An Ostern blieb es ruhig auf den Straßen
ADAC Staubilanz für Osterferien in Baden-Württemberg: Mehr Verkehr auf den Autobahnen als 2020, aber deutlich weniger als vor der Pandemie
Während der Osterferien blieb es auf den baden-württembergischen Autobahnen weitestgehend ruhig. Zwar verzeichnete die ADAC Verkehrsdatenbank mehr Staus als vor einem Jahr, aber immer noch deutlich weniger als 2019, vor dem Beginn der Corona-Pandemie.
„Dieses Jahr hat das Verkehrsgeschehen nicht so stark nachgelassen wie im Frühjahr 2020“, erklärt Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg. „Insbesondere an den Werktagen findet wieder deutlich mehr Alltagsmobilität statt, das hat sich auch in den Osterferien bemerkbar gemacht.“ Zudem habe es im Lockdown vor einem Jahr noch stärkere Beschränkungen gegeben als aktuell.
Die leicht gestiegene Mobilität im Vergleich zu 2020 lässt sich an den Zahlen der ADAC Verkehrsdatenbank für Baden-Württemberg ablesen: So staute es sich 2021 während der Osterferien fünfmal so oft wie im Vorjahr, die Staumeldungen stiegen von 199 auf 983 an. Auch die Staukilometer (1295) lagen sechsmal so hoch wie 2020 (228).
Dennoch traten die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Autobahnen deutlich hervor. Durch die Einschränkungen waren touristische, überregionale Reisen oder Verwandtenbesuche kaum möglich. Zudem hatten in Baden-Württemberg einige Ausflugsziele über Ostern geschlossen, um einen Besucheransturm zu vermeiden. Über den gesamten Verlauf der Ferien gesehen, gab es in diesem Jahr mit 983 Staumeldungen weniger als die Hälfte wie 2019 mit 2235 Stauereignissen. Die Gesamt-Staulänge sank sogar um 78 Prozent, von insgesamt 5811 Kilometer (2019) auf 1295 Kilometer (2021).
Staureichster Ferientag in Baden-Württemberg war der 7. April 2021: Am Mittwoch nach den Osterfeiertagen staute es sich 181-mal, mit einer Gesamtlänge von 283 Kilometern.
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