Dauereinsatz für Gelbe Engel in Bayern
ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2024: Über 483.000 Einsätze und damit ein Plus von 2,2 Prozent im Freistaat / Auch Fahrradpannen nehmen zu / Digitaler Notruf immer beliebter

München. 2024 waren die 259 bayerischen ADAC Straßenwachtfahrer und ADAC Straßendienstpartner im Dauereinsatz. Die Zahl der Notrufe im Freistaat stieg um rund 2,2 Prozent (10.582) auf 483.871. Im Tagesdurchschnitt rückten die bayerischen Gelben Engel 1322 Mal aus, um liegengebliebene Fahrzeuge wieder flott zu machen. Am gefragtesten waren sie in der bayerischen Landeshauptstadt München: 113.467 Mal (+1,8 Prozent) waren die Gelben Engel hier zur Stelle, um Havaristen zu helfen. Pannenstärkster Tag im Freistaat war Freitag, der 27. Dezember mit 2267 Einsätzen, gefolgt vom Dienstag, 9. Januar mit 2125 Fällen. Ebenfalls ein Plus registrierte der ADAC bei den Hilferufen von Fahrradfahrern in Bayern: 2238 Einsätze gab es hier im vergangenen Jahr, was einem Anstieg von rund 6 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht.
Auch deutschlandweit stieg die Zahl der Einsätze. 2024 absolvierten die Gelben Engel 3.633.154 Pannenhilfen, 102.096 (2,9 Prozent) mehr als im Jahr 2023. Immer mehr ADAC Mitglieder nutzten dabei den digitalen Notruf: Der Anteil der per App oder Web-App gemeldeten Pannen stieg bundesweit im Vergleich zu 2023 um 20 Prozent auf rund 600.000. Der bundesweite Pannenhilfe-Rekordtag war Dienstag, der 9. Januar, mit 19.714 Einsätzen.
Batterie nach wie vor Schwachstelle Nummer 1
In 44,9 Prozent aller Fälle war eine defekte oder leere Batterie der Auslöser für den Notruf, während bei 22,1 Prozent der Pannen Motor, Motormanagement oder Hochvoltsysteme versagten. Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung waren in 10,6 Prozent für die Panne verantwortlich, Reifen in 8,8 Prozent. Probleme mit Schlüsseln, Schlössern oder Wegfahrsperren beliefen sich auf 6,9 Prozent.
Bei den bundesweit 16.934 Hilferufen von Fahrradfahrern (+8 Prozent im Vergleich zu 2023) war in mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) ein defekter Reifen Grund für den Einsatz.
Zudem stieg mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos auf den Straßen auch die Zahl der E-Auto-Pannen: Bundesweit wurden die Gelben Engel 43.678 Mal von E-Auto-Besitzern gerufen, was einem Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache.
ADAC Pannenhilfe rund um die Uhr einsatzbereit
Die ADAC Pannenhilfe ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für ihre Mitglieder einsatzbereit. Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl „22 22 22“ können die Gelben Engel auch über die „Pannenhilfe“-App des Clubs oder das Internet zu Hilfe gerufen werden. Der Vorteil: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Durch den aktuellen Status zum Auftrag bleibt das Mitglied über den Stand seiner Pannenmeldung informiert und erfährt zum Beispiel, wann der ADAC Pannenhelfer losfährt.
Mitfahrmöglichkeit für Medienvertreter
Wie geht es eigentlich so zu auf der Straße? Was erleben die ADAC Straßenwachtfahrer bei ihrer Arbeit? Was war der skurrilste Einsatz? Wenn Sie als Medienvertreter Antworten auf diese und weitere Fragen haben und die Helfer des Automobilclubs bei ihrer Arbeit begleiten wollen, wenden Sie sich bitte an Yvonne Halfar, Telefon 089 519 52 04, E-Mail: presse@sby.adac.de
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