Packende Rennen der Motocross-Stars von morgen
Beim ADAC MX Bundesendlauf gingen am Wochenende über 200 Motocross-Nachwuchstalente in Heilbronn-Frankenbach an den Start. Starke Regenschauer sorgten für eine herausfordernde Strecke. ADAC Württemberg gewinnt die Mannschaftswertung.
Herausfordernde Strecke und enge Duelle: Beim ADAC MX Bundesendlauf lieferten sich am 17. und 18. September die besten regionalen Motocross-Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer der Saison vor rund 1000 Fans spannende Rennen um die Spitzenplatzierungen. Mehr als 200 jungen Motorsporttalente zwischen sechs und 18 Jahren gingen in vier unterschiedlichen Klassen auf der 1512 Meter langen Strecke des MCC Frankenbach vor den Toren Heilbronns an den Start. Mit über 14 Kurven und zahlreichen Sprüngen gilt der Kurs als äußerst anspruchsvoll. Die Motocross-Youngster hatten sich zuvor in den regionalen ADAC Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland für den ADAC MX Bundesendlauf als Saisonhöhepunkt qualifiziert. „Beim ADAC MX Bundesendlauf treffen sich die besten Nachwuchs-Motocrosser Deutschlands. Wer hier antritt und sich gegen die Konkurrenz durchsetzt, kann sich berechtigte Hoffnung machen, es in diesem Sport weit zu bringen“, unterstreicht Michael Saur, Vorstand Sport vom ADAC Württemberg die Bedeutung der Veranstaltung.
Starke Regenschauer am Samstag sorgten in Frankenbach für nasse und herausfordernde Bedingungen, so dass die Strecke am Sonntag für die Nachwuchs-Crosser in den 50er- und 65er Klassen nicht mehr befahrbar war. „Die Streckencrew hat mit viel Einsatz immer wieder versucht, auch für die Jüngsten eine fahrbare Strecke zu schaffen. Umso schwerer ist uns die Entscheidung gefallen, die Einstiegsklassen abzusagen“, so Organisationsleiter Wolfgang Blatt vom veranstaltenden ADAC Ortsclub MCC Frankenbach.
In der 85 ccm-Klasse bei den Zehn- bis 16-Jährigen fuhr Bjarne Euler vom ADAC Hessen-Thüringen aus Darmstadt vor Luca Frank (ADAC Hessen-Thüringen aus Rasdorf-Grüsselbach) und Lennox Willmann (ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt aus Wolfsburg) das beste Ergebnis ein. In der 125 ccm-Klasse der 14- bis 18-Jährigen setzte sich Tom Militzer vom ADAC Württemberg aus Pfullingen durch. Zweiter wurde Justin Heimann (ADAC Nordrhein aus Much) vor Moses Röder (ADAC Nordbayern aus Marktrodach).
Der Pokal für die beste Mannschaft ging an das Team des ADAC Württemberg. Platz zwei und drei belegten der ADAC Nordrhein und der ADAC Südbayern.
Die Sieger wurden von Michael Saur, Sportvorstand des ADAC Württemberg und Wolfgang Blatt, dem Vorsitzenden des MCC Frankenbach geehrt und erhielten wertvolle Sachpreise der Partner und Sponsoren.
Ehrenamtliches Engagement in Frankenbach
Der ADAC MX Bundesendlauf fand in diesem Jahr erstmals auf dem Motocross-Gelände in Heilbronn-Frankenbach statt. Für den MCC Frankenbach, in Kooperation mit dem ADAC Württemberg, war es somit eine Premiere als Veranstalter dieses Motorsport-Events. Rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter auch Freiwillige von benachbarten und befreundeten Clubs, packten während der zweitägigen Veranstaltung kräftig mit an. Bereits im Vorfeld des ADAC MX Bundesendlaufs hatte der Verein bei zahlreichen Arbeitseinsätzen die Anlage auf Vordermann gebracht. So wurde das Wahrzeichen der Strecke, der zehn Meter hohe Steilhang, verbreitert und neu geformt.
Über den ADAC MX Bundesendlauf
Der ADAC MX Bundesendlauf wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen und gilt seither im Motocross-Sport als ein wichtiges Karrieresprungbrett. Die Rennen werden in vier Altersklassen auf Motorrädern mit unterschiedlichem Hubraum ausgetragen. In Klasse eins sind Fahrer im Alter von 6 bis 9 Jahren startberechtigt, sie gehen auf Maschinen mit 50 ccm Hubraum ins Rennen. Klasse zwei ist für 8- bis 12-Jährige reserviert, hier wird auf Bikes mit 65 ccm Hubraum gefahren. Die 10- bis 16-Jährigen starten in Klasse drei auf Motorrädern mit maximal 85 ccm Hubraum. In Klasse vier starten Mädchen und Jungs im Alter von 14 bis 18 Jahren auf 125 ccm-Maschinen. Neben den Einzelwertungen in jeder Klasse, gibt es eine gesonderte Teamwertung für die beste Mannschaft.
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