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Südbayern | 08.08.2017

Grüner Fahren mit den Münchner Taxis

Landeshauptstadt unterstützt ADAC Initiative

Die Münchner Umweltreferentin Stephanie Jacobs (r.) und der Verkehrspolitische Sprecher des ADAC Südbayern Alexander Kreipl zeigen an einem Nissan Leaf, wie die eTaxis in München zukünftig aussehen könnten.

München. Bereits im Dezember letzten Jahres wurde beschlossen: Die Landeshauptstadt München bezuschusst im Rahmen der Kooperation das vom ADAC Südbayern initiierte eTaxi Projekt. Das Konzept nimmt unter dem Motto „Bringt München weiter“ Formen an und ab dem 1. September sollen die Fördergelder an Betriebe im Stadtgebiet, die auf Elektro-Taxis umsteigen, fließen. Die Münchener Umweltreferentin Stephanie Jacobs sieht dabei klare Vorteile für die Landeshauptstadt: „Mit unserer neuen eTaxi-Förderung leisten wir einen erheblichen Beitrag zur Luftreinhaltung in unserer Stadt. Wir bieten Taxi-Unternehmen eine attraktive finanzielle Unterstützung, um auf abgasfreie uns leise E-Fahrzeuge umzusteigen.“

2 Millionen Euro Fördergelder
Auf Münchens Straßen sind heute rund 3400 Taxis mit einer Jahresfahrleistung von rund 190 Millionen Kilometern unterwegs. Jeder gefahrene Fahrgastkilometer mit einem eTaxi wird mit 20 Cent, bis maximal 40 Prozent der Anschaffungskosten eines eTaxis, gefördert. Dabei stellt die Stadt München insgesamt 2 Millionen Euro zur Verfügung. „München fördert rund 10 Millionen eTaxi-Kilometer. Das entspricht der Strecke von 250 Erdumrundungen, die dann mit sauberen und leisen eTaxis zurückgelegt wird. Jeder Cent, der in die Elektromobilität fließt, ist eine Investition in ein lebenswertes München und in die Gesundheit der Menschen, die hier leben“, erklärt Jakobs. Als Voraussetzung müssen die eTaxis unter anderem mindestens 36 Monate auf den Münchner Straßen im Einsatz sein.

Gemeinsame Sache
Neben der Kooperation mit dem ADAC Südbayern ist die Initiative auch Teil des Integrierten Handelsprogramms zur Förderung der Elektromobilität in München (IHFEM). Dabei arbeitet der ADAC Südbayern vor allem auf eine Priorisierung der Rufbereitschaft von eTaxis sowie eine organisierte Kommunikation mit den Taxiunternehmen hin. Außerdem ist die Schaffung eines dichteren Netzes an Schnellladesäulen ein weiteres Ziel der Initiative. Konkret sind hier bereits drei Schnellladesäulen speziell für Taxifahrer in Planung. „Wir freuen uns sehr, dass das eTaxi-Projekt bei der Landeshauptstadt auf so fruchtbaren Boden gefallen ist. Elektro-Taxis sind nicht nur ein Imageträger für alternative Antriebe, sondern sie stehen auch für ein fortschrittliches und weiterdenkendes München“, betont Projektleiter Florian Hördegen vom ADAC Südbayern. Vom ADAC gibt es für alle am Projekt beteiligten und angemeldeten Taxis den ADAC Pannenservice, ohne dass der Fahrer hierfür eine ADAC Mitgliedschaft abschließen muss.

Antragsformulare und die Förderrichtlinien können seit dem 8. August 2017 auf der Internetseite www.muenchen.de/emobil eingesehen und heruntergeladen werden. Das zuständige Referat für Gesundheit und Umwelt hat außerdem von Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00 Uhr unter 089/23347711 ein Servicetelefon eingerichtet.

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