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Südbayern | 20.03.2017

Hier sind Biker garantiert gut aufgehoben

Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer, ADAC Präsident und ADAC Südbayern-Vorsitzender Dr. August Markl sowie Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern, haben am heutigen Montag im Prinz-Ludwig-Palais des DEHOGA Bayern zwölf Betriebe als „Motorradfreundliche Hotelbetriebe“ zertifiziert.

Die ausgezeichneten Hotelbetriebe wurden von DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer (Mitte, rote Jacke), Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (daneben v.l.), Dr. August Markl (ADAC Präsi-dent und Vorsitzender ADAC Südbayern) sowie Herbert Behlert (Vorsitzender ADAC Nordbayern) geehrt.

Das Zertifikat, das für Transparenz, Objektivität sowie einheitliche und strenge Qualitäts- und Ausstattungsstandards steht, wurde im Jahr 2009 vom ADAC in Bayern und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern ins Leben gerufen. Ziel ist es, Bikern eine verlässliche Orientierungshilfe bei der Tourenplanung zu geben und damit auch die Attraktivität Bayerns als Motorradland zu steigern.
Herrmann lobte vor allem das Engagement der einzelnen Betriebe: „Eine solche Zertifizie-rung nimmt viel Zeit und Energie in Anspruch, aber jedes dieser Unternehmen trägt dazu bei, den Tourismusstandort Bayern zu stärken und verdient besondere Anerkennung.“ Bayern bietet mit seinen traumhaft schönen Landschaften und zahlreichen Panoramastraßen ideale Tourenmöglichkeiten für Motorradfahrer. Und das Interesse ist groß: Allein unter den bayerischen ADAC Mitgliedern gibt es rund 250 000 Motorradbegeisterte, in ganz Deutschland sind es über 2,7 Millionen. Die Kooperationspartner DEHOGA Bayern und ADAC in Bayern wollen mit der Auszeichnung Motorradfahrern optimalen Service in den Betrieben garantieren.

Auszeichnung bürgt im doppelten Sinne für Qualität
„Die zertifizierten Häuser sind absolute Qualitäts-Leuchttürme, die Betriebe heben sich mit ihrem geprüften motorradspezifischen Leistungsstandard deutlich von der Masse ab. Die klare Zielgruppenansprache ist bei der heutigen Vielfalt der Angebote enorm wichtig. Unsere Gäste brauchen klare Parameter, an denen sie sich für die schönste Zeit des Jahres orientieren können“, betont DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer.
„Diese Auszeichnung, die wir heute vergeben, ist gleich im doppelten Sinne wertvoll, da das Zertifikat Motorradfreundliche Hotelbetriebe die Prädikate Innovation und Qualität vereint. Es ist innovativ, weil es ein Novum im deutschen Tourismus in der Zweirad-Sparte ist. Und es bürgt für Qualität, weil es nach transparenten zielgruppenorientierten Kriterien Anwendung findet“, stellte ADAC-Präsident und ADAC Südbayern-Vorsitzender Dr. August Markl heraus.

Qualität zählt: Deshalb müssen die von ADAC und DEHOGA Bayern empfohlenen Hotelbetriebe unter anderem über sichere Motorradstellplätze und eine Trockenmöglichkeit für regennasse Kleidung verfügen. Ergänzt wird dieses Angebot durch kostenlose Tourenvorschläge für die Region, Ausflugstipps und Straßenkarten sowie nützliche Adressen. Oft sind die Inhaber und Betreiber selbst passionierte Motorradfahrer und wissen aus eigener Erfahrung, was Biker brauchen. Die Auszeichnung ist jeweils drei Jahre gültig und wird nur nach erneuter Prüfung verlängert.

Die Ausgezeichneten 2017:
Arcus Hotel Garni, Weissenfeld (Oberbayern)
Gasthof Hotel Weisses Ross, Konnersreuth (Oberpfalz)
Gasthof-Hotel Unterwirt Eggstätt, Eggstätt (Oberbayern)
Hotel Angerbräu, Murnau (Oberbayern)
Hotel Böld, Oberammergau (Oberbayern)
Hotel Johannisbad, Bad Aibling (Oberbayern)
Hotel Sankt Georg, Bad Aibling (Oberbayern)
Hotel Schiller, Olching (Oberbayern)
Hotel Sommer, Füssen (Schwaben)
Hotel Vollmann garni, Weilheim (Oberbayern)
Klassik Hotel Am Tor garni, Weiden (Oberpfalz)
Parkhotel Altmühltal, Gunzenhausen (Schwaben)

Alle Betreibe übersichtlich auf der Homepage des ADAC
Die zertifizierten Betriebe sind unter www.adac.de im Internet gelistet und entsprechend nach den Regionen Oberpfalz, Ober-, Unter- und Mittelfranken sowie Allgäu/Schwaben, Ober- und Niederbayern abrufbar. Mit einem Klick wird man von dort auf die jeweilige Homepage der Betriebe weitergeleitet und kann sich im Detail informieren. Die Informationen werden ständig aktualisiert und kontinuierlich erweitert. Darüber hinaus werden vom ADAC auf der Grundlage des Zertifizierungsprogramms regionale Motorradkarten mit den besten Routen für Biker erstellt. Erhältlich sind bisher acht BIKERtouren-Karten, die die attraktivsten Regionen Bayerns vorstellen.

Jetzt das Wiederaufsteigen üben
Verkehrsminister Herrmann betonte am Ende seiner Rede, dass gerade Motorradler jetzt zu Saisonbeginn langsam und mit Vorsicht wieder auf Touren kommen sollen. „Nach der langen Winterpause ist es wichtig, sich wieder an die Maschinen zu gewöhnen.“ Generell mahnte er zum rücksichtsvollen Fahrweise. „Motorradler haben keine Knautschzone, deswegen: Lieber einmal die Vorfahrt gewähren, auch wenn man das Vorfahrtsrecht gehabt hätte.“ Die Reduzierung der Unfallzahlen ist das erklärte Ziel von Herrmanns Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel“, das bis 2020 läuft. Bayern investiere viel Geld in gebaute Sicherheit, für Biker ist dies etwa der Unterfahrschutz an Leitplanken.
Der ADAC in Bayern bietet wiederum an sieben Standorten seiner Fahrsicherheitszentren (FSZ) speziell auf Motorradler zugeschnittene Angebote an. Jetzt im Frühjahr gibt es etwa eigens ein Wiederaufsteiger-Training. Nähere Infos im Internet unter www.fahrsicherheitstraining-bayern.de


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