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Württemberg | 28.04.2025

ADAC Stauprognose für Baden-Württemberg: Start in den Mai mit Stau

ADAC Württemberg rechnet mit größer Staubelastung am Mittwoch vor dem Feiertag. Freitag und Samstag werden ruhiger, am Sonntag wartet der Rückreiseverkehr. Autobahn A8 bleibt Problemzone.

Der ADAC Württemberg erwartet rund um den Feiertag am 1. Mai starken Verkehr auf den baden-württembergischen Autobahnen. Viele Menschen nutzen das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub oder Freizeitausflüge. Der Mobilitätsclub rechnet für Mittwoch, 30. April mit der größten Staubelastung im Südwesten. Im letzten Jahr verzeichnete der ADAC am 30. April 2024 insgesamt 407 Kilometer Stau auf den Autobahnen in Baden-Württemberg.

„Vor allem am Mittwochnachmittag wird es richtig voll werden auf den Straßen“, warnt Dieter Mäurer, Stauberater beim ADAC Württemberg. Am Donnerstagvormittag sei die Staugefahr ebenfalls noch hoch. Die besten Reisetage des langen Wochenendes sieht der Stau-Experte am Freitag und Samstag. „Hier sollte es deutlich ruhiger und weitgehend störungsfrei zugehen auf den Autobahnen“, sagt Mäurer. Für Sonntag, 4. Mai geht der ADAC Stauberater von einem erheblichen Rückreiseverkehr aus, der seinen Höhepunkt am Nachmittag erreicht. „Wer noch am Vormittag fährt, sollte entspannt ankommen“, rät Mäurer.

A8 erneut im Mittelpunkt
Im Zentrum des Staugeschehens wird erneut die A8 stehen. ADAC Stauberater Dieter Mäurer erwartet besonders am Mittwoch und Donnerstag am Albaufstieg sowie am Sonntag in der Gegenrichtung am Albabstieg zahlreiche Verzögerungen. Hinzu kommt die vielen Autofahrern bestens bekannte Baustelle an der Enztalquerung bei Pforzheim. „Dieser Bereich ist ein echtes Nadelöhr. Da reicht ein Pannenfahrzeug, schon ist der Stau da“, sagt Mäurer.

Allen Reisenden gibt der Stau-Experte den Tipp, einen ausreichenden Zeitpuffer einzuplanen und nicht im letzten Augenblick loszufahren: „Wenn man Zeit hat, ist kein Stau kritisch.“ Zudem weist Mäurer auf die Rettungsgasse hin, die im Ernstfall Leben retten kann. Diese sollte man bereits bei stockendem Verkehr bilden und dauerhaft für die Einsatzkräfte freihalten. Der ADAC Stauberater nimmt auch die großen Fahrzeuge in die Pflicht: „Lkw haben im Stau auf der mittleren Spur nichts verloren.“

ADAC Stauberater im Einsatz
Zum Start in den Mai sind auch die ADAC Stauberater mit ihren Motorrädern auf den Autobahnen in Baden-Württemberg unterwegs. Sie sichern Pannen- und Unfallstellen ab und unterstützen Polizei und Rettungsdienste. Zudem beruhigen sie genervte Urlauber, helfen bei der Routenplanung, erklären die Rettungsgasse und verteilen Getränke und Spielsachen für Kinder, um die Wartezeit erträglicher zu machen. Seit diesem Jahr sind die Motorräder mit speziellen Powerbanks ausgerüstet. Damit können die ADAC Stauberater Pannenfahrzeugen Starthilfe geben, um die Autos schnell von der Straße fahren zu können. So lassen sich längere Rückstaus vermeiden.

Joachim Baumhauer (Kuchen/Kreis Göppingen), Dieter Mäurer (Stuttgart), Bernd Mikula (Hochdorf/Kreis Esslingen), Uwe Richarz (Zaberfeld) und Hansjörg Vollmer (Biberach) werden bis Anfang Oktober schwerpunktmäßig an Wochenenden auf den Fernstraßen in der Region unterwegs sein.

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