"Sicherheits-Scheck“ vom ADAC Südbayern für den AC Landshut
Der AC Landshut erhält aus den Händen des ADAC-Südbayern-Vorsitzenden Dr. Gerd Ennser 29 300 Euro Förderung, um vorgeschriebene Standards im Speedway-Stadion umsetzen zu können.
Am Samstagabend fand in der OneSolar-Arena Landshut/Ellermühle mit dem FIM Speedway Grand Prix Challenge ein wahres Motorsportspektakel statt. 18 Fahrer aus neun Nationen kämpften um drei Startplätze für den Speedway Grand Prix 2019. Um diese Rennen erst ausrichten zu können, musste der gastgebende AC Landshut e.V. im ADAC zahlreiche internationale Vorschriften und Sicherheitsstandards erfüllen. Um diese Investitionen zu stemmen, gab es eine stattliche Unterstützung vom ADAC Südbayern. Vorsitzender Dr. Gerd Ennser übergab deswegen einen Förderscheck über 29 300 Euro.
Unumgänglich war dabei die Anschaffung neuer Airfences (aufblasbare Sicherheitsbarrieren). Die bisher eingesetzte hatte altersbedingt keine Zulassung mehr. Hinzu kam der Umbau der fest installierten Sicherheitsbarriere in den Kurvenausgängen. „Bei der Planung der notwendigen Maßnahmen haben wir angesichts der großen Investitionssummen von rund 60?000 bis 70?000 Euro schon ein laues Bauchgefühl bekommen“, sagt 2. Vorsitzender Gerald Simbeck. „In den vergangenen Jahren haben wir immer versucht, das Stadion und den Standort in Eigenleistung weiterzuentwickeln. Der Sport und auch der Standort hat in unseren Augen noch große Wachstumsmöglichkeiten. Daher wollten wir nichts unversucht lassen, zumal diese Projekte fast ausschließlich die Sicherheit betreffen. Mit der Unterstützung unserer Sponsoren und dem ADAC konnten wir diese Projekte nun stemmen und so den Speedway-Standort Landshut zukunftssicher machen“, freut sich Simbeck.
Ennser: AC Landshut ist einer unserer Vorzeige-Ortsclub
Die Mittel wurden vom Vorstand des ADAC Südbayern freigegeben. „Der AC Landshut ist einer unserer Vorzeige-Ortsclubs“, sagt Ennser. „Hier wird Spitzensport geboten – und darunter ist ein Fundament an hervorragender Nachwuchs- und Jugendarbeit.“ Um dies alles zu ermöglichen, stehe an erster Stelle die Sicherheit. „Wir alle wissen, dass bei unserem rasanten Motorsport natürlich immer etwas passieren kann. Deswegen ist es wichtig, die Sicherheitsstandards so hoch wie möglich zu gestalten.“ Dies habe der AC Landshut hier vorbildlich umgesetzt, um die Risiken zu minimieren. „Und diese Sicherheit kostet Geld – aber es ist gut investiertes Geld, weil es die Fahrerinnen und Fahrer schützt, die unseren Motorsport mit großem Eifer ausüben.“ Deswegen habe der Vorstand des ADAC Südbayern guten Gewissens die Mittel aus seinem Sportfördertopf freigegeben. „Und hier im Speedway-Stadion Ellermühle passt dies ja noch umso besser: Wenn wir schon im Infield unserer ADAC Fahrsicherheitstraining (www.sicherheitstraining.net) anbieten, dann muss natürlich auch die Bande drumherum den höchsten Sicherheitsstandards für die Motorsportler entsprechen“, stellte Ennser heraus.
„Die Freude über die Unterstützung seitens des ADAC und ist natürlich riesig und zeigt, welchen Stellenwert die Ortsclubs genießen. Hier wird vor Ort in den Sport und in die Sicherheit investiert und im Grunde sehen wir es auch als Wertschätzung unserer Arbeit an“, bedankt sich ACL-Vorsitzender Christian Schmid.
Zum Sportlichen des Abends: Mit Triumphator Janusz Kolodziej, Niels-Kristian Iversen, den Ennser bei der Siegerehrung den Pokal für den Zweitplatzierten überreichte, und Antonio Lindbäck qualifizierten sich die besten Drei des Challenge in Landshut für den Grand Prix 2019. Lokalmatador Martin Smolinski (Olching) lies mit zwei Laufsiegen seine ganze Klasse aufblitzen, am Ende reichte es für den sympathischen Vertreter aus Reihen des ADAC Südbayern nur für Rang 8 in der Gesamtwertung dieses erstklassig besetzten internationalen Starterfeldes.
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