Bayerischer Verdienstorden für Dr. August Markl

München. Im Rahmen einer Feierstunde im Prinz-Carl-Palais zeichnete Ministerpräsident Markus Söder den Ehrenvorsitzenden des ADAC Südbayern und langjährigen Präsidenten des ADAC e.V., Dr. August Markl (74) mit dem Bayerischen Verdienstorden aus. Söder würdigte damit den Schaftlacher Pharmazeut und Radiologen für sein außergewöhnliches, gesellschaftliches Engagement.

Aufgrund seiner großen Begeisterung für den Motorsport gründete Markl bereits 1971 den Ortsclub „Scuderia Magra e.V. im ADAC“ mit Sitz in München. Seine Karriere im ADAC Südbayern begann 1979, als er sich als Jugendreferent intensiv um die Förderung junger Nachwuchssportler einsetzte. Von 1988 bis 1992 gehörte er dem Vorstandsrat an, 1992 wurde er Mitglied des Vorstands und schließlich 2001 zum Vorsitzenden des Regionalclubs gewählt. Sein Engagement ging aber auch über die Grenzen des ADAC Südbayern hinaus: Von 2011 bis 2014 war Markl 1. Vizepräsident des ADAC e.V., bevor er 2014 zum Präsidenten ernannt wurde. In dieser Funktion reformierte er den Automobilclub in den Folgejahren strukturell und finanziell zu einem modernen Mobilitätsdienstleister mit heute über 21 Millionen Mitgliedern. 2018 stellte Markl sein Amt als Vorsitzender des ADAC Südbayern aufgrund Erreichens der Altersgrenze zur Verfügung und wurde zum Ehrenvorsitzenden des Regionalclubs ernannt.

Wegbereiter der Zukunft
Dr. August Markl war treibende Kraft zahlreicher zukunftsweisender Projekte, darunter der Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Fahrsicherheitszentren und -anlagen mit heute sechs Standorten sowie die Digitalisierung aller relevanter Strukturen eines modernen Mobilitätsdienstleisters. In Anerkennung an seine zahlreichen Verdienste erhielt Markl die höchsten ADAC Auszeichnungen, darunter 2004 die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz für verdiente Sportfunktionäre und 2011 die Ehrennadel in Gold mit Brillanten. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der ADAC Südbayern an ehrenamtlich tätige Funktionäre vergibt. Bereits 1996 wurde ihm das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern überreicht sowie 2009 das Bundesverdienstkreuz am Bande.