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Württemberg | 04.02.2023

ADAC Württemberg zieht erfolgreiche Bilanz der Motorsportsaison 2022

Der ADAC Württemberg hat in Böblingen über 100 Sportlerinnern und Sportler ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr fuhren die württembergischen Motorsportaktiven erneut Podiumsplätze auf nationaler und internationaler Bühne ein.

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause gab es wieder strahlende Gesichter und große Freude über die zahlreichen Pokale: Bei seiner Meisterehrung hat der ADAC Württemberg die besten Motorsportlerinnen und -sportler der vergangenen Saison für ihre herausragenden Erfolge ausgezeichnet. Mehr als 100 geladene Gäste kamen am Samstag, 4. Februar im Congress Center Böblingen zusammen, um ihre Ehrungen persönlich in Empfang zu nehmen.

„Die württembergischen Motorsportlerinnen und Motorsportler haben sich mit ihren außergewöhnlichen Leistungen im Jahr 2022 selbst belohnt. Sie alle können zurecht stolz sein auf ihre Erfolge – von regionalen Meisterschaften bis hin zur internationalen Bühne“, gratulierte Michael Saur, Vorstand Sport beim ADAC Württemberg. Auch unterstrich er die harte Arbeit, die für das Erreichen der Triumphe notwendig war: „Ausdauer, Disziplin und Konzentration im entscheidenden Moment: Diese Eigenschaften bilden die Grundlage für Erfolg, besonders im Motorsport.“ Zudem gratulierte Böblingens Erster Bürgermeister Tobias Heizmann allen Motorsportaktiven und unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des Motorsport bei der Entwicklung neuer Technologien: "Frühere Innovationen des Motorsports sind heute auf unseren Straßen unterwegs."

2020 und 2021 hatte die Corona-Pandemie auch den Motorsport stark eingeschränkt. Im zurückliegenden Jahr gingen aber alle regionalen Meisterschaften des ADAC Württemberg wieder wie gewohnt über die Bühne. In Summe fanden 134 Motorsportveranstaltungen unter dem Dach des ADAC Württemberg statt.

International erfolgreiche Aushängeschilder aus Württemberg
Zu den Aushängeschildern 2022 zählten unter vielen international erfolgreichen Motorsportaktiven ein alter Bekannter aus der Trucksport-Szene, ein Rallye-Talent sowie eine schnelle Frau auf dem Enduro-Bike: Samantha Buhmann vom MSC Amtzell hat eine außergewöhnliche Karriere gestartet. Die 32-Jährige saß vor fünf Jahren zum ersten Mal auf einem Enduro-Motorrad. 2022 belegte sie Rang drei bei der Deutschen Meisterschaft und wurde gar für die Nationalmannschaft der Frauen nominiert, um Deutschland bei der WM zu vertreten (Platz sieben).

Wenn beim ADAC Württemberg die Sportlerehrungen anstehen, ist Jochen Hahn eigentlich immer dabei. Der 47-Jährige dominiert seit Jahren den Trucksport. Bereits sechs Mal wurde der Altensteiger (Kreis Calw) Europameister, drei Mal reichte es für Rang zwei – so wie im zurückliegenden Jahr. 2023 – in seiner womöglich letzten Saison – will Hahn nochmal voll angreifen und den Titel holen.

René Noller (MC Heilbronn) ist ein Blitzstarter: 2019 war er mit 17 Jahren und elf Tagen der jüngste Rallye-Pilot aller Zeiten, der Läufe zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) bestritt. 2022 belegte er in seiner ersten kompletten Saison in der DRM direkt den zweiten Platz in der Wertung für Fahrzeuge mit Frontantrieben. Und dass, obwohl er bei zwei von sechs Rennen ausgefallen war.

Anerkennung für das Ehrenamt
Traditionell erhalten auch die Trainer, Betreuerinnen und Organisatoren hinter den Kulissen bei der Meisterehrung ihre Bühne. „Ohne die große Zahl ehrenamtlich engagierter Menschen wären die vielen Pokale und Medaillen nicht möglich gewesen“, betonte Saur. An vorderster Stelle stand dieses Mal Gerhard Köhler (Bad Saulgau). Er nahm die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz entgegen, die der ADAC für überragende und langjährige Verdienste im Motorsport verleiht. Darüber hinaus erhielten Silvia Barthel (Herrenberg), Steffen Dorner (Horb am Neckar), Jürgen Gneiting (Nürtingen), Siegmar Lay (Mainhardt) und Claus-Dieter Plappert (Ostfildern) die Ewald-Kroth-Medaille in Gold.

Die Nachwuchsarbeit in den ADAC Ortsclubs bildet das Fundament für die sportlichen Erfolge des ADAC Württemberg in aller Welt. Daher zeichnete der Mobilitätsclub im Vorfeld der Meisterehrung auch über 100 Kinder und Jugendliche im Congress Center Böblingen für ihre Leistungen aus. Der württembergische Motorsport-Nachwuchs überzeugte im vergangenen Jahr mit zahlreichen Titeln und Podestplätzen bei Deutschen Meisterschaften in den Bereichen Trial, Motocross, Kart und BMX.

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