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Südbayern | 31.05.2024

Oldtimer-Fans lassen sich nicht ausbremsen

25. Maxlrainer Oldie Feeling und 4. ADAC Maxlrain Classic locken trotz schlechten Wetters am Morgen knapp 10.000 Besucher und über 1400 Oldtimer auf die Schlosswiese bei Tuntenhausen.

Auch bei wechselhaftem Wetter besuchten viele Oldtimer-Besitzer das Maxlrainer Oldie Feeling, um den Besuchern ihre Schmuckstücke auf zwei und vier Rädern zu präsentieren. Foto: ADAC Südbayern / Schwarz Fotografie

Bad Aibling. Durchwachsenes Wetter, aber beste Stimmung beim 25. Jubiläum des Maxlrainer Oldie Feelings. Nach Dauerregen in der Nacht riss die Regendecke pünktlich zu Beginn des „Volksfests der Oldtimer“ auf und belohnte die Oldtimer-Enthusiasten. So fanden sich schließlich auch weit mehr Besucher und Oldtimer-Fahrer in Maxlrain bei Bad Aibling ein, als dies am verregneten Morgen noch zu erwarten war. Zwar stand die Schlosswiese teilweise unter Wasser und eignete sich deshalb nur im oberen Drittel als Ausstellungsfläche für die historischen Fahrzeuge – neben der Schlosswiese wurden diese daher auch im Hopfengarten ausgestellt. Weitere Sonderflächen befanden sich auf dem Brauereigelände sowie für die jungen Oldtimer in Mietraching. Über 1400 Oldtimer waren letztlich bei Süddeutschlands größtem Oldtimertreffen zu bewundern. Darunter elf Themenparks: von einer Sonderschau für Zweiräder über Trabant, Fiat X 1/9, Fiat 124 Spider, Porsche 356 bis hin zu Triumph-Roadster TR2 bis TR8 und älter, Audi Urquattros und Triumph Spitfire. Zudem präsentierten das Technische Museum BGS Rosenheim, die Classic Cars Munich GmbH und der Automobil-Club München von 1903 zahlreiche Raritäten.


Knapp 10.000 Besucher zog es nach Maxlrain zu den Karossen aus edlem Blech. Sie freuten sich, dass sich bis zum Mittag sogar die Sonne zeigte, ehe ein Gewitter am Nachmittag dem Oldtimer-Fest ein feuchtes, aber fröhliches Ende bereitete.

Auch während des Starts der 4. ADAC Maxlrain Classic versammelten sich zahlreiche Enthusiasten an der Startrampe – bestens ausgestattet mit Regenschirmen und Sonnenhüten. Sie feuerten die Teams an, die sich auf die rund 120 Kilometer lange Tour durch das bayerische Voralpenland machten. 68 der 74 registrierten Rallye-Teilnehmer ließen sich dem Wetter zum Trotz das Rallye-Vergnügen und den Kampf um die vorderen Plätze nicht nehmen. „Wir freuen uns, dass heute trotz des Regens so viele Besucher hier sind. Das ist ein Beleg für die ungebrochene Faszination für Oldtimer und zeigt, dass wir mit dem Maxlrainer Oldie Feeling nach wie vor einen Höhepunkt im Jahreskalender von Fans edlen Blechs bieten“, so Fritz Schadeck, Vorsitzender des Organisationskomitees und Vorstand für Jugend und Sport des ADAC Südbayern, bei einem Interview auf der Startrampe und ergänzte: „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Partnern und ehrenamtlichen Helfern, ohne die dieses Event nicht stattfinden könnte.“ Anschließend überreichte er dem Schlossherrn Dr. Erich Prinz von Lobkowicz für dessen 25-jährige Gastfreundschaft eine Ehrentafel. „Das Maxlrainer Oldie Feeling ist ein Highlight in unserem Eventkalender, wir lieben es und hoffen, dass es noch viele Jahre bei uns stattfinden wird“, sagte Dr. Erich Prinz von Lobkowicz.

Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie

Die Besucher zeigten sich aber nicht nur von der Vielfalt und Schönheit der Oldtimer begeistert. Neben den klassichen Fahrzeugen aus zahlreichen Epochen bot das Maxlrainer Oldie Feeling auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Live-Musik, Essen und Getränken. Ein Highlight war das 17.30 SAT.1 BAYERN-Glücksrad zugunsten der Caritas Wendelstein Werkstätten. Hier konnten die Besucher attraktive Preise gewinnen, darunter als Hauptpreis einen 1000 Euro-ADAC Reisegutschein. Zum ersten Mal war der Verein Isar 13 zu Gast beim Maxlrainer Oldie Feeling. Der wohltätige Motorradclub sammelte Spenden für ein Kinderhospiz in Rosenheim. Zudem stellte sich der ADAC als Mobilitätsdienstleister mit seinen zahlreichen Serviceleistungen für seine Mitglieder und Kunden vor. Auf der Bühne sorgten DJ H. MUSICBOX und die Live-Band „RoxxDoxx“ für Stimmung und in der ADAC Kinderwelt freuten sich die kleinen Besucher über tolle Attraktionen, wie den beliebten Rennmäuseparcours. „Trotz des widrigen Wetters war das 25. Jubiläum des Maxlrainer Oldie Feelings rundum gelungen und ein Fest für die ganze Familie“, freut sich Schadeck.

Glückliche Gewinner bei der 4. ADAC Maxlrain Classic

Bei der 4. ADAC Maxlrain Classic schrieb der ADAC Südbayern heuer erstmals zwei Wertungsgruppen aus. In der Kategorie „Sportlich“ zählte ausschließlich die Abweichung der Teilnehmerzeit zur vorgegebenen Sollzeit für die Gesamtwertung. An 22 Lichtschranken auf fünf Wertungsprüfungen wurde die Zeit gemessen. Die Sollzeit ist auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h ausgelegt ist.Die Teilnehmer der Kategorie „Légère“ absolvierten zehn Lichtschranken und mussten darüber hinaus mehrere Teamaufgaben meistern.

Die sportliche Wertung gewannen Andreas Zuhnemer und Wolfgang Bastl in einem Renault 5 Alpine. Ihre Zeit wich um 1,74 Sekunden von der Sollzeit ab. Als Zweitplatzierte beendeten Reinhard und
Sonja Moll den Tag. Mit ihrem Dodge Dart 270 Convertible verfehlten die Sollzeit um 2,24 Sekunden. Das Podest komplettierten Gerd Lambert und Michael Loerke (2,28 Sekunden Abweichung), die mit einem Porsche 911 SC targa teilnahmen.

In der Kategorie „Légère“ lag der ehemalige BMW-Motorsportchef und heutige ADAC Klassik-Referent Prof. Dr. Mario Theissen an der Spitze. Er startete mit seiner Ehefrau Ulrike in einem BMW 2500. Für Willi Bolte und Helmut Deuter (Mercedes-Benz 280 SL) reichte es zu Platz zwei. Bei der Siegerehrung am Abend erhielten Christian und Daniela Stahuber (Porsche 911 turbo) ihre verdienten Pokale für den dritten Rang.

Mit im Teilnehmerfeld war der VW Bus T2 des ADAC Südbayern, in dem die Gewinner zweier Gewinnspiele einen unvergesslichen Tag erlebten. Constanze Maier und Horst Döring erhielten als Beifahrer von Andreas Dinzinger (Vorstandsrat des ADAC Südbayern) Einblicke in das Rallyefahren. „Wir hatten richtig viel Spaß und haben sogar Blut geleckt. Bisher sind wir nur Ausfahrten gefahren, aber mit Roadbook und Lichtschranken ist es schon auch eine tolle Sache. Leider ist unser Auto noch zu jung“, erzählte Horst Döring aus Waldkraiburg nach dem Zieleinlauf.

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