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Württemberg | 18.07.2024

Aufmerksamkeit für den „Toten Winkel“

Das Polizeipräsidium Stuttgart und der ADAC Württemberg haben auf dem Stuttgarter Schlossplatz über die Gefahren des „Toten Winkels“ aufgeklärt. Der ADAC Prüftruck machte das Thema anschaulich erlebbar.

Das Aufeinandertreffen von einem Lkw oder Bus und einem Menschen, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, zählt vor allem an Kreuzungen zu den gefährlichsten Situationen im Straßenverkehr. Übersehen Lkw- oder Busfahrende beim Abbiegen eine Fußgängerin oder einen Fahrradfahrer, kann das schwere Verletzungen für das Unfallopfer zur Folge haben. Um ein Bewusstsein für diese gefährlichen Situationen zu schaffen, haben das Polizeipräsidium Stuttgart und der ADAC Württemberg am Donnerstag, 18. Juli 2024, auf dem Stuttgarter Schlossplatz gemeinsam einen Aktionstag zum Thema „Toter Winkel“ durchgeführt. Der „Tote Winkel“ bezeichnet den Bereich um ein Fahrzeug, in dem andere Verkehrsteilnehmende trotz vorhandener Spiegel nicht sichtbar sind. „Durch Sehen und Gesehen-Werden lassen sich Verkehrsunfälle am besten vermeiden“, betonte Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr & Umwelt beim ADAC Württemberg. „Zu Fuß oder auf dem Rad sollte man immer darauf achten, dass man von abbiegenden Lkw oder Bussen auch wirklich bemerkt wird.“

Auf dem Stuttgarter Schlossplatz demonstrierte der ADAC Prüftruck, wie groß der „Tote Winkel“ beim Lkw sein kann und dass jedes Fahrzeug mehrere „Tote Winkel“ hat – direkt vor und hinter dem Fahrzeug sowie an beiden Fahrzeugseiten. Auf dem Boden ausgelegte Fahnen markierten die Bereiche, in denen Personen im Außenspiegel des Trucks nicht sichtbar sind. Passantinnen und Passanten konnten selbst am Lkw-Steuer Platz nehmen, um diese Perspektive zu erleben. Ein vor dem ADAC Prüftruck geparkter E-Scooter verdeutlichte, wie leicht man auch direkt vor dem Fahrzeug durch den „Toten Winkel“ übersehen werden kann. Besonders drastisch vermittelte ein unter dem Lkw platziertes Fahrrad, welche schweren Unfälle durch den „Toten Winkel“ verursacht werden können. Das Polizeipräsidium Stuttgart informierte zudem mit Schaubildern und Broschüren zum Thema und wies dabei auf die Gefahren im Güter- und Straßenverkehr hin.

Der Aktionstag „Toter Winkel“ ist eine regionale Satellitenveranstaltung der „2. Aktionswoche der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg“. Die Aktionswoche der Partnerallianz GIB ACHT IM VERKEHR findet vom 12. bis 21. Juli 2024 statt, Schwerpunkt ist das Thema „Güterverkehr“. Ziel ist es, für die besonderen Gefahren wie den „Toten Winkel“ oder „Ruhezeiten und Ablenkung“ zu sensibilisieren und für noch mehr Sicherheit auf Baden-Württembergs Straßen zu sorgen. Mehr Infos finden Sie unter gib-acht-im-verkehr.de.

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