Gelbe Engel helfen auf den Autobahnen
Sie sind wieder unterwegs: Die Stauberater des ADAC Württemberg. Verkehrsbelastung dieses Wochenende höher durch Ferienstart in anderen Bundesländern und mehr Auto-Urlauber
Am Wochenende vom 26. bis 28. Juni müssen Autofahrer mit Stau auf den baden-württembergischen Fernstraßen rechnen. Fünf Bundesländer, darunter das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen, starten in die Sommerferien. Zudem verreisen viele Deutsche aufgrund der Corona-Pandemie weniger per Flugzeug, sondern bevorzugen Urlaub mit dem Auto oder Wohnmobil.
Um staugeplagte Autofahrer zu unterstützen, sind ab diesem Wochenende die ADAC Stauberater mit ihren Motorrädern auf den Autobahnen in Baden-Württemberg unterwegs. Sie beruhigen genervte Urlauber, helfen bei der Routenplanung, erklären die Rettungsgasse und verteilen Getränke und Spielsachen für Kinder, um die Wartezeit erträglicher zu machen. Joachim Baumhauer (Kuchen), Dieter Mäurer (Stuttgart), Bernd Mikula (Hochdorf/Kreis Esslingen) und Uwe Richarz (Zaberfeld) werden bis zum Ende der baden-württembergischen Sommerferien schwerpunktmäßig an Wochenenden auf den Fernstraßen im Einsatz sein. 2019 absolvierten sie auf ihren Touren insgesamt rund 22.700 Kilometer und gaben dabei über 1000 Hilfeleistungen.
Dieses Wochenende zählen zu den besonders staugefährdeten Autobahnabschnitten in Baden-Württemberg die A6 zwischen Kreuz Walldorf und Kreuz Weinsberg, die A7 zwischen Kreuz Ulm und Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim sowie die A8 zwischen Dreieck Karlsruhe und Dreieck Leonberg.
Staugefährdete Strecken in Süddeutschland:
- A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 6 Kaiserslautern – Mannheim
- A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Nürnberg – München
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Baustellen in Baden-Württemberg mit Staugefahr:
- A6 Heilbronn – Nürnberg (in beiden Richtungen) zwischen Heilbronn/Neckarsulm und Kreuz Weinsberg
- A6 Heilbronn – Mannheim (in beiden Richtungen) zwischen Heilbronn/Untereisesheim und Bad Rappenau
- A6 Heilbronn – Mannheim (in beiden Richtungen) zwischen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg
- A7 Ulm – Würzburg (in beiden Richtungen) zwischen Ellwangen und Dinkelsbühl/Fichtenau (Baustelle Virngrundtunnel)
Viel Geduld benötigen Autourlauber auch auf den Hauptdurchgangsrouten im benachbarten Ausland – inklusive der Autobahnen und Küstenstraßen in Kroatien und Slowenien. An den Grenzen zu Dänemark sowie bei der Einreise von Slowenien nach Kroatien ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.
An die Vignette denken
Vor einem Auslandsurlaub sollten sich Autofahrer rechtzeitig über die Mautbestimmungen informieren. Die Kosten können je nach Reiseziel und gewählter Route sehr unterschiedlich sein. Wer keine gültige Vignette vorweisen kann, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Mit der kostenlosen App ADAC Maps können sich Urlauber bereits im Vorfeld zusammen mit der Reiseroute die anfallenden Mautkosten berechnen lassen. Vignetten für Österreich, Schweiz, Slowenien und Tschechien sind in allen ADAC Geschäftsstellen erhältlich. Auch die digitale Vignette für Österreich als Alternative zur Klebevariante gibt es beim ADAC vor Ort. Der Vorteil: Beim Kauf in der Geschäftsstelle entfällt die 18-tägige Sperrfrist für Online-Käufe und die digitale Vignette ist nach der Aktivierung sofort gültig.
Neu: ADAC Sicherheitspäckle
Endlich wieder ab in den Urlaub nach Österreich – aber sicher. Bis Mitte August ist das „ADAC Sicherheitspäckle“ in allen württembergischen ADAC Geschäftsstellen & Reisebüros für 17,99 Euro erhältlich. Es besteht aus drei Mund-Nasen-Masken, Händedesinfektion, ADAC Zeckenset und Toilettenauflagen. Zusätzlich gibt es als Inspiration das Reisemagazin ADAC Urlaub sowie für Mitglieder die ADAC Motorwelt und das passende ADAC Tourset. Auf Wunsch kann die Vignette für Österreich noch dazu erworben werden – sie ist im Aktionspaket nicht enthalten.
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