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Südbayern | 08.05.2017

Danke, Christoph Murnau!

Große Freude bei den Luftrettern des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph Murnau“: Vertreter der Facebook-Motorrad-Gruppe „Knieschleifer – aus Überzeugung“ sammelten für einen guten Zweck und spendeten den Erlös über 1000 Euro der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Zur symbolischen Scheckübergabe kamen zehn Gruppenmitglieder auf die Station am Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinikum (BGU) und nutzten die Gelegenheit zu einer Stations- und Hubschrauberbesichtigung.

Stationsleiter Stephan Knödler (4.v.l.) nahm die Spende bei der symbolischen Scheckübergabe entgegen. Die diensthabende Besatzung (v.l.) Notarzt Dr. Martin Wellenkamp, Rettungsassistent Claus Nopp und Pilot Ralph Schumacher nutzten die Gelegenheit, sich persönlich bei der Motorradgruppe zu bedanken.

Murnau. Große Freude bei den Luftrettern des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph Murnau“: Vertreter der Facebook-Motorrad-Gruppe „Knieschleifer – aus Überzeugung“ sammelten für einen guten Zweck und spendeten den Erlös über 1000 Euro der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Zur symbolischen Scheckübergabe kamen zehn Gruppenmitglieder auf die Station am Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinikum (BGU) und nutzten die Gelegenheit zu einer Stations- und Hubschrauberbesichtigung. „Leider kommt es auch bei uns immer wieder zu Motorradunfällen, die uns vor Augen führen, wie wichtig schnelle notärztliche Hilfe ist. Daher freuen wir uns, die ADAC Luftretter bei ihrer lebensrettenden Arbeit unterstützen zu können“, sagte der Sprecher der Gruppe, Christoph Seitz.

Neuer Stationsleiter


Die Spende nahm der neue Stationsleiter Stephan Knödler entgegen. Der 39-Jährige aus Remstal bei Stuttgart trat 2000 seine Pilotenausbildung in Kalifornien/USA an. Seine ADAC Karriere begann 2005 als Co-Pilot auf „Christoph Murnau“. 2012 wechselte Knödler auf den ADAC Stützpunkt im westfälischen Lünen und übernahm 2015 die Stationsleitertätigkeit auf „Christoph Westfalen“ in Greven. Von dort kam er zum 1. Februar wieder zurück nach Murnau. Auf der Station decken 16 Notärzte und sieben Rettungsassistenten des BGU sowie vier Bordtechniker und drei Piloten des ADAC den Rettungsdienst ab.

Windentraining vor der Sommersaison


In Vorbereitung auf die Sommersaison trainierten die Besatzungen von „Christoph Murnau“ vergangene Woche am Sudelfeld bei Bayrischzell Einsätze mit der Rettungswinde. Eines der Szenarien: Ein Bergwanderer erlitt einen Herzinfarkt und konnte mit den bodengebundenen Rettungsmitteln nicht erreicht werden. Aufgabe des Piloten bei dem anspruchsvollen Flugmanöver war es, den Hubschrauber möglichst ruhig über der Einsatzstelle schweben zu lassen. Der Bordtechniker stand dabei bei geöffneter Seitentüre auf den Kufen des Hubschraubers und seilte den Notarzt sowie den Rettungsassistenten an der Winde zu einer Simulationspuppe ab. Nach der Erstversorgung wurden die medizinische Besatzung sowie die Puppe im Bergesack wieder in die Maschine gehievt. Herausforderung für die medizinische Besatzung war es, sowohl das Bergeverfahren sicher zu beherrschen als auch den Patienten unter schwierigen Bedingungen optimal zu behandeln. 2016 kam das Verfahren auf „Christoph Murnau“ 171 zum Einsatz.

 

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