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Württemberg | 05.12.2017

Verkehrsminister Hermann: „Gesundheitsschutz geht vor“

In der ADAC Motorwelt diskutiert der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann mit Schülern über den Wandel der Mobilitätsbranche.

Was bewegt die Verkehrsteilnehmer von morgen? Das wollte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) von Schülern der Wilhelm-Maybach-Schule in Stuttgart wissen. Mit ihnen diskutierte er auf Initiative des ADAC über drohende Dieselfahrverbote, Elektroautos und den Stau in der Innenstadt. Fest steht für ihn: „Bis Mitte des Jahrhunderts müssen wir klimaneutral mobil sein.“

Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 ging es bei dem Gespräch auch um die eigene Zukunft. Denn viele von ihnen wollen nach ihrem Abschluss in der Automobilbranche oder bei Zulieferern arbeiten. Der Mobilitätswandel betrifft sie direkt. Hermanns Antworten fielen dabei nicht immer bequem aus: „Wenn wir weiter reine Automechaniker ausbilden, dann machen wir einen großen Fehler.“

Besonders beim Thema Diesel gingen die Meinungen auseinander. Hermann stellte klar, dass der Gesundheitsschutz vorgehe. Einziger Ausweg: „Um den Wert der Dieselautos zu erhalten, müssen wir sie nachrüsten.“ Dafür kommen für ihn sowohl Software-Updates als auch technische Nachrüstungen infrage. Er hob außerdem hervor, wie er sich Stuttgart im Jahr 2030 vorstellt: „Deutlich mehr Menschen fahren Rad, Fußgänger werden mehr geschätzt und der Anteil an Elektrofahrzeugen wird mindestens 30 Prozent betragen.“

Das Gespräch zwischen Minister und Schülern kann in der Dezember/Januar-Ausgabe der ADAC Motorwelt nachgelesen werden. Ein Video zur Diskussionsrunde ist auf dem Blog des ADAC Württemberg unter www.deinsmeinsunsers.de abrufbar.

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