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Württemberg | 01.04.2023

ADAC Württemberg zieht positive Bilanz auf Mitgliederversammlung

Vorstand des ADAC Regionalclubs blickt zurück auf das Jahr 2022 mit einem positiven Mitgliederwachstum. Vorsitzender Dieter Roßkopf fordert Technologieoffenheit auf dem Weg zu den Klimazielen und setzt sich für eine bezahlbare Mobilität ein.

Auf der Mitgliederversammlung des ADAC Württemberg am Samstag, 1. April in der K3N Stadthalle Nürtingen legte der Vorstand Rechenschaft ab und blickte auf das vergangene Jahr zurück. Vorstandsvorsitzender Dieter Roßkopf freute sich, nach drei Jahren endlich wieder rund 200 Ortsclub-Delegierte und Einzelmitglieder in Präsenz vor Ort begrüßen zu dürfen. Positive Nachrichten konnte der Club beim Mitgliederwachstum verkünden: Zum 31. Dezember 2022 vertrauten insgesamt 1.789.610 Menschen aus Württemberg auf die umfangreichen Mobilitätsdienste des ADAC. Das bedeutet einen Zuwachs um 18.253 Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr.

Technologieoffen die Klimaziele erreichen
Vorstandsvorsitzender Dieter Roßkopf zeichnete in seinem Bericht den Weg des ADAC zum Mobilitätsdienstleister nach. Dabei betonte er, dass Mobilität aus mehreren Aspekten bestehe, als nur dem Autofahren: „Der mobile Mensch nutzt die Angebotsvielfalt klug, um für seinen Mobilitätsbedarf das jeweils beste Verkehrsmittel zu nutzen.“ Darüber hinaus widmete sich Roßkopf der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Verbrennungsmotors. Der ADAC befürworte hier einen technologieoffenen Ansatz, unter anderem mit der Nutzung von sogenannten E-Fuels. „Den Klimazielen fühlen wir uns nicht nur verpflichtet, sie sind für die Existenz des Planeten von entscheidender Bedeutung“, strich Roßkopf heraus. Die Politik dürfe der Wirtschaft, der Technik und den Menschen jedoch nicht vorschreiben, wie dieses Ziel zu erreichen ist. „Der ADAC wird diese Entwicklung weiter beobachten und im Interesse unserer Mitglieder sein Wissen und sein Können einfließen lassen“, sagte Roßkopf. Die Zukunft werde zeigen, welche Technologie sich am Ende durchsetzt.

Mobilität muss bezahlbar bleiben
Der Vorstandsvorsitzende des ADAC Württemberg gab angesichts der Inflation und der gestiegenen Energiepreise zu bedenken, dass Mobilität bezahlbar bleiben muss. So war 2022 nach ADAC Auswertungen das teuerste Tankjahr der Geschichte. „Das ist kein gutes Vorzeichen für viele Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich nach einem neuen Auto umsehen müssen“, unterstrich Roßkopf. Er appellierte an die Automobilhersteller, auch weiterhin günstige Einstiegsmodelle anzubieten. Gerade die deutschen Konzerne würden diesen Markt im niedrigen Preissegment den asiatischen Marken fast ohne Gegenwehr überlassen. Für die Region könne dieser Trend durchaus bedenkliche Folgen haben: Denn weniger Produktion bedeute auch weniger Arbeitsplätze.

ADAC als Mobilitätshelfer
Dieter Roßkopf verwies bei der Mitgliederversammlung auf die Aufgabe des ADAC als umfassender Mobilitätshelfer, der mit Schutz, Rat und Hilfe seinen Mitgliedern in allen Lagen zur Seite steht. So helfen die Gelben Engel seit letztem Jahr auch bei Pannen mit dem Fahrrad. „Wir haben ein Ohr für ihre Bedürfnisse und erarbeiten mit ihnen zusammen die besten Alternativen für ihre Mobilität“, sagte Roßkopf. Im Urlaub bleibe der ADAC ebenfalls ein verlässlicher Partner. Das neu geschaffene Angebot für Reisen mit dem E-Bike erfülle das Bedürfnis vieler Menschen nach einer ökologischen Reisegestaltung. Bereits auf der Messe CMT in Stuttgart habe sich gezeigt, dass die Reisefreude nach der Pandemie zurückgekehrt sei.

Neuer Clubsyndikus und Wahl der Delegierten
Einen personellen Wechsel beim ADAC Württemberg gab es auf der Position des Clubsyndikus: Martin Ellinger folgte auf Frank Epple, der seit 2015 den Vorstand juristisch beraten hatte. Zudem wählten die Delegierten die langjährige ADAC Vertragsanwältin Sibylle Rapp in den Ehrenrat. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl der Delegierten für die ADAC Hauptversammlung am 6. Mai 2023 in Bonn. Zusätzlich zu den per Satzung als Delegierte vorgesehenen Vorstandsmitgliedern des ADAC Württemberg stimmten die Teilnehmenden über elf weitere Delegierte ab.


Das Jahr 2022 des ADAC Württemberg in Zahlen:

  • 1.789.610 Mitglieder
  • 264.561 Einsätze der ADAC Pannenhilfe und Mobilitätspartner
  • 234 Fahrrad-Pannenhilfeeinsätze
  • 1567 Einsätze von ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 22“ aus Ulm
  • 13.269 Übende auf der ADAC Verkehrsübungsanlage am Solitude-Ring
  • 5770 Teilnehmende an den ADAC Fahrsicherheitstrainings
  • 21.328 kostenfreie Prüfungen des mobilen ADAC Prüfdiensts
  • 65.000 ausgegebene ADAC Toursets
  • 600.000 verkaufte Vignetten und Mautkarten (inkl. Videomaut)
  • 15.400 Fans beim ADAC Supercross Stuttgart
  • 134 Motorsportveranstaltungen mit rund 11.000 Teilnehmenden unter dem Dach des ADAC Württemberg
  • 113 Teams bei der ADAC Württemberg Historic

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