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Württemberg | 16.08.2019

„Einsatz des ADAC für Hardware-Nachrüstung trägt erste Früchte“

Die Zulassung von Nachrüstsystemen für VW, Audi, Skoda und Seat eröffnet weiteren rund 1,3 Millionen Fahrzeughaltern die Möglichkeit, Fahrverbote zu vermeiden.

Der ADAC Württemberg begrüßt die Zulassung weiterer Hardware-Nachrüstsysteme für Diesel-Autos durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Die neuen Genehmigungen machen den Weg frei für die Nachrüstung von mehr als 60 Diesel-Modellen der Marken VW, Audi, Skoda und Seat. Nach Angaben des Herstellers Baumot erstreckt sich die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) auf rund 1,3 Millionen Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns. Noch im Oktober sollen die ersten Systeme ausgeliefert werden. Zudem hat das Unternehmen angekündigt, zeitnah beim KBA Zulassungen für weitere Volumenmodelle zu beantragen.

„Das ist eine sehr gute Nachricht für viele tausend Halter von Euro 5-Dieselfahrzeugen in der Region, denn Hardware-Nachrüstung bietet ihnen die Möglichkeit, von möglichen Fahrverboten befreit zu werden“, erklärt Dieter Roßkopf, Vorstandsvorsitzender des ADAC Württemberg. „Das nützt den Autofahrern und der Umwelt in belasteten Ballungsräumen wie Stuttgart. Der Einsatz des ADAC für die Hardware-Nachrüstung trägt nun erste Früchte.“

Nun sei es an den Autoherstellern wie Mercedes und VW, ihre finanziellen Zusagen auch in vollem Umfang einzuhalten. „Wir fordern darüber hinaus alle Autohersteller dazu auf, ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden gerecht zu werden und sich an den Kosten für eine etwaige Hardware-Nachrüstung zu beteiligen“, so Roßkopf weiter.

Eine Liste der betroffenen VW-Modelle steht auf der Website des KBA.


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