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Württemberg | 04.03.2020

ADAC Verkehrsübungsanlage am Solitude-Ring

Leonberger Gemeinderat schafft planungsrechtliche Voraussetzungen für den Umbau

Der vom Leonberger Gemeinderat am 3. März 2020 einstimmig gefasste Beschluss zum Bebauungsplan der Verkehrsübungsanlage am Solitude-Ring schafft alle planungsrechtlichen Voraussetzungen, um den Umbau der Anlage im Landschaftsschutzgebiet Glemswald weiter voranzutreiben.

Leonbergs Oberbürgermeister Martin Georg Cohn erklärt: „Die Verkehrsübungsanlage hat überregionale Bedeutung. Tausende Fahrschülerinnen und -schüler sitzen hier jährlich erstmals am Steuer. Zudem ist sie ein wichtiger Bestandteil für große Motorsportveranstaltungen mit zehntausenden Besuchern wie dem ‚Glemseck 101‘ oder dem ‚Solitude Revival‘. Mit dem Beschluss kann nun weiterhin langfristig geplant und der Standort zukunftssicher umgestaltet werden.“

„Nach dem Architektenwettbewerb im vergangenen Jahr, ist dieser Beschluss für uns ein wichtiger Meilenstein“, so Dieter Roßkopf, Vorstandsvorsitzender des ADAC Württemberg. „Ein halbes Jahrhundert, über 300.000 durchgeführte Sicherheitstrainings und mehr als 800.000 Übende wirken sich auf die Infrastruktur unserer Anlage aus. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um weiterhin den hohen Standard unserer Fahrsicherheitstrainings im Sinne der Verkehrssicherheit gewährleisten zu können.“ Laut Roßkopf sei eine grundlegende Modernisierung und Erweiterung der Verkehrsübungsanlage zwingend erforderlich. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass der nördliche Teil, gegenüber des historischen Start- und Zielturms an der Landesstraße L1187, renaturiert wird. Im südlichen Bereich hingegen entstehen moderne Betriebsräume, ein Schulungsgebäude und eine neue Zufahrt von der Mahdentalstraße.

Während des laufenden Planfeststellungsverfahrens wird die Öffentlichkeit umfassend eingebunden. So haben alle Bürgerinnen und Bürger ab Ende März die Möglichkeit, die Pläne im Rathaus sowie online unter www.leonberg.de/Wirtschaft-Bauen/Stadtplanung/Bürgerbeteiligung einzusehen und zu kommentieren. „Uns ist es wichtig, die Menschen im betroffenen Einzugsgebiet zu informieren und mitzunehmen“, unterstreicht Roßkopf. Darüber hinaus erhalten die Träger öffentlicher Belange erstmals die Möglichkeit, sich offiziell zu Fragen der Umweltprüfung zu äußern.

Für die Umsetzung des Vorhabens wurden im vergangenen Jahr im Rahmen eines Wettbewerbs unter Leitung von Professor Mathias Hähnig die Steimle Architekten GmbH sowie die Koeber Landschaftsarchitektur GmbH ausgewählt.

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