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Württemberg | 06.12.2017

Koordinationsprobleme beim Christbaumschmücken

ADAC Württemberg mit Aktionstag an Nikolaus zu Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr an Stuttgarter Berufsschule

Junge Fahrerinnen und Fahrer sind auch in Baden-Württemberg nach wie vor überproportional an schweren und tödlich verlaufenden Verkehrsunfällen beteiligt. Neben nicht angepasster Geschwindigkeit spielt hierbei auch Alkohol eine überdurchschnittlich große Rolle. Der ADAC Württemberg sensibilisierte daher am Nikolaustag mit einer Aktion zur Verkehrssicherheit an der Stuttgarter Johannes-Gutenberg-Schule die jungen Verkehrsteilnehmer für das Thema „Fahren unter Alkoholeinfluss“.

Die ADAC Verkehrsexperten zeigten das Gefahrenpotenzial, das gesteigerte Unfallrisiko und die gesundheitlichen Auswirkungen durch den Konsum von Betäubungsmitteln auf. Die Schüler lernten, wie Alkohol auf den Körper wirkt und was bei Missbrauch die möglichen Auswirkungen auf den Führerschein sein können. Ihre eigenen Erfahrungen brachten die Jugendlichen in einer offenen Diskussion ein.

Durch praktische Übungen machten die Moderatoren des ADAC Württemberg den Einfluss von Alkohol auf das Fahrverhalten erlebbar. So durften die Schüler paarweise in einem Geschicklichkeitsparcours antreten. Dabei trugen sie Rauschbrillen, die einen Alkoholpegel von 1,5 Promille simulieren. Selbst einfachste Aufgaben wurden so zur großen Herausforderung, egal ob Slalom fahren, rechtzeitig an einem Zebrastreifen anhalten oder auf einer Linie gehen. Die jungen Männer und Frauen konnten durch den simulierten Vollrausch aktiv die einsetzenden Ausfallerscheinungen bei Alkoholkonsum erleben. Das krönende Finale bildete passend zur Jahreszeit die Aufgabe, eine Weihnachtskugel an einen Christbaum zu hängen. Nicht wenige Kugeln landeten dabei auf dem Boden oder erst nach sehr vielen Versuchen am Zweig.

Ergänzend zum Aktionstag fand die Ausstellung „Schatten – Ich wollte doch leben“ statt, die vor allem junge Fahranfänger wachrütteln will. Lebensgroße, schwarzgefärbte Aufsteller symbolisieren reale Schicksale tödlich verunglückter Jugendlicher und erzählen deren traurige Geschichte.

Interessierte Schulen können sich für die kostenfreien Verkehrssicherheitsprogramme des ADAC Württemberg unter verkehr@wtb.adac.de anmelden.

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