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Südbayern | 25.05.2017

Lückenschluss auf der Deutschen Alpenstraße

Das letzte Etappenziel ist erreicht: Nachdem 15 neue Wegweiser und Hinweistafeln auf der Deutschen Alpenstraße im Landkreis Berchtesgadener Land aufgestellt wurden, ist die älteste und eine der beliebtesten Ausflugsrouten Deutschlands von Ost nach West nun komplett durchgängig beschildert.

Alpenstraßen-Fototermin in Berchtesgaden vor der Traumkulisse des Watzmann (v.l.): Bürgermeister Franz Rasp, Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, ADAC Präsident Dr. August Markl und stellvertretender Landrat Rudolf Schaupp.

Die Panoramastraße erstreckt sich auf 450 Kilometern von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee. Im Landkreis Berchtesgadener Land beginnt sie entlang der B 305 bei Weißbach, führt nach Schneizlreuth, vorbei an Bad Reichenhall weiter nach Ramsau und Berchtesgaden und auf den letzten Kilometern schließlich nach Schönau am Königssee. „Das Manko, dass vor allem ortsunkundige Besucher und Touristen manchmal nicht mehr wussten, wie und wo es weitergeht, ist nun endlich behoben, und die Beschilderung bietet einen einheitlichen Wegweiser von West nach Ost“, sagte Dr. August Markl, ADAC Präsident und Vorsitzender des ADAC Südbayern, anlässlich einer Feierstunde mit Bayerns Wirtschafts- und Tourismusministerin Ilse Aigner, stellvertretender Landrat Rudolf Schaupp und Bürgermeister Franz Rasp.
„Ich freue mich, dass wir als ADAC Südbayern unseren Beitrag leisten konnten, dass sich die Menschen auf der Deutschen Alpenstraße zurechtfinden – egal, ob sie per Auto, Oldtimer, Motorrad, Cabrio oder Wohnmobil unterwegs sind“, freute sich Markl. Und Ministerin Aigner stellte fest: „Mit dem neuen Beschilderungskonzept erhält eine der spektakulärsten Panoramastraßen Europas einen hohen Wiedererkennungswert. Die Straße ist ein wichtiges touristisches Aushängeschild und macht unsere einzigartige Landschaft und das atemberaubende Panorama für alle erlebbar. Zudem verbindet sie barrierefrei zahllose historische Städte und kulinarische sowie kulturelle Highlights“. Die Ministerin verwies zudem auf eine mögliche touristische Vorreiterrolle der Alpenstraße: „1927 als ein Projekt des Automobilzeitalters und der damit zusammenhängenden Reisemöglichkeiten gestartet, könnte der Tourismus entlang der Deutschen Alpenstraße erneut Innovationstreiber und Taktgeber der Zukunft sein. Das kürzlich veranstaltete Tourismusforum Oberbayern/München hat bereits viele interessante Ideen und Ansätze zum Thema ‚Elektromobilität und Tourismus‘ aufgezeigt.“

Zehn Landkreise, 150 Schilder
Weil die Wegweisung auf der Panoramastrecke weder vollständig noch korrekt war, haben der ADAC Südbayern in Kooperation mit dem Bayerischen Fernwege e.V. ein neues Beschilderungskonzept erarbeitet, das seit 2012 von den zehn Landkreisen, durch die sich die Deutsche Alpenstraße erstreckt, schrittweise umgesetzt wurde. Dazu zählen die Landkreise Lindau, Oberallgäu, Ostallgäu, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. Insgesamt wurden 150 Hinweistafeln und Wegweiser aufgestellt. Für die neuen Schilder im Landkreis haben sich die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH und das Bauamt die Kosten von 2000 Euro geteilt.

Tourismus in Bayern nachhaltig stärken
Über 50 Prozent der Mitgliederanfragen im ADAC haben einen touristischen Hintergrund. Und Urlaub in Deutschland liegt im Trend, wie der ADAC Reisemonitor 2017 bestätigt: Demnach ist Deutschland mit 31 Prozent weiter unangefochtene Nummer eins bei den Hauptreisezielen, Oberbayern liegt klar an der Spitze. Das neue Beschilderungskonzept und die damit verbundene Stärkung der Ausflugsroute soll dazu beitragen, dass einerseits die Deutsche Alpenstraße einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird und sich der Freistaat andererseits mit Top-Offerten wie dieser dauerhaft an der Spitze der Urlaubsdestinationen in Deutschland behaupten kann. Um die touristische Vielfalt in Bayern langfristig zu gewährleisten, bedarf es nach Ansicht des Automobilclubs einer konsequenten und kreativen Weiterentwicklung von Angeboten und Leistungen, besonders auch im Hinblick auf 560 000 nicht verlagerbaren Arbeitsplätze, die mittel- und unmittelbar mit dem Tourismus im Freistaat verbunden sind.

Weitere Infos im Internet unter www.deutsche-alpenstrasse.de

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