Die Winter-Stausaison ist eröffnet
Die ruhige Zeit auf Deutschlands Autobahnen ist nun endgültig vorbei. Vor Weihnachten und zum Ende der Weihnachtsferien herrscht Hochbetrieb auf den Straßen. Um Staus zu vermeiden, hilft nur gutes Timing. Die günstige Feiertagskonstellation in diesem Jahr lässt dafür viel Spielraum.
Die Situation zum Ferienbeginn und an Weihnachten
Am 4. Adventswochenende starten alle Bundesländer sowie etliche europäische Nachbarländer in die Weihnachtsferien. Dies sorgt vor allem am Freitagnachmittag, 21. Dezember, für sehr starken Verkehr auf den Ballungsraumautobahnen. Auch, wenn am Samstag, 22. Dezember, etliche Autoreisende in den Skiurlaub in Richtung Alpen oder Mittelgebirge aufbrechen, werden lange und viele Staus auf den Fernreiserouten noch eher die Ausnahmen bleiben. Von und zu den Weihnachtsmärkten hingegen wird an diesem Tag etwas mehr los sein. Am Sonntag, 23. Dezember, Heiligabend (Montag, 24. Dezember) und am 1. Weihnachtsfeiertag (Dienstag, 25. Dezember) wird man bayernweit meist störungsfrei durchkommen. Am 2. Weihnachtsfeiertag (Mittwoch, 26. Dezember) kehren einige Weihnachtsurlauber zurück, was sich vor allem am späten Nachmittag auf den Hauptreiserouten (in Richtung Norden) und den Ballungsraumautobahnen bemerkbar machen wird. Lange Staus sind aber unwahrscheinlich.
Ruhiger Jahresausklang
Im Zeitraum zwischen Donnerstag, 27. Dezember, und Dienstag, 1. Januar, erwartet der ADAC verhältnismäßig wenig Verkehr und kaum Staus. Auf den alpennahen Fernreiserouten könnte es am Samstag, 28. Dezember, aber etwas lebhafter sein. Viele Weihnachtsurlauber fahren jetzt in den Skiurlaub. Einige kehren aber auch schon zurück. Die Staugefahr auf den Rückreisespuren nimmt ab Dienstag, 1. Januar, und in den Tagen nach Neujahr stetig zu, unter anderem, weil in Brandenburg, Hamburg, im Saarland, in Sachsen und Thüringen am Donnerstag, 3. Januar, die Ferien enden.
Starker Rückreiseverkehr an Hl. Drei Könige
An diesem Wochenende (4. - 6. Januar) enden in fast allen Bundesländern die Ferien (Ausnahme Hessen, wo es noch eine schulfreie Woche gibt). Den Rückreiseverkehr wird man bereits am Freitag, 4. Januar, spüren. Besonders stark wird er aber am Samstagnachmittag, 5. Januar, und Sonntagnachmittag, 6. Januar, sein. Auf dem Weg in die Skigebiete sind Tagesausflügler und Urlauber, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Diese Staus halten sich allerdings in Grenzen.
Die wichtigsten Staustrecken (in beiden Richtungen):
• A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte
• A 8 Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 München – Nürnberg – Hof
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 96 München – Lindau
• A 99 Umfahrung München
Eine detaillierte Stauprognose mit Angaben zur genauen Tages- und Uhrzeit entlang der Route findet man unter http://maps.adac.de, dort den Button „Echtzeit-Verkehrslage“ anklicken. Mit dem Zeitregler kann die geplante Abfahrtszeit eingestellt werden. Danach zoomt man auf der Karte die gewünschte Fahrstrecke heran und erhält die Verkehrsprognose.
Lkw-Fahrverbote an den Feiertagen:
Am Dienstag, 25. Dezember, Mittwoch, 26. Dezember sowie Dienstag, 1. Januar, dürfen in Deutschland Lkw über 7,5 Tonnen von 0 bis 22 Uhr nicht fahren. Auch andere europäische Länder verbannen die schweren Brummis an den Feiertagen von ihren Autobahnen. Details zu den Bestimmungen sind unter www.adac.de/reise_freizeit/stadt_region_land nachzulesen.
Die Situation im Ausland
Der Weihnachtsverkehr wird auch das komplette europäische Ausland erfassen. Etliche Länder starten am Wochenende 21./23. Dezember in die Ferien und kehren am Wochenende darauf oder am Wochenende 4./6. Januar zurück. In den Wintersportländern Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich sind neben den Tagen vor dem Weihnachtsfest und nach dem Jahreswechsel besonders die Tage des Bettenwechsels in den Wintersportzentren (d.h. die Samstage) mit besonders viel Stau verbunden.
Besonders stark frequentiert sind folgende Routen:
- Österreich: A 1 West-, A 10 Tauern-, A 12 Inntal-, A 13 Brennerautobahn, S 16 Arlberg-Schnellstraße,
- B 179 Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen
- Italien: A 22/SS 12 Brennerroute sowie die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal und in den Vinschgau
- Schweiz: A 2 Gotthard-Route, die A 1 St. Gallen - Zürich - Bern, A 13 San Bernardino-Route und die Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentral- schweiz; längere Wartezeiten an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina
Nach wie vor Grenzkontrollen
Staus und Wartezeiten bei der Einreise von Österreich nach Deutschland können nicht ausgeschlossen werden. Am stärksten gefährdet sind die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim). An den Grenzen von Österreich zu Ungarn, Slowenien und der Slowakei (bei der Einreise nach Österreich) sowie an den Übergängen zwischen Kroatien und Slowenien sind ebenfalls Verzögerungen möglich. Detaillierte Infos unter: http://bit.ly/adac_grenzkontrollen.
Presse Kontakt