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Südbayern | 06.05.2020

So klappt der Re-Starts für das Auto nach Corona

Während des Corona-Lockdowns sind auch viele Autos wochenlang wenig bis gar nicht bewegt worden. Das kann zu Schäden führen, die gefährlich sind für Fahrer und Fahrzeug. Der ADAC Südbayern gibt Tipps, wie diese erkannt und vermieden werden können.

Die Experten im ADAC Prüfzentrum und bei den ADAC Vertragssachverständigen checken die Autos auf verdeckte Mängel und sorgen dafür, dass die Verkehrsteilnehmer sicher aus der Corona-Pause kommen.

Das ADAC Prüfzentrum München hat – genauso wie die ADAC Geschäftsstellen & Reisebüros, und die ADAC Vertragssachverständigen wieder geöffnet. Und die Experten geben Tipps, auf was Sie vor der ersten Fahrt achten müssen.
Wenn ein Auto lange steht oder nur auf Kurzstrecke gefahren wird, ist das oft schlecht für die Technik. „Zumal die Corona-Standzeit auch mit der Marder-Saison zusammengefallen ist, sollten Sie jetzt Ihrem Fahrzeug wieder etwas Aufmerksamkeit gönnen“, rät ADAC Experte Florian Hördegen. „So sind Sie sicher unterwegs sind und vermeiden hohe Folgekosten bei verstecken Mängeln.“

  • Betriebsflüssigkeiten: Als erstes sollte nach dem Wischwasser-, Kühlwasser- und Motorölstand geschaut werden. Ein cremiger, weißlicher Rand auf dem Öldeckel bedeutet, dass es zu viel Kurzstreckenverkehr war in den vergangenen Wochen: Dann ist es Zeit für einen Ölwechsel in der Werkstatt!
  • Marderspuren im Motorraum? Entdecken Sie plötzlich Marderspuren auf dem Motor oder auf Verkleidungen, die vorher nicht da waren? Dann hatte Ihr Auto Besuch von einem kleinen Raubtier. Werfen Sie einen Blick auf die Kabel, ob schon Bissspuren zu entdecken sind. Wenn ja: unbedingt sofort in die Werkstatt. Der Einbau von einem Marderabwehrgerät ist zu empfohlen und kann künftige Bisse in die Kabel vermeiden.
  • Bremsen: Ist vom vielen Herumstehen bereits Rost auf den Bremsen zu sehen? Dann ist es Zeit, dass das Auto mal wieder bewegt wird und die Bremse auch wieder kräftiger betätigt wird. Achten Sie dabei bitte auf den Verkehr hinter Ihnen! Hören Sie nach längerer Standzeit schon mahlende Geräusche von den Bremsen? Dann wird es Zeit für einen kurzen Werkstattbesuch – ideal wäre eine Prüfung der Bremsen und der Bremsflüssigkeit.
  • Reifen: Werfen Sie einen Blick auf die Reifen: Eine Luftdruckkontrolle sorgt dafür, dass Sie wieder sicher unterwegs sind. Ihre Reifen danken es Ihnen und Sie werden mit weniger Spritverbrauch und gutem Fahrverhalten belohnt. Und: Falls noch jemand die Winterreifen drauf hat: Jetzt ist höchste Zeit zu wechseln!
  • Zündung: Startet Ihr Auto erst gar nicht oder nur schlecht nach langen Standzeiten? Dann ist mit einiger Sicherheit die Batterie der Übeltäter. Wenn sich das nach ein paar Versuchen nicht legt, machen Sie einen Batterietest bei einer Werkstatt bzw. im ADAC Prüfzentrum.
  • Blüten und Blätter: Stand Ihr Auto draußen, evtl. unter einem blühenden Baum? Dann freut sich Ihr Auto, wenn Sie die Ecken des Motorraums von den verwelkten Blütenblättern befreien. Sonst verstopfen die Pflanzenreste schnell Ablauflöcher und sind evtl. Ausgangspunkt für Rost.
  • Fahrzeugwäsche: Nach langen Wochen des Herumnstehens im Blütenstaub freut sich Ihr Auto sicher wieder über eine ausgiebige Wäsche. Wenn es die erste nach dem Winter ist, empfehlen wir eine Unterbodenwäsche um Salzreste wegzuwaschen.

Höchste Sicherheitsstandards und Termine auf Vereinbarung

„Im ADAC Prüfzentrum in der Münchner Ridlerstraße prüfen auch wir Ihr Fahrzeug auf Herz- und Nieren. Wir bieten einen extra Sicherheitscheck nach längerer Standzeit und viel Kurzstreckenverkehr für 39 Euro an“, sagt Florian Hördegen. Im Prüfzentrum werden wegen Corona höchste Sicherheits- und Hygienemaßstäbe umgesetzt.Terminvereinbarung unter Tel. 089 5195 188 und online unter ADAC Prüfzentrum.

Auch die ADAC Sachverständigen sind jederzeit für die Mitglieder da. 

Hier geht es zu und bei den ADAC Vertragssachverständigen in Südbayern 

 

Reifen und Betriebsflüssigkeiten müssen vor der ersten längeren Fahrt unbedingt gecheckt werden, genauso wie die Bremsen.

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