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Südbayern | 08.05.2018

Rettung aus höchster Gefahr

Die Münchnerin Ulrike Aly wurde in Bolivien Opfer eines schweren Verkehrsunfalls. Trotz ihrer lebensgefährlichen Verletzungen ist sie heute wieder auf dem Weg der Besserung. Dazu beigetragen hat auch der Krankenrücktransport des ADAC Ambulanzdienstes.

Hofft, schon bald wieder verreisen zu können: Ulrike Aly aus München wurde nach einem schweren Verkehrsunfall in Bolivien vom ADAC Ambulanzdienst in die Heimat geflogen.

München. Ulrike Aly reist für ihr Leben gerne und hat sich schon einige Urlaubsträume erfüllt. Ende Juli 2017 stand Bolivien auf dem Programm. Am 27. Juli ging ihr Flug nach La Paz, 17 Tage lang sollte die Reise dauern. In Bolivien wollte die Sportbegeisterte gemeinsam mit drei weiteren Reisenden ihrer Leidenschaft, dem Bergsteigen, nachgehen. So flog die Gruppe zwei Tage später nach Cochabamba, um dort mit einem Guide eine Eingehtour zu unternehmen. Einen Tag nach der Bergtour - am 31. Juli - machten sie sich dann auf den Weg zur größten Salzwüste der Welt, der „Salar de Uyuni“. Spätnachmittag fuhren die fünf in einem Jeep Richtung Uyuni. Was dann passiert ist, weiß Aly nur aus Erzählungen, sie selbst kann sich bis heute nicht erinnern. „Ich bin wohl hinten in der Mitte gesessen, als uns ein entgegenkommender Autofahrer frontal ins Fahrzeug gekracht ist“, so Aly. Alle Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt.


Vorgesorgt mit Auslandskrankenschutz
Auch, was die nächsten acht Tage passiert ist, weiß Aly nicht mehr. Fakt ist, dass sie mit zahlreichen Knochenbrüchen in das Krankenhaus in La Paz eingeliefert und ihr Mann in Deutschland benachrichtigt wurde, der sofort nach Bolivien reiste. Außerdem informierte der Reiseveranstalter umgehend die ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG. Denn nur wenige Tage vor Antritt der Reise hatte Aly den ADAC Auslandskrankenschutz abgeschlossen, der unter anderem die Übernahme der Krankenhauskosten und den Krankenrücktransport nach Deutschland beinhaltet. „Vor dem Urlaub kam in einer Unterhaltung mit Freunden zufällig das Thema Vorsorge bei Krankheit oder Unfall im Ausland zur Sprache. ‚Ein  Krankenrücktransport funktioniert wenn dann mit dem ADAC‘ waren sich meine Freunde einig“, erinnert sich Aly. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen werden beim ADAC Auslandskrankenschutz die Kosten bereits für einen medizinisch sinnvollen und nicht erst bei einem medizinisch notwendigen Rücktransport übernommen.


Rücktransport in die Heimat
Nach drei Operationen konnte der ADAC Ambulanzdienst am 17. August ihren Rücktransport in die Heimat durchführen. Erst wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann in einem Learjet von La Paz nach Buones Aires geflogen, anschließend ging es in Begleitung eines vom ADAC Ambulanzdienst gestellten Arztes mit Assistentin mit einer Langstreckenmaschine nach Deutschland. Den Flug verbrachte sie liegend. „Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich in München im Krankenhaus war. In so einem Zustand in einem fremden Land zu sein, ist
kein schönes Gefühl“, erzählt sie. „Ich bin den Gelben Engeln sehr dankbar.“ In Deutschland musste sich Aly dann noch zwei weiteren Operationen unterziehen. Danach war sie auf Reha am Chiemsee, seitdem geht es langsam wieder bergauf. „Zwar wird es noch dauern, bis ich wieder ganz gesund bin, aber jobmäßig bin ich glücklicherweise schon wieder voll eingespannt. Auch deshalb würde ich mich freuen, wenn ich spätestens 2019 wieder verreisen
kann, denn das Fernweh ist schon wieder da.“


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Über den ADAC Ambulanzdienst:
Für den weltweiten Krankenrücktransport des ADAC Ambulanzdienstes betreibt die ADAC SE über das Tochterunternehmen Aero-Dienst GmbH & Co. KG in Nürnberg eine eigene Flotte: Rund um die Uhr stehen an 365 Tagen im Jahr vier fliegende Intensivstationen bereit, um ADAC Plus-Mitglieder und ADAC Auslandskrankenschutz-Versicherte im Notfall nach Hause zu holen. Der Transport kann aber auch via Linienflug erfolgen. Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC Ambulanzdienst, der zur ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG gehört, mehr als 100 Mitarbeiter in der Münchner Zentrale, darunter Ärzte, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Bei ihrer Arbeit werden sie zusätzlich von deutschsprachigen Mitarbeitern und Ärzten in zehn ADAC-Notrufstationen im Ausland unterstützt.

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