ADAC 3-Städte-Rallye: Das Beste kommt immer zum Schluss
Die traditionsreiche 3-Städte-Rallye ist seit heuer wieder zu 100 Prozent unter der Regie des ADAC Südbayern: Für das Saisonfinale vieler hochkarätiger Serien am 20. und 21. Oktober legen sich die Organisatoren mächtig ins Zeug, um Teams und Fans optimale Bedingungen zu bieten. Und die Fahrer selbst haben mit dem bisherigen Saisonverlauf ebenfalls dafür gesorgt, dass es spannend bleibt: Gleich drei Teams besitzen noch Chancen auf den Deutschen Meistertitel. Das Beste kommt also zum Schluss!
Nach der von Wetterkapriolen geprägten ADAC Rallye Niedersachsen ist das Spitzen-Trio in Schlagweite: Dominik Dinkel hat in Osterrode mit seiner Beifahrerin und 3-Städte-Lokalmatadorin Christina Kohl aus Tiefenbach (Lkr. Passau) den ersten DRM-Sieg überhaupt eingefahren. Die beiden liegen mit ihrem Skoda Fabia R5 mit 117 Zählern nun auf Platz 2 des Gesamtklassements. In der Rolle des Gejagten ist Skoda-Teamkollege Fabian Kreim (Co-Pilot Frank Christian/138 Punkte). Für die beiden steht viel auf dem Spiel: Sie können nicht nur den DRM-Titel verteidigen, sondern bei der 3-Städte sogar den Titel-Hattrick nach den Triumphen in den Jahren 2015 und 2016 einfahren. Ebenfalls noch Titelchancen haben die Drittplatzierten Rene Mandel/Dennis Zenz, die heuer mit einem Ford Fiesta R5 und zuletzt mit dem Hyundai i20 R5 bislang 116 Meisterschaftspunkte gesammelt haben.
In einem DRM-Lauf gibt es für einen Sieg 25 Punkte. Die Nächstplatzierten bekommen 18, 15 und 12. Auf der sogenannten Power Stage – einer zuvor definierten Wertungsprüfung – gibt es die Chance auf einen weiteren Bonus: Die fünf schnellsten Teams erhalten hier fünf, vier, drei, zwei bzw. einen Zähler. Bei der 3-Städte ist dies heuer die WP 8 Haarbach.
Die Entscheidung um den Gesamtsieg im ADAC Rallye Masters 2017 fällt ebenfalls erst beim Finale in Niederbayern: Nach ihrem jeweils sechsten Divisionssieg liegen Carsten Mohe/Alexander Hirsch in ihrem Renault Clio R3T aus der Division 4 weiterhin knappe 3 Punkte vor Max Schumann, der wieder mit Co-Pilotin Maresa Lade im Suzuki Swift die Division 6 gewann.
ADAC Südbayern wieder Hauptorganisator – Abstecher nach Österreich
Die 54. Auflage des Motorsport-Spektakels in Ostbayern könnte heuer auch als „3-Städte- und 2-Länder-Rallye“ bezeichnet werden. Denn für die weit über 100 erwarteten Teams heißt es zum Auftakt am Freitag ab 15:45 Uhr: „Schau mal rüber!“ Die Strecke macht einen Abstecher ins benachbarte Österreich. „Die vier Sonderprüfungen zum Auftakt führen heuer nach St. Roman und Esternberg. Die WPs werden je zweimal gefahren, so dass die Teams auf 54,4 Wertungskilometer kommen. „Wir freuen uns, dass wir heuer mit der 3-Städte-Rallye wieder einmal bei unseren Nachbarn zu Gast sein können“, sagt Fritz Schadeck, Sport- und Tourenleiter des ADAC Südbayern. „Das passt wunderbar zur Geschichte der 3-Städte, die ja auf die Friedensfahrt München – Wien – Budapest zurückgeht.“
Die 2017er-Auflage wird also heuer wieder zu einem grenzüberschreitenden Event. Und auch ansonsten ist Vieles neu bei einer der renommiertesten Veranstaltungen im deutschen, aber auch internationalen Rallye-Kalender: Nach der Auflösung der Veranstaltergemeinschaft (VG) Ostbayern – bestehend aus den Ortsclubs MSC Fürstenzell und MSG Bayerischer Wald Hutthurm – hat der ADAC Südbayern die Fäden erstmals seit 2003 wieder zu 100 Prozent in der Hand. Schadeck sowie der neue Rallyeleiter und Wagenreferent Wolfgang Gastorfer sehen darin viele Vorteile. „Die Veranstaltung als Prädikat der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) ist von den Ansprüchen her mittlerweile so komplex, dass sie von einem oder zwei Ortsclubs gar nicht mehr zu stemmen sind. Und die Clubs sind ja jetzt nach wie vor im Boot und mit Feuereifer dabei – aber eben ohne den Druck der letzten Verantwortung.“
129 Kilometer und 10 Wertungsprüfungen sind zu meistern
Neben der DRM und dem ADAC Rallye Masters fallen rund um das Rallyezentrum auf dem Karpfhamer Volksfestplatz zudem die Entscheidungen im Mitropa Rally Cup und der härtesten Nachwuchsschule Europas, dem ADAC Opel Rallye Cup. Auch in der südbayerische ADAC Rallyemeisterschaft und in der niederbayerischen Maier-Korduletsch-Meisterschaft werden hier wichtige und letzte Punkte vergeben.
Der sportliche Teil des Klassikers führt über zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 129 Kilometern. Nach dem eingangs beschriebenen Freitags-Abstecher nach Österreich stehen am Samstag zwei Schleifen und sechs WPs über je 37,3 Kilometer in Haarbach, der legendären Fellner Arena und dem knapp 23 Kilometer-Herzstück in St. Salvator im Roadbook.
Am Samstag ab 16:00 Uhr fahren die ersten Teams über die Zielrampe im Serviceplatz in Karpfham, hier werden auch gleich die 3-Städte-Pokale übergeben. Die Jahres-Siegerehrung und Rallyeparty zum Saisonschluss findet dann im Panoramastadl des Haslinger Hofs in Karpfham statt.
Der Zeitplan:
FREITAG, 20. OKTOBER 2017
15:45 Uhr Start zur 1. Etappe, Serviceplatz in Karpfham
20:45 Uhr Ziel der 1. Etappe, Serviceplatz in Karpfham
SAMSTAG, 21. OKTOBER 2017
08:45 Uhr Start zur 2. Etappe, Serviceplatz in Karpfham
16:00 Uhr Ziel der Rallye mit Siegerehrung, Serviceplatz in Karpfham
21:00 Uhr Jahres-Siegerehrung im Panoramastadl des
Haslinger Hofs in Kirchham
Der Eintritt ist frei. Parkgebühr an den ausgewiesenen Parkplätzen an den Wertungsprüfungen pro Fahrzeug 5 Euro. Weitere Infos, detaillierte Zeit- und Streckenpläne sowie die besten Zuschauerpunkte finden Sie im Internet unter www.3-staedte-rallye.de. Werden auch Sie 3-Städte-Fan auf Facebook – dann verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr!
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Hinweis für alle Journalisten und Medienvertreter: Die Akkreditierung für die 54. ADAC 3-Städte-Rallye am 20. und 21. Oktober 2017 ist und sind ausschließlich schriftlich über den ADAC Südbayern e.V. möglich:
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