Zahlen, Daten & Fakten zum Oldtimer-Fest
Das Maxlrainer Oldie Feeling an Fronleichnam (20. Juni von 10 bis 18 Uhr) und die 32. ADAC Bavaria Historic (20. bis 22. Juni): Wenige Stunden vor Beginn des Oldtimer-Höhepunkts des Jahres im Freistaat hat der ADAC Südbayern alle Zahlen, Daten und Fakten in einem Frage- & Antwortstück zusammengefasst.
1) Was ist beim Maxlrainer Oldie Feeling alles geboten?
Das Maxlrainer Oldie Feeling ist das größte Treffen seiner Art in Süddeutschland. Bei schönem Wetter – und die Prognosen versprechen Sonne und 26 Grad – ist mit rund 15.000 Besuchern und 3500 Oldtimer-Freunden aus dem In- und Ausland zu rechnen. Die Fahrer der Schmuckstücke zahlen keinen Eintritt und erhalten einen kostenlosen Parkplatz mitten im Geschehen auf der Schlosswiese. Das Areal bietet darüber hinaus heuer 13 Themenparks: Zweirad-Oldtimer (mit Fahr-Demos auf dem Brauereiplatz), Oldtimer live erleben, US Cars, Fiat X1/9 Club, Alpina BMW, NSU-Prinz I.G. Rosenheim, Fiat 124 Spider Club, Mini Club München 1980, Rolls Royce & Bentley Enthusiast Club, 1. bayerischer Urquattro Club, AC München, IVC Rosenheim und erstmals auch ein eigener Themenpark für historische Nutzfahrzeuge (siehe Frage 4).
2) Wie komme ich mit dem eigenen Oldtimer nach Maxlrain?
Es gilt wie immer die Regel: Wer einen eigenen, mindestens 30 Jahre alten Oldtimer (gilt natürlich auch für Zweiräder) hat, darf direkt bis Maxlrain fahren und auf der Schlosswiese parken – so lange Platz vorhanden ist. Einfahrt-Kriterium ist ein H-Kennzeichen oder ein Fahrzeugschein, in dem Baujahr 1989 oder früher steht. Der Fahrer bekommt freien Eintritt.
3) Wie komme ich ohne eigenen Oldtimer nach Maxlrain?
Am Sportpark Mietraching und in Beyharting sind Besucher-Parkplätze eingerichtet, von denen aus Busse von 9 bis 18 Uhr im 10 Minuten-Takt fahren. Der Shuttle ist im Eintrittspreis von 10 Euro inbegriffen. Kinder bis 14 Jahre sind gratis dabei.
4) Was ist im Themenpark „Historische Nutzfahrzeuge“ zu sehen?
Ein besonderes Highlight ist der neue Themenpark für historische Nutzfahrzeuge: 20 Lkw und Busse kommen nach Maxlrain. Sie alle haben eine spannende Geschichte. Ein kleiner Auszug aus der Teilnehmerliste: ein Müllsammelfahrzeug von MAN (Baujahr 1954), ein Mercedes-Allradkipper (1961), ein Büssing-Reisebus aus dem Jahr 1966 mit Panoramadach-Verglasung und ein Saurer-Bus aus dem Jahr 1966, der als Sonderanfertigung in die Schweiz geliefert wurde. Auch der Neoplan-Bus für die Dreharbeiten zum Film „Das Wunder von Bern“ ist dabei.
5) Was bedeutet der Themenpark „Oldtimer live erleben“?
Neben den historischen Motorrädern dreht im Themenpark „Oldtimer live erleben“ auf dem Brauereiplatz unter anderem auch ein WM-erprobtes Rallyeautos seine Runden: der Toyota Corolla WRC von Ronald Leschhorn. Mit etwas Glück können Besucher einen Platz auf dem Beifahrersitz einer Verlosung gewinnen. Ein Hingucker ist der Smart Roadster 542 von Guido Keller: in dessen Rennfahrzeug ist ein 200 PS starker Motor eines BMW-Motorrads verbaut.
6) Was ist die ADAC Bavaria Historic?
Bei der 32. ADAC Bavaria Historic handelt es sich, auch wenn sie oft fälschlicherweise so bezeichnet wird, um keine Rallye. Geschwindigkeit spielt bei dieser Ausfahrt keine Rolle. Die Teilnehmer starten in Minutentakt, fahren auf den 540 Kilometern als „normale“ Verkehrsteilnehmer auf den Straßen und absolvieren auf wenig frequentierten Nebenstrecken ihre Gleichmäßigkeits- und Sonderprüfungen zwischen Lichtschranken.
7) Wie sieht das Teilnehmerfeld aus?
Hier setzt der ADAC Südbayern weiter auf die Devise „Klasse statt Masse“: Das Salz in der Suppe des auf 80 Wagen beschränkten Feldes sind natürlich immer die Vorkriegsmodelle. Heuer sind ein Amilcar CGSS (Baujahr 1925), ein Invicta S-Type (1929), ein Ford A De Luxe Roadster (1930), ein Aston Martin Le Mans (1933), ein Riley Ulster (1934) und ein Jaguar SS 100 (1936) dabei. Aber auch aus den anderen Epochen geben sich alle Modelle und bekannten Marken die Ehre.
8) Auf welchen Strecken ist die ADAC Bavaria Historic unterwegs?
Drei Tage, 540 Kilometer, 80 Teams am Start, 93 Sollzeit-Messstellen und unzählige Fans am Rande der Strecke sorgen beim größten rollenden Automobilmuseum Bayerns für strahlende Gesichter bei den Teilnehmern der ADAC Bavaria Historic. „Damit auch ganz alte und wenig stark motorisierte Fahrzeuge die Strecke gut bewältigen können, wurde vor drei Jahren das Konzept geändert – hin zu einer touristischen Ausfahrt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen“, betont Fritz Schadeck, Vorstand für Jugend und Sport beim ADAC Südbayern.
9) Was passiert im Bavaria-Prolog beim Maxlrainer Oldie Feeling?
Los geht es beim Maxlrainer Oldie Feeling am Donnerstag um 14.30 Uhr mit dem Prolog um den „TÜV Süd Pokal“ auf 88 Kilometern nördlich von Bad Aibling. Die Moderatoren Wolfgang Leikermoser und Christian Franz vom „Guten Morgen Bayern“-Team von ANTENNE BAYERN schicken die Teams von der Startrampe. Vorne weg fahren ADAC Präsident Dr. August Markl und ADAC Südbayern-Geschäftsführer Holger Eggert auf dem Beifahrersitz im Alfa Romeo Spider. Ebenfalls wieder dabei: Prinz Leopold von Bayern (Co-Pilotin ist Lili Reisenbichler von der Stiftung KinderHerz), die mit einem BMW 2002ti (Baujahr 1970) an den Start gehen.
Zu sehen sind die Autos in folgenden Durchfahrtsorten (Zeit für das 1. Fahrzeug): Ginsham (Richtung Hornau) – 14.40 Uhr, Innerthann – 14.55 Uhr, Thann (in Richtung Ester) – 15.15 Uhr, Rott am Inn (Marktplatz, in Richtung Schalldorf) – 15.35 Uhr, Jakobneuharting (Hauptstraße – Tegernauer Straße) – 15.55 Uhr, Aßling (Rotter Straße – Rosenheimer Straße) – 16.05 Uhr, Höglhaus – 16.20 Uhr, Zielankunft Maxlrain 16.50 Uhr.
10) Wohin führt die 1. Etappe der Bavaria Historic am Freitag?
Auf der Chiemgau-Etappe geht es über 236 Kilometer (34 Messstellen) mit Durchfahrtskontrollen auf den schönen Marktplätzen von Neubeuern und Grabenstätt zur Mittagspause in der Biathlon-Hochburg Ruhpolding in die Chiemgau Arena. Hier dürfen die Teilnehmer auch mit einem Lasergewehr ihr Zielwasser unter Beweis stellen. Der Höhepunkt des Tages nach der Kaffeepause im Berggasthof Weingarten auf der Ratzinger Höhe: die Ankunft im Rahmen der Aiblinger Oldie Night ab 17.30 Uhr auf dem Marienplatz. Dort ist auch wieder eine letzte Lichtschranken-Prüfung aufgebaut, so dass die vielen Zuschauer live erleben können, wie der Kampf um Hundertstel-Sekunden funktioniert.
Zu sehen sind die Autos in folgenden Durchfahrtsorten (Zeit für das 1. Fahrzeug): Bad Feilnbach (in Richtung Litzldorf) – 09.00 Uhr, Kirchdorf am Inn (Neubeurer Straße) – 09.15 Uhr, Neubeuern (Marktplatz, Durchfahrtskontrolle) – 09.20 Uhr, Törwang (in Richtung Achenmühle) – 09.40 Uhr, Achenmühle (Frasdorfer Straße) – 09.45 Uhr, Frasdorf (in Richtung Wildenwart) – 09.50 Uhr, Bernau am Chiemsee (Aschauer Straße – Rottauer Straße) – 10.30 Uhr, Grassau (in Richtung Staudach-Egernbach) – 10.40 Uhr, Grabenstätt (Marktplatz, Durchfahrtskontrolle) – 11.00 Uhr, Siegsdorf (Traunsteiner Straße, in Richtung Scharam) – 11.20 Uhr, Eisenärzt (Staatsstraße) – 11.30 Uhr, Chiemgau Arena (Zirmbergalm, Mittagspause) – 12.00 Uhr, Hammer (B 306, in Richtung Siegsdorf) – 14.00 Uhr, Haslach (Kampenwandstraße) – 14.30 Uhr, Seebruck (in Richtung Ischl) – 14.55 Uhr, Oberbrunn (Seeoner Straße – Eschenauer Straße) – 15.10 Uhr, Eggstätt (Obinger Straße – Priener Straße) – 15.20 Uhr, Rimsting (Bahnhofstraße – Endorfer Straße, in Richtung Hötzelsberg) - 15.30 Uhr, Berggasthaus Weingarten (Kaffeepause) – 15.45 Uhr, Neukirchen am Simsee (Neukirchener Straße) – 16.55 Uhr, Riedering (Söllhubener Straße, in Richtung Niedermoosen) – 17.10 Uhr, Aising (in Richtung Pang und Westerndorf) – 17.30 Uhr, Bad Aibling (Marienplatz, Zielankunft im Rahmen der Aiblinger Oldie Night) – 17.30 Uhr.
11) Wohin führt die 2. Etappe der Bavaria Historic am Samstag?
Am Samstag geht es ab 8 Uhr wieder im Minutentakt ab dem Hotel St. Georg über Aschau im Chiemgau und Oberaudorf über 216 Kilometer (37 Messstellen) hinein ins Bayerische Oberland. Um 10.50 Uhr ist Kaffeepause auf der Speckalm am Sudelfeld, zur Mittagspause geht es in die Erlebnis-Destillerie Lantenhammer nach Hausham. Ab 15.30 Uhr fällt bei der Zielankunft auf dem Kurhausvorplatz in Bad Aibling die Entscheidung, wer das Siegerteam der 32. ADAC Bavaria Historic um den „Preis der ADAC ClassicCar Versicherung“ ist.
Zu sehen sind die Autos in folgenden Durchfahrtsorten (Zeit für das 1. Fahrzeug): Kirchdorf am Inn (Kufsteiner Straße) – 08.20 Uhr, Brannenburg (in Richtung Nußdorf am Inn) – 08.45 Uhr, Eßbaum (in Richtung Holzmann) – 09.00 Uhr, Grainbach (Hochriesstraße) – 09.15 Uhr, Frasdorf (in Richtung Aschau) – 09.25 Uhr, Aschau (Kirchstraße, Durchfahrtskontrolle) – 09.35 Uhr, Ebbs (in Richtung Niederndorf) – 10.15 Uhr, Niederndorf (in Richtung Oberaudorf) – 10.20 Uhr, Oberaudorf (Oberfeldweg, Durchfahrtskontrolle) – 10.25 Uhr, Speckalm (Oberes Sudelfeld, Kaffeepause) – 10.50 Uhr, Fischbachau (in Richtung Hundham) – 12.05 Uhr, Wörnsmühl (Aigenstraße, in Richtung Parsberg) – 12.25 Uhr, Hausham (Erlebnisdestillerie Lantenhammer, Mittagspause) – 13.05 Uhr, Wörnsmühl (Haushamer Straße, in Richtung Leitzach) – 14.45 Uhr, Niklasreuth (in Richtung Sonnenreuth) – 14.55 Uhr, Bad Aibling (Haus des Gastes, Zielankunft) – 15.30 Uhr.
12) Was ist am Sonntag noch alles geboten?
Wer am Sonntag, 23. Juni, nach dem Ausschlafen das „Bayerische OldtimerFestival in Bad Aibling“ ausklingen lassen mag, der sollte unbedingt mit seinem Wagen zum Oldie Meeting in die Innenstadt fahren. Dieses beginnt um 12 Uhr, von 13 bis 16 Uhr ist die Band „Rock’n’Roll & Petticoats“ im Einsatz. „Wir haben hier in der Region durch ein partnerschaftliches Miteinander eine einmalige Kulisse und den perfekten Rahmen für Oldtimer-Traumtage schaffen können“, freuen sich ADAC Südbayern-Sportleiter Fritz Schadeck und AIB-KUR-Geschäftsführer Thomas Jahn.
Weiterführende Links:
Presse Kontakt