ADAC: Tourismusbranche muss gestärkt werden
Die Covid-19 Krise hat dramatische Auswirkungen auf den Tourismus, insbesondere in Bayern – dem Urlaubsland Nummer 1 in Deutschland. Viele Betriebe stehen am Rande ihrer wirtschaftlichen Belastbarkeit. Aus diesem Grund unterstützt der ADAC das Positionspapier des Wirtschaftsbeirats Bayern zur Corona-Krise.
Nach Ansicht des ADAC Südbayern muss ein drastischer Verlust an unternehmerischer Substanz in diesem bedeutenden Wirtschaftsfaktor verhindert werden. „Zwar gibt es partielle Lockerungen, ein genauer Zeitplan für eine vollständige Rückkehr in die Normalität steht jedoch noch aus. Deshalb fordern wir eine klare Perspektive für die Tourismusbranche im Freistaat“, betont Karlheinz Jungbeck, Vorstand für Tourismus im ADAC Südbayern. Mit dieser Forderung nimmt Jungbeck Bezug auf das von ihm als Vorsitzender des Tourismusausschusses im Wirtschaftsbeirat Bayern gemeinsam mit führenden Repräsentanten der bayerischen Tourismuswirtschaft erarbeitete Positionspapier, das Bayerns Tourismus zügig zu alter Stärke zurückführen soll. Mit über 3 Millionen Mitgliedern ist der ADAC in Bayern, bestehend aus dem ADAC Südbayern mit Sitz in München und dem ADAC Nordbayern mit Sitz in Nürnberg, der größte Verein im Freistaat. Rund die Hälfte der an den Club gerichteten Mitgliederanfragen hat einen touristischen Hintergrund, ein Drittel davon betreffen Naherholungs-, Freizeit- und Wochenendziele. Das zeigt den hohen Stellenwert, den das Thema Tourismus für den Automobilclub hat.
Bedeutender Wirtschaftsfaktor im Freistaat
Der Großteil der bayerischen Bevölkerung – ob als Arbeitgeber, Arbeitnehmer oder als Gast vor der eigenen Haustüre – profitiert laut ADAC mittelbar oder unmittelbar von der touristischen Infrastruktur. So sind im Freistaat zum einen
mehr als 500.000 Arbeitsplätze mit dem Tourismus verbunden, die nicht verlagerbar sind und großteils auch die Wettbewerbsfähigkeit in strukturschwachen Regionen stärken. Zum anderen kommen 40 Prozent der bayerischen Übernachtungsgäste aus dem Freistaat selbst, in Oberbayern besteht der Großteil der Tagestouristen mit 75 Prozent aus der bayerischen Bevölkerung. Allein deshalb ist es laut ADAC zwingend erforderlich, lokale Arbeitsplätze – wie in Beherbergungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen – durch einen klaren Fahrplan möglichst schnell zu sichern und damit auch die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung nachhaltig zu stärken.
ADAC Südbayern unterstützt heimische Tourismusbranche
Der ADAC Südbayern hat die besten Reise- und Freizeittipps vor der eigenen Haustür und ist Anlaufstelle Nummer 1 bei diesen Themen. Er kennt die schönsten Tourismusrouten und besten Unterkünfte vor Ort, bietet ein breites Sortiment an Reiseartikeln und stellt Karten und Infomaterial zur Verfügung. „Wir haben tolle Regionen und Betriebe für einen Urlaub dahoam, den man sicher mit dem Auto und dem umfänglichen Schutz und Service des ADAC erreichen kann. Und zudem können wir alle einen Beitrag dazu leisten, unsere heimische Tourismusbranche wieder zum Leben zu erwecken“, sagt ADAC Südbayern-Geschäftsführer Christoph Walter. So hat der ADAC Südbayern jetzt zum Beispiel die kostenlose Broschüre „Wassertourismus in Südbayern“ aufgelegt. Sie beinhaltet die eindrucksvollsten Gewässer inklusive kulinarischer, kultureller und wassertouristischer Highlights. Darüber hinaus bietet der Regionalclub nun auch Hotelgutscheine des Kooperationspartners SST Touristikvertrieb an. Damit kann man einen exklusiven Urlaub in einem Hotel nach Wahl – unter anderem mit Zielen in Bayern – bis zu 70 Prozent günstiger im Vergleich zum Fixpreis buchen und zeitlich flexibel einlösen. Weitere Informationen und Beratung rund um die Themen Reise und Freizeit gibt es in allen 18 ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros des ADAC Südbayern.
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