ADAC Südbayern auch in Krise erfolgreich
Der ADAC Südbayern trotzt erfolgreich der Corona-Pandemie und bleibt auf Kurs: Bei der heute im Ballhausforum Unterschleißheim nachgeholten Mitgliederversammlung erhielt der Vorstand eine 100-prozentige Entlastung für das Geschäftsjahr 2019 sowie für den Haushalts-Ansatz 2020. Zum 31. Dezember zählte Bayerns größter Verein 2.054.153 Mitglieder – ein Zuwachs von 60.131 Clubfreunden. Auch wenn Covid 19 natürlich massive Auswirkungen auf den Alltag des ADAC Südbayern hat, zeichnete Vorsitzender Dr. Gerd Ennser ein zuversichtliches Bild für das laufende Jahr und rechnet mit positiven Gesamtergebnissen.
Über 150 Delegierte aus den Ortsclubs und Einzelmitglieder zeigten hohe Disziplin bei der Einhaltung des mit den Behörden eng abgestimmten Hygienekonzepts. „Lassen Sie uns heute auch und gerade in schwierigen und herausfordernden Zeiten ein Zeichen setzen: Der ADAC Südbayern ist eine starke Gemeinschaft!“, appellierte Ennser in seiner Rede, in der er auf das Geschäftsjahr zurückblickte – und für das Schatzmeister Karlheinz Jungbeck
im Anschluss sehr erfreuliche Zahlen verkünden durfte. Lohn dafür war die 100-prozentige Entlastung des Vorstands.
Um Zeit zu sparen und die Veranstaltung so kompakt wie möglich zu halten, stimmte die Versammlung einer Blockwahl zu. So wurden die drei Vorstände Rüdiger Lode (Verkehr/Umwelt/Fahrzeugtechnik), Fritz Schadeck (Jugend und Sport) und Manfred Sensburg (Mitgliedschaft/Vertrieb sowie stv. Vorsitzender) mit 100 Prozent für weitere vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Nachdem Schatzmeister Jungbeck auch den Bericht und den Voranschlag für das laufende Geschäftsjahr 2020 vorgetragen hatte, erteilten die Mitglieder ein weiteres Mal mit 100 Prozent grünes Licht und sprachen auch hier dem Vorstand und den rund 400 hauptamtlichen Mitarbeitern des ADAC Südbayern eindrucksvoll das Vertrauen aus. Im Vorstandsrat bestätigt wurden Karl Baptist, Christian Froschauer und Andreas Dinzinger, die im Block 98,61 Prozent erhielten.
Kostenbewusstsein auf der einen, mutige Schritte auf der anderen Seite
Einen Einblick in die Arbeit im laufenden Jahr gab Geschäftsführer Christoph Walter. „Corona hat uns natürlich in unserem Elan und Drang nach vorne ein bisschen eingebremst – aus der Bahn geworfen hat es uns jedoch nicht! Warum ist das so? Weil zum einen der ADAC Südbayern ein kerngesundes Haus ist und zum anderen auch das Geschäftsmodell des ADAC mit unserer DNA aus Hilfe, Rat und Schutz einfach gut, ich möchte sogar sagen: einmalig, ist.“ Im März mit dem Lockdown habe man schnell mit einer Corona-Task-Force die Weichen gestellt: „Denn durch Jammern und Klagen meistert man keine Krise – wir packen lieber an! Wir haben den Etat für 2020 radikal überplant. Denn eine Einnahmenminderungs-Krise kann man nur mit einer Senkung der laufenden Kosten bewältigen.“ Kostenbewusstsein auf der einen Seite, Konzentration auf die eigenen Stärken auf der anderen Seite – so lautet die Erfolgsformel des ADAC Südbayern in der größten Wirtschafts- und Konsumkrise seit Jahrzehnten. Hier stellte Walter heraus: „Dies kann hier gerade für uns als Automobilclub eine Chance sein: Wenn wieder mehr Menschen mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind, um sich vor einer Infektion zu schützen, dann sind unsere Kernleistung ‚Pannenhilfe‘ und unsere Mitgliedschaft gefragter denn je. Und darum herum lassen sich maßgeschneiderte Pakete mit weiteren Versicherungsprodukten und anderen ADAC Dienstleistungen schnüren.“ Der ADAC Südbayern ist also auch in stürmischen Pandemie-Zeiten auf stabilem Kurs.
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