Ja zur IAA in München: 10 gute Gründe!
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) sucht eine neue Heimat: Hamburg, Berlin oder München? Die Entscheidung fällt in diesen Tagen und Wochen. Der ADAC in Bayern, der Wirtschaftsbeirat Bayern, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) und die Messe München machen sich gemeinsam für München stark. Umzug und Neuanfang der Messe nach 70 Jahren in Frankfurt am Main - warum München die perfekte, neue Heimat für die IAA ist: 10 gute Gründe!
- Bayern ist Kernland des Automobils: Mit BMW und Audi sitzen zwei führende Weltmarken im Freistaat. Beide machen sich durch Innovation und neue Technik auf den Weg, bei der Mobilitätswende ihre Spitzenpositionen zu behaupten. BMW schafft beispielsweise im Werk in Dingolfing 2000 neue, zukunftssichere Arbeitsplätze in der Elektro-Sparte. Insgesamt arbeiten fast 500.000 Menschen in Bayern in der Automobil- und der dahinter stehenden Zulieferer-Industrie.
- München ist Weltstadt mit Herz – mit Herz für mobile Menschen: Die „alte“ IAA in Frankfurt ist in die Jahre gekommen – sie blieb immer zu sehr eine Auto-Anschau-Show. Viele Hersteller blieben fern. Folge: Massiver Besucherrückgang. Es bedarf eines neuen Konzeptes für eine erfolgreiche IAA. Mit einem Neustart in einer Stadt, die für moderne Mobilität steht, kann der Imagewandel vom Auto als Fortbewegungsmittel auf Basis des Verbrennungsmotors hin zum automotiven, nachhaltigen Fahrerlebnis angeschoben werden.
- Die Deutschen wollen München – und die Bayern auch: Fast jeder dritte Deutsche (31 %) stimmt laut einer repräsentativen Umfrage von t-online für München als IAA-Standort. Für Berlin ist jeder Fünfte (20,3 %), Hamburg erhält nur 16,6 %. 32,1 % haben noch keine Meinung. Diese müssen jetzt mit einem innovativen Konzept überzeugt werden. Auch die Bayern selbst wollen die IAA am meisten. 63,1 Prozent sagen: Die IAA gehört nach München. Zwei-Drittel-Mehrheit! In Hamburg sind es nur 50,8 und in Berlin 55 %.
- München ist der Forschungs-, Hightech- und Mobilitätsstandort schlechthin in Deutschland: Renommierte Hochschulen und Universitäten, eine innovative Gründerszene, Marktplatz für die Big Player wie Apple oder Google – München bzw. Bayern gehört zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten der Welt. Und dennoch braucht es neue Impulse. Für die Stadt und die Region soll die IAA – ähnlich wie die Fußball-WM 2006 oder die Olympischen Spiele 1972 - als Katalysator wirken, um bestehende Infrastruktur vor Ort auf neue Mobilitätsformen auszurichten und neue aufzubauen.
- Das Münchner Messegelände besticht mit seiner ebenso ansprechenden wie funktionalen, modularen Architektur, großem Freigelände, Kongress- und Konferenzcenter. Die IAA profitiert vom Knowhow der Messe München als Veranstalter der weltgrößten Messe Bauma, der gerade im Digitalen weit fortgeschrittenen ISPO, der ExpoReal (Smart Cities) oder der Transport Logistic. Die Messe München ist zudem in Shanghai am Internationalen Messegelände beteiligt und verfügt über exzellente Kontakte nach China, auch als Mitveranstalter der weltgrößten Automesse Auto Shanghai. Diese Synergien gilt es zu bündeln.
- Von der reinen Autoshow zur Mobilitätsplattform: Mit dem Olympiapark München ist eine zweite, zentrale Location ins Konzept integriert. Der einmalige Park bietet mit seinem inspirierenden Ambiente den idealen Rahmen für den offenen Dialog mit der Öffentlichkeit und genug Platz für Marken-Auftritte. Neue Formen der Mobilität vor Baudenkmal-Kulisse. Die mobile Welt zu Gast bei Freunden!
- Ideale Infrastruktur & perfekte Hotspots: Durch den Transfer zwischen den beiden zentralen Standorten der neuen IAA werden in der Stadt innovative Verkehrslösungen nicht nur gezeigt, sondern auch für die Besucher selbst erlebbar. Hier sind im Windschatten dieser Innovationen auf mittlere und lange Sicht auch Lösungen für vom Stau geplagte Städte absehbar. Helfen würde das auch in München auf jeden Fall.
- Schaufenster für die Stadt: Als weitere Highlights sind aktuell öffentliche Plätze in der City im Gespräch, um die Veranstaltung auch ins urbane Herz der Stadt zu holen. Als Standorte kommen dafür viele infrage: vom Werksviertel über Museen und Hochschulen bis zur Motorworld und dem Showpalast. Und natürlich ist auch die bayerische Gastlichkeit ein Trumpf: exzellente Hotels, erstklassige Gastronomie und die Biergärten haben Bayern und München auf der ganzen Welt als „Wohlfühlmarke“ bekannt und beliebt gemacht. Mit der IAA wäre die Autowelt zu Gast bei Freunden!
- Erstklassige Anbindung: Mit dem Flughafen München steht Europas erster „5-Star-Airport“ zur Verfügung, um Menschen aus aller Welt nach München zu bringen. Für 47,9 Millionen Passagiere ist München Drehkreuz für ihre Reisen in die Welt. Die Deutsche Bahn investiert massiv in die ICE-Verbindungen von und nach München. Der „Sprinter“ schafft den Weg von der bayerischen Landeshauptstadt in die Bundeshauptstadt Berlin unter vier Stunden. Somit ist die Automobilmesse auch ohne Auto aus allen Himmelsrichtungen ideal zu erreichen. Ideale Lage im Herzen Europas!
- Mobilität als Treiber für den Tourismus: Fast 40 Millionen Gäste und 100 Millionen Übernachtungen besuchen den Freistaat Jahr für Jahr. Bayern ist das beliebteste Reiseziel ausländischer Gäste in Deutschland. Durch eine neue Leitmesse wird der Tourismus in Bayern weiter gestärkt. Mit den Tourismusverbänden können Synergien geschaffen werden, die Messebesucher dazu bewegen, hier auch Urlaub zu machen und die Schönheiten Bayerns zu erleben. Seen, Berge, Schlösser und mehr.
Die IAA in München ist gut für Bayern, weil …
„Der ADAC als Automobil- und Mobilitätsclub sowie als Interessensvertreter der bundesweit über 21 Millionen Mitglieder will den Weg in die mobile Zukunft aktiv mitgestalten. Es bedarf kluger Lösungen, den Herausforderungen der Mobilität in wirtschaftlicher und umweltpolitscher Hinsicht gerecht zu werden. Hier braucht es einen offenen Austausch und den richtigen Mix an Antriebsformen der Zukunft und weder gegenseitiges Ausspielen noch Verbotsforderungen. Mit der IAA in München kann ein Leuchtturm für Innovation, Mut und Weitsicht geschaffen werden – mit einer Strahlkraft für die ganze Welt.“
Dr. Gerd Ennser und Herbert Behlert (Vorsitzende ADAC Südbayern e. V. und Nordbayern e. V.)
„Bayern und München bieten alles, was man für die zukünftige Welt der Mobilität braucht. Ministerpräsident Dr. Markus Söder will Bayern mit der Hightech-Agenda zum Vorreiter bei Zukunftstechnologien machen, auch bei den neuen Formen der Mobilität. Apple, Google, Microsoft, alle sind in Bayern, Siemens, BMW, Audi, sowieso. Tech-Startups haben hier ein paradiesisches Ökosystem. Industrie ist in einer Konzentration vorhanden, wie in wenig anderen Regionen. München hat eine ausgezeichnete Universitäts- und Forschungslandschaft. Kompetenz und Know-how für die Mobilität der Zukunft sind in Bayern zuhause. Die IAA findet nirgendwo sonst ein vergleichbares Umfeld!“
Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP, Präsidentin Wirtschaftsbeirat Bayern
„Die internationale Leitmesse der Automobilindustrie findet im Freistaat Bayern die bestmögliche Heimat. Die bayerische Automobil- und Zulieferindustrie ist unsere Leitindustrie und besitzt internationale Strahlkraft. Insbesondere ist die bayerische Politik entschlossen, die richtigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die Branche den Transformationsprozess erfolgreich bewältigt. Die Hightech Agenda Bayern und die Maßnahmen im Rahmen des bayerischen Zukunftsforums Automobil sind beispielgebend. Ein zukunftsorientierteres Umfeld kann die IAA nicht finden, und für unseren Standort wäre die Messe ein großer Gewinn.“
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
„Der gesellschaftliche Wandel und der technische Fortschritt prägen mit rasant zunehmender Geschwindigkeit die Veränderungen der Mobilitätsindustrie. Auch ihr wichtigstes Schaufenster verändert sich: Die Autoshow wird zur Mobilitätsplattform, sie öffnet sich für Tech-Unternehmen wie für weitere Mobilitätsanbieter. Und sie muss neue Wege finden, die Bevölkerung zu erreichen. Unsere Stadt und die Messe München wären hier der ideale Standort und Impulsgeber.“
Klaus Dittrich, Vorsitzender der Messe München GmbH
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