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Südbayern | 10.02.2020

ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2019: 309.888 Einsätze in Südbayern

2019 war die Flotte der 162 Gelben Engel und ADAC Mobilitätspartner in Südbayern 309.888 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Mitgliedern bei einer Fahrzeugpanne zu helfen. Im Vergleich zum Vorjahr (320.899 Pannenhilfen) sank die Zahl der Einsätze um rund 3,4 Prozent. Hauptgrund dafür waren die milden Temperaturen im Winter.

2019 verzeichneten die südbayerischen Gelben Engel und ADAC Mobilitätspartner aufgrund der milden Temperaturen im Winter 3,4 Prozent weniger Einsätze als im Vorjahr.

Auch deutschlandweit gab es mit 3.756.226 Einsätzen ein leichtes Minus von 4,3 Prozent (2018: 3.926.533 Einsätze). Damit konnte havarierten Autofahrern bundesweit fast 10.300 Mal pro Tag geholfen werden. Der arbeitsreichste Tag der Gelben Engel war am 21. Januar, an dem Dauerfrost für 22.000 Einsätze sorgte.

Wettergott entlastet Gelbe Engel in allen fünf Regionen

Zum Einsatzgebiet in Südbayern zählen fünf Regionen, in denen sich der Rückgang bei den Pannenhilfen teilweise erheblich unterscheidet. Grund dafür ist der zunehmende Wegzug aus den Ballungszentren in das erweiterte Umland. So gab es im Raum Allgäu mit 37.330 Pannenhilfen lediglich ein Minus von 0,1 Prozent (2018: 37.372), im Raum Schwaben mit 38.961 Einsätzen einen Rückgang von 0,2 Prozent (2018: 39.036). In Oberbayern konnte 50.030 havarierten Autofahrern geholfen werden und damit 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr (51.147). Die Pannenhelfer in Nieder- und Südostbayern verzeichneten 53.842 Einsätze – ein Rückgang von 3,3 Prozent (2018: 55.687). Die größte Entlastung gab es in München: Hier rückten die Gelben Engel und ADAC Mobilitätspartner mit 129.725 Einsätzen um rund 5,8 Prozent seltener aus als im Jahr 2018 (137.657).

Batterie weiterhin Schwachstelle Nummer eins

Wie in den vergangenen Jahren auch waren Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache mit knapp 42 Prozent. Das liegt vor allem am durchschnittlich hohen Alter der zugelassenen Fahrzeuge auf deutschen Straßen, das aktuell bei 9,5 Jahren liegt. Danach folgen Probleme mit dem Motor bzw. dem Motormanagement (17,4 Prozent), und mit 15,5 Prozent waren Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb der Grund für die geleistete Pannenhilfe.

65 Prozent mehr Hilfegesuche von E-Autofahrern

Zum 1. Januar 2019 stieg laut Kraftfahrtbundesamt die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen um über 50 Prozent auf rund 83.000. Die Zahl der eingegangenen Hilfegesuche stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 65 Prozent und lag in dieser Fahrzeugkategorie bei etwas über 3.100. Dabei war natürlich nicht immer die Antriebsbatterie das Problem, auch andere Pannengründe wie geplatzte Reifen wurden von den E-Autofahrern genannt.

Notruf melden per ADAC Pannenhilfe-App

Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl „22 22 22“ können ADAC Mitglieder die Gelben Engel auch über die „Pannenhilfe“-App des Clubs oder das Internet zu Hilfe rufen. Im vergangenen Jahr wurde sie mehr als 161.000 Mal genutzt. Die Vorteile: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Durch den aktuellen Status zum Auftrag bleibt das Mitglied über den Stand seiner Pannenmeldung informiert und erfährt z.B. wann der ADAC Pannenhelfer losfährt.
 

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