rennstrecke

Riesiger Ansturm auf die Startplätze

Ab und zu muss Patrick Betz schon selbst ein wenig den Kopf schütteln. Betz ist Organisator des LILA LOGISTIK Charity Bike Cups, der am 3. Oktober auf der legendären Solitude-Rennstrecke stattfindet, mit Start und Ziel am Glemseck in Leonberg. „Wir werden förmlich überrannt“, erzählt Betz und wirkt darüber äußerst erfreut: „Es sieht so aus, als hätten wir mit dem Veranstaltungsort einen Nerv getroffen.“

Das kann mal wohl sagen. In Zahlen bedeutet das: Schon über 1000 von 1400 Startplätzen sind weg – 80 Prozent mehr als letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt. In etlichen Teams sind bereits alle Plätze vergriffen. „Das ist schon Wahnsinn“, staunt Betz.

Der Grund dafür: Der Reiz der Solitude-Rennstrecke – und ein seit bald 20 Jahren bewährtes Konzept. Hobby-Radsportler gehen zusammen mit prominenten Teamkapitänen auf die Strecke, haben eine Menge Spaß und tun damit auch noch Gutes. Denn der gesamte Erlös der Veranstaltung geht an jene, die unsere Hilfe wirklich benötigen: Kinder in Not.

Bisher zugesagt haben Tatort-Kommissar Richy Müller, Fußball-Weltmeister Guido Buchwald, die Olympia-Helden Dieter Baumann (Gold über 5000 Meter 1992 in Barcelona) und Olaf Ludwig (Gold im Straßenrennen 1988), Skisprung-Weltmeister Alexander Herr, die frühere Turn-Gesamt-Weltcup-Gewinnerin Tabea Alt, Schauspieler Thomas M. Held, Biathlon-Weltmeisterin Simone Hauswald, Trial-Weltmeisterin Nina Reichenbach sowie viele weitere Stars aus Sport und Show.

Seine Premiere beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup feiert der ADAC Württemberg – mit einem eigenen Team, einem kostenfreien Fahrrad-Check, einem Stand bei der Messe im Start-/Zielbereich und coolen Mitmach-Aktionen wie einem Formel-1-Simulator. Teamkapitän wird Timo Scheider sein, zweifacher DTM-Champion und ADAC Motorsportler des Jahres 2008. Passender geht es kaum.

„Die Solitude hat eine bewegte Vergangenheit. Einst lieferten sich hier Autos und Motorräder packende Rennen, jetzt übernehmen im Oktober Fahrräder die Bühne. Mit unserem Engagement wollen wir nicht nur ein Zeichen setzen für eine nachhaltige Mobilität, sondern auch für ein respektvolles Miteinander. Denn egal ob auf zwei oder vier Rädern – gegenseitige Rücksichtnahme ist im Straßenverkehr essenziell“, betont Volker Schwarz, Vorstand für Finanzen im ADAC Württemberg und selbst leidenschaftlicher Rennradfahrer.

Ein Tipp für alle, die dabei sein wollen – sich aber noch nicht angemeldet haben: Geduld zahlt sich nicht zwingend aus. Oder um es mit Betz zu sagen: „Aktuell gehen wir davon aus, dass wir sehr früh ausverkauft sein werden.“

Die Teilnehmer haben wie immer die Wahl zwischen zwei Strecken. Die sportlich ambitionierten Fahrer müssen beim LILA RACE am Morgen den 12,1 Kilometer langen Rundkurs siebenmal bewältigen, die etwas gemütlicheren Starter drehen am Mittag bei der LILA TOUR[ISTIK] fünf Runden. Ganz entspannt und ohne Zeitmessung. Wer will, kann bei der Tour auch mit einem E-Bike teilnehmen.

Wie immer wird für das Startgeld (LILA RACE: 89,90 Euro / LILA TOUR: 79,90 Euro / U15: 59,90 Euro) eine ganze Menge geboten: ein individuell angefertigtes Teamtrikot (UVP im Verkauf: 100 Euro), eine abgesperrte Strecke, eine Online-Urkunde, eine Finisher-Medaille, Startnummer, Fotodienst, Rennverpflegung, technischer Service vor dem Rennen und Starterbeutel. Beim LILA RACE kommen zusätzlich noch die Zeitabnahme via Chip sowie der Ergebnisdienst hinzu.

Eine Anmeldung ist online möglich unter: www.charity-bike-cup.de

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