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Südbayern | 22.09.2016

ADAC lässt Erstklässler in München leuchten

Auftakt für Oberbayern: ADAC und Deutsche Post verteilen Sicherheitswesten an der Grundschule am Hedernfeld in München.

Große Freude bei den Kleinen: Sichtlich begeistert von den leuchtenden Sicherheitswesten waren die 56 Erstklässler der Grundschule am Hedernfeld in München, die ihnen von (hinten v.r.) Martin Krisam, Vorstand des ADAC Südbayern, Regierungspräsidentin Brigitta Brunner, Schulleiterin Gabriele Strehle und Hugo Scheuenpflug, Regionaler Politikbeauftragter der Deutschen Post, bei der Auftaktveranstaltung für Oberbayern vor dem Historischen Betreuungswagen des ADAC Südbayern überreicht wurden.

München. Eigentlich reichen drei Zahlen, um die Wichtigkeit dieses Projekts zu beschreiben: 25, 40, 140. Ein dunkel gekleidetes Kind ist für den Autofahrer maximal in 25 Metern Entfernung zu erkennen, wenn es draußen im Herbst wieder düster wird. Bei heller Jacke sind es gerade mal 40 Meter – meist zu wenig, um in einer Gefahrensituation noch rechtzeitig reagieren zu können. Mit einer Sicherheitsweste hingegen reflektiert ein Fußgänger schon aus 140 Metern – und das ist entscheidend, um schwere Unfälle zu vermeiden. Deshalb verteilen die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ und die Deutsche Post zum Herbstbeginn bundesweit rund 760.000 Sicherheitswesten an Schulanfänger. An der Grundschule am Hedernfeld in München wurden sie von Martin Krisam, Vorstand des ADAC Südbayern, Regierungspräsidentin Brigitta Brunner und Hugo Scheuenpflug, Regionaler Politikbeauftragter der Deutschen Post, bei der Auftaktveranstaltung für Oberbayern überreicht. „In rund 30.000 Paketen bringt die Deutsche Post die Westen kostenlos zu den 16 000 Grundschulen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen. Wir hoffen, dass die Kinder diese Westen cool finden“, so Scheuenpflug. Krisam ergänzt: „Allein in Südbayern werden an rund 1438 Schulen über 69.800 Exemplare ausgegeben.“

Sicherheit auch in der Freizeit
Die Sicherheitswesten „strahlen“ durch einen hohen Anteil an Reflexmaterial. Trotz Schulranzen sind die Erstklässler gut zu sehen. Dafür sorgt unter anderem die Kapuze. Wird sie nicht auf dem Kopf getragen, hängt sie über dem Ranzen. Zudem ragen die langen Westen ein gutes Stück unter dem Schulranzen heraus und die Reflexstreifen lassen die Kinder von weitem leuchten. Ein besonderes Anliegen des ADAC und der Deutschen Post ist es, die ABC-Schützen zu ermuntern, die Westen zu ihrem eigenen Schutz auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen und auf dem Rad zu tragen. Hier hoffen sie auf die nachhaltige Unterstützung von Eltern und Erziehern.
Jedes Jahr verunglücken auf Deutschlands Straßen 30 000 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. Oft nur deshalb, weil sie nicht oder zu spät gesehen werden. In der jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit ist die Gefahr doppelt so hoch wie im Sommer. „Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Veranstaltung an unserer Schule ausrichten durften und unseren Beitrag zur Verkehrssicherheit unserer Schüler leisten durfen“, sagte Schulleiterin Gabriele Strehle. Die Schüler der 2. und 3. Klassen hatten Lieder und ein Theaterstück eingeübt und verdienten sich den Applaus der Ehrengäste redlich.

Wer hat die schönsten Westen im ganzen (Südbayern)-Land?
Unter dem Motto "Sicherheit macht Schule" werden zum Schuljahresbeginn 2016/2017 von der Stiftung "Gelber Engel" zum siebten Mal deutschlandweit rund 750 000 Sicherheitswesten für Schulanfänger ausgegeben. Begleitend gibt es im ADAC Südbayern wieder einen Fotowettbewerb, für den sich die Jury dankenswerterweise erneut zur Verfügung stellt. Dabei sind alle Schulen aufgerufen, mit den Westen ein möglichst kreatives Fotomotiv zu kreieren. Mitmachen lohnt sich: Für die drei Sieger gibt es gibt es 500, 300 und 200 Euro für die Klassenkasse zu gewinnen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum April 2017.
 

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