Fahrpraxis sammeln, Führerscheinkosten senken: So hilft der ADAC Verkehrsübungsplatz
Auf den ADAC Verkehrsübungsplätzen in Südbayern können Jugendliche ab 15 Jahren Fahrpraxis sammeln und damit die Kosten für den Führerschein senken. Statt illegalem und gefährlichem Üben ist auf dem Verkehrsübungsplatz Fahren ohne Führerschein in sicherer Umgebung möglich.

München. Die Kosten für den Führerschein sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen und belasten viele Familien und Führerscheinanwärter. Aktuell müssen Fahrschüler zwischen 2500 und 4500 Euro einplanen – Bayern liegt dabei im oberen Mittelfeld. Doch wer legal übt, kann bares Geld sparen: Auf den ADAC Verkehrsübungsplätzen in Augsburg, Ingolstadt, Kempten und Regensburg ist es möglich, legal, sicher und versichert Fahrpraxis zu sammeln. Bereits ab 15 Jahren können Jugendliche sich hier schon frühzeitig auf den Führerscheinerwerb vorbereiten. So lassen sich Unsicherheiten abbauen, Fahrstunden effizienter nutzen und oftmals die Führerscheinkosten senken.
Früh üben – weniger Fahrstunden
Allein 2024 sind die Preise der Fahrausbildung um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Vor allem die gestiegenen Fahrzeug-, Kraftstoff- und Personalkosten durch die Inflation wirken sich auf den Preis aus. Aber auch die zunehmend komplexe Verkehrssituation und die technische Weiterentwicklung der Fahrzeuge sorgen dafür, dass der Führerscheinerwerb heute kostspieliger ist. Grundsätzlich sind neben den vorgeschriebenen Theoriestunden 12 sogenannte Sonderfahrten als Pflichtstunden vorgeschrieben. Alle weiteren notwendigen Fahrstunden hängen von den persönlichen Fähigkeiten und dem individuellen Lernfortschritt des Fahrschülers ab. Legales Üben kann hier bares Geld sparen.
„Wer Abläufe frühzeitig verinnerlicht und grundlegende Fahrmanöver wie Anfahren, Bremsen, Lenken, Rückwärtsfahren und Einparken sicher beherrscht, benötigt weniger kostenpflichtige Fahrstunden“, weiß Verkehrsexperte Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern. Das spart nicht nur Geld, sondern senkt auch den Prüfungsstress und die Nervosität. Die ADAC Verkehrsübungsplätze in Südbayern bieten dafür ideale Bedingungen. Jugendliche ab 15 Jahren dürfen hier legal üben. Voraussetzungen sind lediglich ein Pkw und eine volljährige Begleitperson, die seit mindestens drei Jahren einen Führerschein besitzt. „Unser Verkehrsübungsplatz ist optimal für Fahranfänger aber auch für Wiedereinsteiger, die sich nach längerer Zeit wieder mit dem Autofahren vertraut machen wollen“, betont Anja Fackler, Leiterin des ADAC Fahrsicherheitszentrums und Verkehrsübungsplatzes Kempten. Auf dem geschützten Übungsgelände erwarten die Besucher realitätsnahe Verkehrssituationen – von Steigungen über Parkbuchten bis hin zu verschiedenen Verkehrszeichen – und das ohne den Stress und die Hektik des echten Straßenverkehrs.
Sicher und legal – auch für Eltern und Großeltern ein Gewinn
Nicht selten kommt es vor, dass Jugendliche nicht erlaubte Fahrübungen auf öffentlichen Parkplätzen oder auf Feldwegen absolvieren. „Das ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen – einschließlich einer möglichen Führerscheinsperre. Im Falle eines Unfalls droht darüber hinaus eine Kürzung oder sogar der vollständige Ausschluss der Versicherungsleistung“, warnt Kreipl. Das Fahren auf dem ADAC Verkehrsübungsplatz hingegen ist vollkommen legal und auf Wunsch auch versichert. Zudem ist es für Eltern, Großeltern, Verwandte oder Freunde eine sichere und sinnvolle Möglichkeit, junge Menschen aktiv zu unterstützen. Davon ist auch Claudia Plath aus Durach im Oberallgäu überzeugt, die den ADAC Verkehrsübungsplatz zum ersten Mal mit ihrem 15-jährigen Sohn Luis nutzt. „Wir sind begeistert, dass man hier in sicherer Umgebung und kostengünstig alles, was später im Straßenverkehr wichtig ist, üben kann“, sagt Claudia Plath und Luis ergänzt: „Man gewinnt schnell Sicherheit und Selbstvertrauen am Steuer und hat Spaß. Ich werde den ADAC Verkehrsübungsplatz meinen Freunden auf jeden Fall weiterempfehlen.“
Die fünf Vorteile der ADAC Verkehrsübungsplätze in Südbayern im Überblick:
- Früh üben ab 15 Jahren oder als Wiedereinsteiger: Jugendliche können bereits vor der Fahrschule Fahrpraxis sammeln. Aber auch für alle, die nach längerer Pause wieder Fahrpraxis sammeln möchten, sind die ADAC Verkehrsübungsplätze in Südbayern ideal.
- Führerscheinkosten senken: Weniger Unsicherheiten, weniger Fahrstunden, geringere Gesamtkosten.
- Realitätsnahe Übungssituationen: Steigungen, Parkbuchten, verschiedene Verkehrszeichen – hier wird ohne den Druck und Stress des echten Straßenverkehrs geübt.
- Legal und versichert: Üben ist erlaubt und auf Wunsch versichert – keine rechtlichen Risiken wie bei unerlaubten Fahrübungen auf öffentlichen Parkplätzen oder Feldwegen.
- Keine Anmeldung nötig: Einfach vorbeikommen, am Counter anmelden und losfahren.
Jetzt durchstarten
Die Sommerferien sind der perfekte Zeitpunkt, um erste Fahrpraxis zu sammeln. Für die Verkehrsübungsplätze des ADAC Fahrsicherheitszentrums Südbayern in Augsburg, Ingolstadt, Kempten und Regensburg ist keine Anmeldung erforderlich – einfach vorbeikommen, Ticket lösen und losfahren. Eine Vollkaskoversicherung für das eigene Fahrzeug mit 500 Euro Selbstbeteiligung kann für 13 Euro pro Abend separat abgeschlossen werden.
Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Preisen unter https://www.adac-fahrtraining.de/verkehrsuebungsplatz
Hinweis für Redaktionen
Hörfunk-O-Töne (Audio) und Footage-Material (Video) mit Timecodeliste und inklusive Interviews mit
- Verkehrsexpertem Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern
- dem 15-jährigen Luis Plath aus Durach im Oberallgäu
- dessen Mutter Claudia Plath als Begleitperson
- der Leiterin des ADAC Fahrsicherheitszentrums und Verkehrsübungsplatzes Kempten Anja Fackler
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