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Südbayern | 05.04.2025

ADAC Südbayern zeichnet in München den „Ortsclub des Jahres 2024“ aus

1. Münchner Trial-Club wird erstmals „Ortsclub des Jahres“. Motorsport Gemeinschaft Bayerischer Wald-Hutthurm belegt den zweiten Platz. Platz drei geht an Motorsportclub Röhrnbach.

Dr. Gerd Ennser (r.) und Martin Krisam (l.) zeichneten Johann Nigl (2. v. l.), Gerald Popfinger (m.) sowie Thomas Poschinger (2. v. r.) als Repräsentanten ihrer Ortsclubs aus. Foto: ADAC Südbayern/Flo Huber

München. Auch im vergangenen Jahr lobte der ADAC Südbayern wieder seinen Wettbewerb „Ortsclub des Jahres“ aus. Alle 198 Vereine, die dem ADAC Regionalclub angeschlossen sind, gingen automatisch ins Rennen um den prestigeträchtigen Titel. Jedes Jahr werden andere Auswahlkriterien in den Vordergrund gestellt. Das sorgt für Chancengleichheit, die immer wieder anderen Ortsclubs gute Aussichten auf ein erfolgreiches Abschneiden bietet.

Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Aktiv für den Sport“. Die Vereine erhielten Punkte für die aktive Gestaltung des Sports. Dazu zählten unter anderem, das Ausrichten eigener Veranstaltungen, die Unterstützung andere Ortsclubs bei deren Veranstaltungen und Trainings für Kinder und Jugendliche

Top-3 kommen aus München, Hutthurm und Röhrnbach

Mit 214 Punkten in 17 Kategorien lag der 1. Münchner Trial-Club unangefochten an der Spitze der Wertung. Der 1980 gegründete Verein schaffte es erstmals unter die Top-3 der Wertung. Er punktete vor allem dadurch, dass er 33 Neueinsteiger für den Trial-Sport begeisterte. Aber auch ohne den Zuwachs stach er mit einer großen Basis an aktiven Sportlern hervor – 37 Erwachsene und 31 Jugendliche aus dem Verein beantragten ihre Motorsportlizenzen beim ADAC Südbayern. Ehrenmitglied Gerald Popfinger nahm die Auszeichnung für den Verein entgegen.

Der zweite Platz war eng umkämpft. Die Motorsport Gemeinschaft Bayerischer Wald-Hutthurm sammelte 187 Punkte. Der Ortsclub fördert seit vielen Jahren aktiv die Jugend und betreut sie mit insgesamt sieben lizensierten Trainern hervorragend. Sein Engagement bringt der Verein aber nicht nur bei seinen eigenen Projekten ein. Im vergangenen Jahr unterstützte er den ADAC Südbayern mit einem großen Helferteam bei der Central European Rally, einem Lauf zur renommierten FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Der Rallye-Sport ist neben Kartslalom einer der sportlichen Schwerpunkte der Vereinsarbeit. Der Vorsitzende Thomas Poschinger erhielt die Urkunde und die Medaille für Platz zwei.

Mit 184 Punkten ging der dritte Podestplatz an den Motorsportclub Röhrnbach, der ebenfalls aus dem Bayerischen Wald stammt. Auch er bietet insbesondere dem Trial-Sport eine Heimat. Jährlich richtet der Verein mehrere Jugend- und Clubsport-Wettbewerbe aus. Dabei gelingt es ihm immer wieder, neue herausragende Talente zu identifizieren und zu fördern. Im vergangenen Jahr richtete er vier Sichtungslehrgänge aus. Mit Johann Nigl entsendete der Verein seinen stellvertretenden Vorsitzenden zur Ehrung.

ADAC Südbayern suchte zum 27. Mal den Ortsclub des Jahres

Der ADAC Südbayern verlieh den Titel traditionell im Rahmen seiner Mitgliederversammlung, die am Samstag in München stattfand. Zum inzwischen 27. Mal wurden drei Ortsclubs mit herausragendem Engagement ausgezeichnet. Die Ehrung übernahmen der Vorsitzende Dr. Gerd Ennser und Martin Krisam, Vorstand für Ortsclubarbeit.

„Unsere Ortsclubs decken ein enorm breites Themenfeld ab“, sagte Krisam. „Darauf sind wir ganz besonders stolz. Ihnen ist dabei nicht nur der Einsatz für den Sport wichtig. Sie haben oftmals ein sehr aktives Vereinsleben, bei dem der Zusammenhalt und die Gemeinschaft gepflegt werden. Als ADAC Südbayern sind wir vor allem sehr dankbar dafür, dass wir Kindern und Jugendlichen viele tolle Betätigungsbereiche anbieten können.“

Mit dem Wettbewerb „Ortsclubs des Jahres“ ermutigt der ADAC Südbayern die Vereine, sich vielfältig zu engagieren und neue Projekte anzustoßen. Auch in diesem Jahr wird er wieder ausgetragen. Dann liegt der Schwerpunkt auf dem sozialen Engagement der Vereine. Dabei werden gleichermaßen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Motorsports berücksichtigt.

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