Deutsche Jugend-Trial-Meisterschaft: Württembergischer Kader äußerst erfolgreich
• Trial-Nachwuchstalente räumen in der Deutschen Meisterschaft ab
• Zwei von vier Titeln gehen nach Württemberg
• Fahrer vom MSC Amtzell, MSC Marbach und MSC Schorndorf überzeugen
Die Trial-Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer des ADAC Württemberg waren beim 3. und 4. Lauf zur Deutschen Jugend-Trial-Meisterschaft am 15. und 16. Oktober in Großheubach (bei Würzburg) äußerst erfolgreich unterwegs. Nachdem das Team Württemberg im August bereits die Mannschaftsmeisterschaft beim ADAC Bundesendlauf Trial gewonnen hatte, kamen nun noch zwei Meistertitel in der Einzelwertung hinzu. Insgesamt reichten die Spitzenplatzierungen aus den letzten beiden Meisterschaftsläufen zu sechs von zwölf möglichen Podestplätzen in der Gesamtwertung.
Thomas Buck, Betreuer des württembergischen ADAC Trial-Kaders, zeigte sich sehr stolz auf die hervorragenden Leistungen seiner Schützlinge: „Was diese Jugendlichen und Kinder leisten, ist einfach fantastisch.“ Zudem dankte er den Motorsport-Vereinen, ohne deren Nachwuchsarbeit solche Ergebnisse nicht möglich wären. „Die Vereine entdecken diese Rohdiamanten und schleifen sie in Jahrelanger Arbeit zu Toppilotinnen und -piloten.“
Erfolgreich bei schwierigen Wetterverhältnissen
In Großheubach kamen die württembergischen Fahrerinnen und Fahrer mit den herausfordernden Bedingungen sehr gut zurecht. Obwohl das Gelände durch den Regen schwer und rutschig geworden war, fuhren sie wichtige Punkte für die Meisterschaft ein.
In der Klasse 2 war das Podium komplett in württembergischer Hand: Mit zwei Tagessiegen in Großheubach sicherte sich Julius Kessler vom MSC Schorndorf den Titel in der Deutschen Jugend-Trial-Meisterschaft, vor Johannes Heidel sowie Linus Heine (beide MSC Amtzell). Somit belegten alle drei Starter des ADAC Württemberg die ersten drei Plätze in der Klasse 2.
Florian Schmid (MSC Schorndorf) landete in der Klasse 3 auf dem dritten Platz im Deutschen Jugend-Trial-Cup. Florian Stephan vom MSC Amtzell sicherte sich den Vizetitel in der Klasse 4 (Deutscher Jugend-Trial-Pokal). Auch sein Sieg im letzten Meisterschaftslauf am Sonntag hatte nicht für Platz eins in der Gesamtwertung gereicht.
Besonders spannend ging es in Klasse 5 zu: Robert Frank (MSC Marbach) lag in der Meisterschaft knapp in Führung, erwischte aber keinen guten Start im letzten Lauf. Nach einer deutlichen Steigerung und zwei fehlerlosen Runden reichte es schließlich für den verdienten Titel im Schüler-Trial-Pokal.
Trial: Koordination und Konzentration sind gefragt
Trial ist kein Motorradsport, bei dem es um Schnelligkeit und Zeit geht. Vielmehr stehen Balance, Koordination und Konzentration im Vordergrund. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen in verschiedenen Geländesektionen, die mit Hindernissen wie Felsblöcken oder Baumstämmen gespickt sind, ihr Können beweisen. Für Boden- oder Hindernis-Berührungen mit dem Fuß gibt es Fehlerpunkte. Wer am wenigsten Fehlerpunkte hat, gewinnt. Die Fahrerinnen und Fahrer starten in unterschiedlichen Leistungsklassen.
Für einen leichten Einstieg organisiert der ADAC Württemberg zusammen mit seinen Ortsclubs seit mehreren Jahren den ADAC E-Kids Cup in Württemberg. Hier können Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren mit einem Elektro-Motorrad einsteigen. Gerne vermittelt der ADAC Württemberg auch die Kontakte in die Ortsclubs für ein Schnuppertraining. Mehr Informationen hierzu unter www.trial-ekidscup.de
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