Auf dem Schulweg sicher unterwegs
Der ADAC Württemberg mahnt zum Schulstart in Baden-Württemberg besonders zur Rücksichtnahme auf Erstklässlerinnen und Erstklässler. Eltern sollten sicheren Schulweg einüben und Kinder zu Fuß gehen.
Am 9. September beginnt für den Großteil der Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg wieder der Unterricht. Zudem starten zahlreiche Erstklässlerinnen und Erstklässler in der kommenden Woche in einen neuen Lebensabschnitt. Der ADAC Württemberg appelliert an alle Verkehrsteilnehmende, in der nächsten Zeit spezielle Rücksicht auf die Kinder zu nehmen, die das erste Mal ihren Schulweg bestreiten. Autofahrende sollten nun morgens und mittags vor Schulen und in Wohngebieten besonders wachsam und bremsbereit sein. „Wichtig ist, sich in die Kinder hineinzuversetzen und mit Fehlern zu rechnen. Denn in diesem Alter sind die Fertigkeiten im Straßenverkehr noch nicht voll ausgebildet“, mahnt Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. So fehlt den jüngsten Verkehrsteilnehmenden aufgrund ihrer geringen Körpergröße vielfach der nötige Überblick und sie werden schnell übersehen.
Der ADAC Württemberg rät den Eltern von Erstklässlerinnen und Erstklässler, den Weg von der eigenen Haustüre zum Klassenzimmer gemeinsam einzuüben. „Ideal ist eine Route, auf der das Kind so selten wie möglich Straßen überqueren muss. Ampeln, Zebrastreifen oder Unterführungen sind am sichersten“, erläutert Metz. Eine gute Orientierung bieten die sogenannten Schulwegpläne: Auf ihnen sind Gefahrenpunkte rund um das Umfeld einer Schule eingezeichnet. Darüber hinaus werden sichere Überwege und günstige Wege vom Wohnort der Kinder zur Schule empfohlen. „Im Idealfall gehen die Kinder zu Fuß zur Schule. Das fördert die Selbstständigkeit sowie die Verkehrskompetenz – gerade bei Schulanfängern“, empfiehlt Carl-Eugen Metz. Mit dem Rad sollten Kinder grundsätzlich erst nach der entsprechenden Fahrradprüfung zur Schule fahren, die in der dritten oder vierten Klasse stattfindet.
ADAC Verkehrserziehungsprogramm „Aufgepasst mit ADACUS“
Wie gehe ich richtig über einen Zebrastreifen? Wann kann ich sicher sein, dass mich ein Autofahrer wirklich gesehen hat? Wie verhalte ich mich an einer Fußgängerampel? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des kostenfreien Verkehrserziehungsprogramms „Aufgepasst mit ADACUS“ der ADAC Stiftung kindgerecht beantwortet. Mit viel Spaß, Bewegung und Freude vermitteln ausgebildete Moderatorinnen und Moderatoren die wichtigsten Verkehrsregeln. Vorschulkinder und Kinder der ersten Klasse üben auf diese Weise interaktiv das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Weitere Informationen zu „Aufgepasst mit ADACUS“ gibt es unter www.verkehrshelden.com oder unter verkehr@wtb.adac.de bei der Abteilung Verkehr & Umwelt des ADAC Württemberg.
Presse Ansprechpartner