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Südbayern | 08.06.2023

Ein Meer aus Chrom, Blech und Lack

Maxlrainer Oldie Feeling wird auch dank neuem Verkehrsleitsystem zum entspannten Familienfest

14.900 Besucher bestaunten bei strahlendem Sonnenschein rund 4500 Oldtimer beim Maxlrainer Oldie Feeling.

Maxlrain/Bad Aibling. Volksfeststimmung und Kaiserwetter beim Maxlrainer Oldie Feeling: Ein Meer aus Chrom, Blech, Lack und Leder verwandelte Maxlrain bei Bad Aibling für einen Tag in das größte Open-Air-Oldtimermuseum Süddeutschlands. Eine Marken- und Modellvielfalt von insgesamt 4500 Oldtimern und 10 Themenparks, darunter „Zweirad-Oldtimer“, „Ford Mustang“, „Triumph“ und „Technisches Museum BGS Rosenheim“, sorgten für einen Augenschmaus. „Wir sind stolz, mit diesem Oldtimer-Volksfest einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung des technischen Kulturguts zu leisten“, freut sich Fritz Schadeck, Vorsitzender des Organisationskomitees und Vorstand für Jugend und Sport des ADAC Südbayern.

14.900 Oldtimerfans und Besucher lockte das immer beliebter werdende Oldie Feeling in diesem Jahr nach Maxlrain. Als kleine Veranstaltung rund um die Oldtimer-Rallye Bavaria Historic gestartet, ist das Maxlrainer Oldie Feeling zu Süddeutschlands größtem Oldtimer-Event herangewachsen. Zuletzt war der Zuspruch 2022 nach zweijähriger Coronapause so groß, dass die Zufahrt nach Maxlrain dem Besucheransturm nicht mehr gewachsen war. Der Veranstalter ADAC Südbayern hat dem in diesem Jahr mit einem veränderten Verkehrskonzept Rechnung getragen. Zudem wurde eine Zufahrtsbegrenzung nach Maxlrain eingeführt – Oldtimer 40 Jahre und älter durften auf die Schlosswiese, für jüngere Oldtimer war eine Sonderfläche im Sportpark Mietraching reserviert. Dieses Konzept hat sich ausgezahlt: Dank differenzierter Anreise für die unterschiedlichen Besuchergruppen rollten Oldtimer und Gäste ohne Rückstau Richtung Maxlrain.

Neben tausenden Oldtimern, die Fan-Herzen höher schlagen ließen, bot das Maxlrainer Oldie Feeling auch dieses Jahr wieder Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie. In der ADAC Kinderwelt freuten sich die kleinen Besucher über tolle Attraktionen, wie den beliebten Rennmäuseparcours, eine Kletterwand und eine Hüpfburg. In der ADAC Welt begeisterte unter anderem das 17:30 SAT.1 Bayern-Glücksrad zugunsten der Caritas Wendelstein Werkstätten, bei dem rund 700 Euro für den guten Zweck eingenommen werden konnten. Zudem stellt sich hier auch der ADAC als Mobilitätsdienstleister mit seinen zahlreichen Serviceleistungen für seine Mitglieder und Kunden vor. Auf der Bühne sorgten DJ H. MUSICBOX und die Live-Band „The Catburys“ für Stimmung und gute Unterhaltung.

Start der 34. ADAC Bavaria Historic und 3. ADAC Maxlrain Classic

Ein Höhepunkt war der Start des millionenschweren Teilnehmerfelds der beiden Gleichmäßigkeitsfahrten „34. ADAC Bavaria Historic“ (8. bis 10. Juni) und „3. ADAC Maxlrain Classic“ (8. Juni). Darunter legendäre Sportwagen, rare Exoten und liebenswerte Alltagsmobile, die von den Moderatoren Florian Wolske und Klaus Morhammer auf ihre Etappe durch den Altlandkreis Wasserburg geschickt wurden. Die Besucher standen an der Startrampe Spalier und schickten die Teams mit großer Begeisterung auf ihre Etappe, die bei beiden Gleichmäßigkeitsfahrten identisch war.

Sieger der 3. ADAC Maxlrain Classic

Bei der ADAC Maxlrain Classic erreichten Schorsch Münch und Stephan Schwerdt in ihrem Porsche 356 aus dem Jahr 1960 mit 5,84 Sekunden die geringste Abweichung zur Sollzeit. Auf Platz zwei fuhren Dieter Bauer und Isabella Thiel in ihrem MG B (Baujahr 1976) vor Jürgen und Sabine Hiemer in ihrem Mercedes-Benz 190 Dc aus dem Jahr 1963. Die 125 Kilometer lange Strecke mit Start und Ziel auf dem Gelände des Schlosses Maxlrain haben 17 Teilnehmer unter die Räder genommen und dabei insgesamt fünf Wertungsprüfungen absolviert.

34. ADAC Bavaria Historic tourt am Freitag und Samstag weiter

Die ADAC Bavaria Historic tourt nach Fronleichnam zwei Tage vom Hotel St. Georg in Bad Aibling aus weiter. Am Freitag steht die 300 Kilometer lange „Karwendel-Etappe“ auf dem Programm, auf der die Teams entlang des Tegernsees, über den Achenpass, vorbei am Sylvensteinsee bis ins Karwendelgebirge zum berühmten Großen Ahornboden fahren. Zurück geht es über die Mautstraße Vorderriß – Wallgau zum Walchensee, das stille Hochtal der Jachenau und das Isartal bis zur Fußgängerzone in Bad Tölz. Die Zielankunft in Bad Aibling ist erneut in das Programm der von der AIB-KUR organisierten Oldie Night integriert, die heuer wegen der Baustelle am Marienplatz vor die Ausstellungshalle verlegt wird. Ab 17.30 Uhr feiern dort tausende Zuschauer bei fetzigen Rhythmen der vergangenen 50 Jahre. Die AIB-KUR ist wichtiger Partner des ADAC Südbayern. Gemeinsam wird seit vielen Jahren das einmalige Bayerische OldtimerFestival am Fronleichnams-Wochenende auf die Beine gestellt.
Am Samstag dürfen sich die Teams auf das Fünfseenland zwischen Starnberger See und Ammersee freuen. Die 250 Kilometer lange Etappe mit Start in Bad Aibling führt durch das Hügelland südlich von München und bietet ebenfalls an vielen Stellen atemberaubende Panoramen bis zur Zugspitze und darüber hinaus. Bedeutende Klöster wie Schäftlarn, Dietramszell und Andechs, der Heilige Berg der Bayern, werden passiert. Die Zielankunft ist ab 15.45 Uhr vor dem Kurhaus Bad Aibling.

Die Stationen der 34. ADAC Bavaria Historic:

Freitag, 9. Juni
8.00 Uhr Start zur Karwendel-Etappe, Hotel St. Georg, Bad Aibling
10.00 Uhr Durchfahrtskontrolle, Bad Wiessee, Seepromenade
12.00 Uhr Mittagspause im Alpengasthof, Eng am Großen Ahornboden
15.30 Uhr Durchfahrtskontrolle, Bad Tölz, Fußgängerzone
17.30 Uhr Zielankunft vor der Ausstellungshalle, Bad Aibling, im Rahmen der Aiblinger Oldie Night

Samstag, 10. Juni
8.00 Uhr Start zur Fünfseen-Etappe, Hotel St. Georg, Bad Aibling
10.15 Uhr Durchfahrtskontrolle, Kloster Schäftlarn
11.30 Uhr Mittagspause im Brauhaus Herrsching
14.55 Uhr Durchfahrtskontrolle, Kloster Dietramszell
15.45 Uhr Zielankunft am Kurhaus-Vorplatz Bad Aibling

Alle Infos zu den Orten, Durchfahrtszeiten, Teilnehmer- und Ergebnislisten auf bavaria-historic.de

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