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Südbayern | 14.03.2023

Über 454.000 Einsätze für Gelbe Engel in Bayern

ADAC Pannenhilfe-Bilanz 2022: Batterie nach wie vor Ursache Nummer 1

Die häufigste Pannenursache für ADAC Straßenwachteinsätze im Jahr 2022 war erneut die Batterie.

München. 454.646 Pannenhilfen leisteten die 252 bayerischen ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner im vergangenen Jahr im Freistaat. Das sind 8182 Einsätze mehr als 2021, was einem leichten Zuwachs von 1,8 Prozent entspricht. Im Tagesdurchschnitt waren die bayerischen Gelben Engel rund 1250 Mal zur Stelle. Die meisten Einsätze gab es in der Landeshauptstadt München: Hier rückten sie 109.954 Mal aus, um liegengebliebenen Autofahrern zu helfen. Pannenstärkster Tag im Freistaat war der 13. Dezember (Dienstag) mit 2522 Einsätzen, gefolgt vom 19. Dezember (Montag) mit 2144 Fällen – ursächlich für das hohe Pannenaufkommen an diesen Tagen war der Wintereinbruch mit Schnee und Kälte. Deutschlandweit absolvierten die Gelben Engel im vergangenen Jahr 3.413.488 Einsätze, das sind knapp 80.000 und damit 2,3 Prozent weniger als 2021. Die im Vergleich dazu leichte Steigerung der Einsatzzahlen in Bayern lässt sich vorrangig mit der Rolle des Freistaats als Urlaubs- und Transitland begründen.

Batterie mit über 43 Prozent Pannenursache Nummer 1

Mit 43,2 Prozent als Pannenursache liegt die Batterie weiterhin auf Platz 1. Die Bereiche Motor und Motormanagement folgen mit 23,8 Prozent auf Platz zwei. Generator, Anlasser, das Bordnetz und die Beleuchtung stehen mit 10,4 Prozent der Pannen zu Buche, Reifen kamen auf 8,4 Prozent. Probleme mit Schlüsseln, Schlössern und Wegfahrsperren beliefen sich auf 7,2 Prozent. Die Lenkung, Bremsen, das Fahrwerk, Getriebe und die Karosserie waren in 7 Prozent der Grund für geleistete Pannenhilfen.

Aufgrund der stark gestiegenen Zulassungszahlen haben auch die Pannen bei Elektroautos deutlich zugelegt. Bundesweit mussten die ADAC Pannenhelfer im vergangenen Jahr 52.000 Mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen. Hier liegt der Anteil der Starterbatteriepannen sogar bei weit über 50 Prozent.

Mit der im Juni gestarteten bundesweiten Fahrrad-Pannenhilfe konnten bis zum Jahresende rund 5500 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden, rund 750 davon von den bayerischen Gelben Engeln. Häufigste Ursache für Fahrrad-Pannenhilfe-Einsätze waren Reifenschäden mit 77 Prozent, auf Rang zwei folgen Kettenschäden mit 8 Prozent.

Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl „22 22 22“ können ADAC Mitglieder die Gelben Engel auch über die „Pannenhilfe“-App des Clubs oder das Internet zu Hilfe rufen. Der Vorteil: Nutzer können im Pannenfall wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS direkt und unkompliziert an die ADAC Pannenhilfezentrale übermitteln. Durch den aktuellen Status zum Auftrag bleibt das Mitglied über den Stand seiner Pannenmeldung informiert und erfährt zum Beispiel, wann der ADAC Pannenhelfer losfährt.

 

Mitfahrmöglichkeit für Medienvertreter

Wie geht es eigentlich so zu auf der Straße? Was erleben die ADAC Straßenwachtfahrer bei ihrer Arbeit? Was war der skurrilste Einsatz? Wenn Sie als Medienvertreter Antworten auf diese und weitere Fragen haben und live dabei sein wollen, laden wir Sie ein, die Helfer des Automobilclubs zu begleiten. Für weitere Informationen und Terminabsprachen wenden Sie sich bitte an Yvonne Halfar, Telefon 089 519 52 04, E-Mail: yvonne.halfar@sby.adac.de

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