Historische Schmuckstücke treffen auf historische Highlights
Das Herz der ADAC Württemberg Historic schlägt in diesem Jahr im Landkreis Göppingen. Am 10. und 11. Mai startet die Oldtimer-Ausfahrt jeweils in der Buntweberei in Eislingen/Fils. Die Veranstaltung führt unter anderem zum Freilichtmuseum Beuren, über die Schwäbische Alb und zum Märklineum in Göppingen. Rund 400 Kilometer müssen die Zweier-Teams in ihren historischen Fahrzeugen zurücklegen. Wie gewohnt gibt es eine touristische und eine sportliche Kategorie.
In diesem Jahr müssen sich die teilnehmenden Oldtimer ganz schön ins Zeug legen – zumindest, wenn es ums Alter geht. Die ältesten Fahrzeuge, die in der Regel auf 100 Jahre zurückblicken können, werden 2024 von den Locations klar getoppt. So reichen die Ursprünge der Buntweberei gut 125 Jahre zurück. Märklin kann sogar 165 Jahre Tradition bieten, wenn man die Anfangszeiten des Unternehmens als Fabrik für Blech-Spielwaren zugrunde legt. Beim Freilichtmuseum müssen wir sogar in Jahrhunderten denken: So ist dort etwa ein Viehunterstand aus dem Mittelalter ausgestellt, wenngleich es sich um eine Rekonstruktion handelt.
Buntweberei: besondere Atmosphäre für den Start
Für die Teilnehmer stehen selbstredend die Erlebnisse auf der Strecke, bei den Prüfungen und den Aufgaben im Mittelpunkt. Doch die drei zentralen Locations sind ohne Zweifel touristische Hotspots und historische Highlights, die sich in jedem Fall auch für Besucher lohnen. Ausgangspunkt zum Start am 10. Mai ist die Buntweberei in Eislingen/Fils. Der ehemalige Industriestandort hat sich in ein Schmuckstück für Veranstaltungen verwandelt. Das große Gelände bietet viel Platz für die Aufstellung der Fahrzeuge, die sich in der gepflegten Allee aufreihen dürfen. Dadurch entsteht eine besondere Atmosphäre für den Start. Von Eislingen führt die Ausfahrt zum Albgut-Gelände nach Münsingen. Auf dem Areal, dessen Wurzeln mehr als 130 Jahre zurückreichen, absolvieren die teilnehmenden Teams der sportlichen Ausfahrt eine Gleichmäßigkeitsprüfung.
Freilichtmuseum Beuren: automobile Raritäten treffen auf Dorfalltag vergangener Zeit
Nach einer Mittagspause beim Trochtelfinger Nudelhersteller Alb-Gold teilt sich das Feld. Für die einen geht es zur Sonderprüfung auf die Verkehrsübungsanlage nach Kirchheim/Teck. Die Touristiker hingegen fahren zum Freilichtmuseum nach Beuren. Dort können die Zuschauer die teilnehmenden Fahrzeuge hautnah bewundern und auf dem Museumsareal am Fuß der Schwäbischen Alb interessante Geschichten aus dem Dorfalltag vergangener Zeit erfahren.
Märklineum: Zeitreise durch 165 Jahre Firmengeschichte
Zum Finale am Freitag kommen Gleichmäßigkeitsfahrer und Touristiker auf dem Märklin-Gelände in Göppingen wieder zusammen. Nach der letzten Prüfung des Tages besuchen die teilnehmenden Teams das Märklineum, das Besucher mitnimmt auf eine Zeitreise durch die 165-jährige Firmengeschichte. Interessant auch für Zuschauer der ADAC Württemberg Historic: Auf dem Areal des Herstellers von Modelleisenbahnen stellt ein Sprecher die historischen Teilnehmer-Fahrzeuge vor.
Ein Moderator unterhält Zuschauer, Gäste und Teams am Samstag beim Start und Ziel an der Buntweberei. Die Ausfahrt geht über die Schwäbische Alb nach Stubersheim, wo ein Mittagsstopp ist, und wieder zurück.
Infos zur ADAC Württemberg Historic
Die ADAC Württemberg Historic blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie überzeugt mit einer einzigartigen Kombination aus einem spannenden Teilnehmerfeld und einer beeindruckenden Route. Die sorgfältig ausgewählten Strecken in jährlich wechselnden Regionen führen durch idyllische Landschaften und sorgen bei den Teilnehmenden immer wieder für ein frisches und aufregendes Fahrerlebnis. Die Teams in der Gleichmäßigkeitswertung müssen eine vorgegebene durchschnittliche Geschwindigkeit präzise einhalten. Wer sich für die Touristik-Ausfahrt entscheidet, steht vor der Aufgabe, unterwegs Fragen zu Land und Leuten zu beantworten und Bildersuchfahrten zu bewältigen.
Teilnehmen dürfen Automobile, deren Baujahr vor dem Stichtag 31.12.1994 liegt. Nennschluss ist am 31. März. Weitere Infos unter www.wuerttemberg-historic.de
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