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Südbayern | 10.11.2015

Freestyler Haase erfüllt sich mit Supercross-Start einen Traum

Beim ADAC Supercross München 2016 am Freitagabend, 18. November, und Samstagabend, 19. November werden auch namhafte Freestyler spektakuläre Tricks in über zwölf Metern Höhe zeigen. Zu ihnen gehörte in den vergangenen Jahren auch Freestyle-Profi Kai Haase. Beim diesjährigen Event wird er sich aber erstmals in der SX1-Klasse dem Kampf mit anderen Piloten stellen. „Damit erfülle ich mir einen lang ersehnten Traum“, so der 25-jährige Berliner, der 2013 mit spektakulären Freestyle-Auftritten in der RTL-Show „Das Supertalent“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde.

Gefragt: Kai Haase bei der Autogrammstunde des ADAC Supercross München 2015 – damals noch als Freestyle-Profi am Start, 2016 als SX1-Pilot.

 Wie kommt es, dass du jetzt beim Supercross als Pilot am Start stehst?
„Ich bin im Alter von zweieinhalb Jahren zum ersten Mal auf eine Motocross-Maschine gestiegen. Erst bin ich nur im Kreis gefahren, später dann auch erfolgreich Rennen. 2008 habe ich mit dem Freestyle angefangen und kann heute davon gut leben. Aber in den vergangenen Jahren habe ich immer wieder daran gedacht, Supercross zu fahren. Jedoch war der Respekt vor den Profis zu groß. Dieses Jahr hatte ich aber Zeit, mich darauf vorzubereiten und werde es nun angehen.“

Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste beim Supercross?
„Natürlich muss die eigene Fitness passen, das Motorrad muss gut abgestimmt sein und man muss einen Mix aus Rhythmus, Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen gegen die starke Konkurrenz unter anderem aus Amerika, Kanada, Frankreich und Tschechien finden.“

Wie hast du dich darauf vorbereitet?
„Ich hatte mir grob zwei Monate Zeit genommen, hatte währenddessen aber auch FMX-Shows zu absolvieren. Leider gab es aufgrund einer Schlecht-Wetter-Phase auch Wochen, in denen ich nicht trainieren konnte. Ich würde sagen, dass ich effektiv drei bis vier Wochen trainiert habe. Dennoch fühle ich mich gewappnet, um die ganze Serie ADAC SX-Cup, zu der neben München auch die Events in Stuttgart, Chemnitz und Dortmund zählen, zu bestreiten.“

Welches Ziel hast du dir für München gesetzt?
„Wenn ich in München ins Halbfinale einziehen würde – womit ich zu den 24 Besten gehören würde – wäre das schon super. Aber das Wichtigste ist für mich, verletzungsfrei zu bleiben! Ich will meinen Traum erfüllen, mitfahren und konkurrenzfähig sein.“

Was bedeutet das Supercross in der Olympiahalle für dich?
„Für mich ist das Supercross in München ein Highlight, da die Streckenverhältnisse in der Olympiahalle perfekte Voraussetzungen für die Crosser bieten. Ich kann es kaum erwarten, und freue mich auf die Wahnsinnsstimmung und das sensationelle Publikum, für das München bekannt ist.“

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