PiNCAMP Preisanalyse 2025: Campingpreise in Bayern ziehen leicht an – weiter günstiger als der europäische Durchschnitt

Für eine Übernachtung auf einem Campingplatz im Freistaat muss eine Familie mit zwei Erwachsenen und einem Kind in der Sommer-Hochsaison im Durchschnitt 42 Euro bezahlen. Damit liegt Bayern hinter Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg (je 43 Euro) auf Rang vier der teuersten Camping-Bundesländer. Die Bundesländer mit den günstigsten Campingpreisen sind Thüringen (33 Euro), Hessen (37 Euro) und NRW (38 Euro). Im Vergleich zum europäischen Durchschnitt mit 52 Euro pro Übernachtung können sich die Preise in Bayern weiterhin sehen lassen.
Innerhalb Bayerns gibt es bei den Preisen große Unterschiede zwischen den Regionen. Laut einer Stichprobe von PiNCAMP ist Camping in den touristischen Hotspots im Allgäu und Oberbayern (Berchtesgadener Land, Chiemgau, Garmisch) mit 45 bis 46 Euro pro Nacht im Schnitt deutlich teurer als im Landesdurchschnitt (42 Euro). Günstiger als im Landesdurchschnitt ist es 2025 zum Beispiel in Niederbayern mit rund 40 Euro.

Campingpreise 2025 Bayern nach Regierungsbezirken

• Oberfranken 37 Euro (Vorjahr 33 Euro, +13%)
• Mittelfranken 37 Euro (34 Euro, +9%)
• Oberpfalz 38 Euro (35 Euro, +9%)
• Niederbayern 40 Euro (39 Euro, + 3%)
• Unterfranken 42 Euro (39 Euro, +9 %)
• Schwaben 45 Euro (43 Euro, +6%)
• Oberbayern 46 Euro (45 Euro, +2%)

Früh buchen und Preise vergleichen lohnt sich

Je beliebter die Regionen sind und je besser der Zustand der Campingplätze ist, desto teurer sind grundsätzlich auch die Übernachtungen. Um beim Camping in stark nachgefragten Regionen Geld zu sparen, ist eine frühestmögliche Buchung empfehlenswert. Mit Hilfe der Verfügbarkeitssuche auf pincamp.de lassen sich Campingplätze mit freien Kapazitäten schnell finden und direkt online buchen. Südbayern bietet zahlreiche ausgezeichnete Campingplätze, darunter vier ADAC Superplätze: Strandcamping Waging, Kur-Gutshof-Camping Arterhof in Bad Birnbach, Camping Hopfensee und Kur- und Feriencamping Max 1 bei Bad Füssing. Die ADAC Superplätze tragen die höchste Auszeichnung, die Campingplätze hierzulande und in Europa erhalten können. Zur Bewertung legen die ADAC Inspekteure umfassende Kriterien zugrunde.
Laut den Campingexperten von PiNCAMP variieren die Preise der Campingplätze inzwischen stärker als früher und werden ähnlich wie bei Hotels je nach Auslastung, Saison und Nachfrage flexibel angepasst, statt für eine gesamte Saison zu gelten. Im europäischen Vergleich der Haupturlaubsländer ist Deutschland mit 38 Euro pro Übernachtung in der Sommer-Hochsaison für eine dreiköpfige Familie auch 2025 das günstigste Campingland. Und auch die teuerste Region Oberbayern liegt mit 46 Euro im Durchschnitt noch vor vielen anderen europäischen Ländern wie Frankreich (50 Euro) und Dänemark (51 Euro) oder gar den teuersten innereuropäischen Campingländern Kroatien (68 Euro), Italien (66 Euro), der Schweiz, Slowenien (je 62 Euro) und Spanien (60 Euro).